Die Flügeltüren raunen ihm entgegen
Das Gold das keine Gnade kennt
Verflochten mit den marmorschweren Stelen
Giganten haben diese Türen in das Tor gestemmt
Das Auge ist längst abgrundhaft geworden
Eingestürzt und für die alte Hoffnung blind
Die Hoffnung alles könne sich noch ordnen
Und er er wäre wirklich seines Vaters Kind
Der Vater der im Lichte sitzt im Glanze
Die Krone in den Händen schweigend wiegt
Das Angesicht entrückt als wenn er tanze
Wie ein Gedanke leicht verfliegt
Scheint er längst eingeschmiedet in den Kranze
Ein eingeflochtenes Totenlied
So tritt der Sohn in das Gemach
Die Stirn verdüstert schwer der Gang
Findet den Vater summend dann
wieder schweigt er viel zu lang
doch wach
sind sie die Königsaugen
die traurig fast über die Krone gehen
Der Sohn er will ein letztes Mal dem Vater taugen und
verstehen
Vater sag mir bin ich nicht
Dein Sohn dein lieber Sohn ganz meinem Bruder gleich
In deiner Liebe
Der König aber schaut nicht auf
Sein Blick zieht aus der Burg hinaus
Weit in die Nacht als wenn er selber durch die hohen Fenster triebe
warten auf ihn in ihrem leichenbleichen Graus
Die letzten Wegbegleiter die
Gespenster
Er seufzt dann hält er endlich inne
Er legt die Krone ab und schaut ein letztes Mal hoch zu der Zinne
Dann stürzt die Stimme hart durch seines Sohnes Sinne und wirft den Jungen in ein viel zu frühes Grab
Ich hab
nur einen Sohn
Das ist dein Bruder
Du aber bist das
unwillkommene Luder
das deine Mutter mir zur Pflicht gemacht
wollte ich König werden
Doch sie ist tot und nichts
hält mich noch ab auf Erden
Dich fortzuschicken
In die Nacht
Da greift der junge Prinz den Alten
Umarmt ihn fest mit aller Kraft
Er fühlt den Körper langsam unter seinem Griff erkalten
Als er ihn hin zum offenen Fenster schafft
Da taumelt er der König ohne Krone
Ein letztes Mal hält ihn sein Kind
Dann stößt er ihn den er verstieß als Sohne
und fällt
In seinen Armen
nur noch Wind
Das Gold das keine Gnade kennt
Verflochten mit den marmorschweren Stelen
Giganten haben diese Türen in das Tor gestemmt
Das Auge ist längst abgrundhaft geworden
Eingestürzt und für die alte Hoffnung blind
Die Hoffnung alles könne sich noch ordnen
Und er er wäre wirklich seines Vaters Kind
Der Vater der im Lichte sitzt im Glanze
Die Krone in den Händen schweigend wiegt
Das Angesicht entrückt als wenn er tanze
Wie ein Gedanke leicht verfliegt
Scheint er längst eingeschmiedet in den Kranze
Ein eingeflochtenes Totenlied
So tritt der Sohn in das Gemach
Die Stirn verdüstert schwer der Gang
Findet den Vater summend dann
wieder schweigt er viel zu lang
doch wach
sind sie die Königsaugen
die traurig fast über die Krone gehen
Der Sohn er will ein letztes Mal dem Vater taugen und
verstehen
Vater sag mir bin ich nicht
Dein Sohn dein lieber Sohn ganz meinem Bruder gleich
In deiner Liebe
Der König aber schaut nicht auf
Sein Blick zieht aus der Burg hinaus
Weit in die Nacht als wenn er selber durch die hohen Fenster triebe
warten auf ihn in ihrem leichenbleichen Graus
Die letzten Wegbegleiter die
Gespenster
Er seufzt dann hält er endlich inne
Er legt die Krone ab und schaut ein letztes Mal hoch zu der Zinne
Dann stürzt die Stimme hart durch seines Sohnes Sinne und wirft den Jungen in ein viel zu frühes Grab
Ich hab
nur einen Sohn
Das ist dein Bruder
Du aber bist das
unwillkommene Luder
das deine Mutter mir zur Pflicht gemacht
wollte ich König werden
Doch sie ist tot und nichts
hält mich noch ab auf Erden
Dich fortzuschicken
In die Nacht
Da greift der junge Prinz den Alten
Umarmt ihn fest mit aller Kraft
Er fühlt den Körper langsam unter seinem Griff erkalten
Als er ihn hin zum offenen Fenster schafft
Da taumelt er der König ohne Krone
Ein letztes Mal hält ihn sein Kind
Dann stößt er ihn den er verstieß als Sohne
und fällt
In seinen Armen
nur noch Wind