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Feedback jeder Art An Deutschland

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An Deutschland

Und schein‘ ich mein Deutschland zu lieben.
Und hab‘ ich der Sprache bedacht.
Was ist mir doch scheinbar verblieben.
Ich denke mein Sehnen. Bei Nacht.
So regen und weilen die Eichen.
Die Linden. Die hängen auch dort.
Sodass mich die Winde auch streichen.
Und führen. Und treiben mich fort.
Und weilen die Wälder. Wie Riesen.
Und säuselt am Ufer das Ried.
Versinken die Herzen in diesen.
Und frag‘ ich. – Wohin es mich zieht.
Und schein‘ ich mein Deutschland zu mögen.
Die Felder. – Das Riechen nach Brot.
Umschlingen die Länder die Bögen.
So schwärzlich. Und golden. Und rot.

Und schein‘ ich mein Deutschland zu lieben.
Die Dörfer. Die Städte. Im Brauch.
Was ist mir schon richtig. Verblieben.
Und schätz‘ ich die Fahnen recht auch.
So scheint mich mein Deutschland zu rühren.
So schreib‘ ich. Und denke ich Deutsch.
Und mag ich im Leben was spüren.
Die Weiten des Landes. – Mit Stolz.
Und scheint nun mein Deutschland zu weilen.
Und gibt mir die Liebe bloß Kraft.
So scheint mich mein Deutschland zu heilen.
Weil dieses die Heimat uns schafft.

Und schein‘ ich mein Deutschland zu ehren.
Aus Ehrfurcht entsteht ein Gebet.
Und mag ich die Zukunft begehren.
Auf, dass nun. Mein Deutschland besteht.
Und schein‘ ich mein Deutschland zu lieben.
Die Wege. Und Pfade im Glanz.
Und scheint auch der Efeu verblieben.
Die Rosen. Der Lorbeer. Und Kranz.
Und schein‘ ich mein Deutschland zu lieben.
Die heilige Erde. Will’s sein.
Was ist mir schon beinah verblieben.
Die Isar. Die Oder. Und Main.
Und mag ich die Demut nicht hassen.
Damit doch die Fahne auch glüht.
So mag ich den Zauber belassen.
Damit doch mein Deutschland nun blüht.
Erheben sich Länder und Fahnen.
Damit auch die Zukunft bestand.
Wir folgen den Sitten der Ahnen.
Denn gibt es kein schöneres Land.
So schwärzlich. Und golden. Und rot.

11.03.2025
Berlin Biesdorf-Süd
 
Hallo!

Puh, das ist ne Menge Deutschtümelei, gegossen in viele, durchaus wohlklingende Verse. Doch dieser triefende Nationalpathos in deinen Zeilen vergällt mir jedes noch so schöne Bild.
Tut mir leid.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Mark Donis
Abgesehen von der schönen Natur die ich auch sehr bewundere, denke ich ein Land ist so gut wie es bereit ist zu geben und Möglichkeiten zu eröffnen. Gleichzeitig sollten wir Bürger sein, bei dem Mitmenschen die Möglichkeit haben sich wohl zu fühlen und bereit mit frohem Herzen zu geben. Ich stehe nicht über den Dingen ,wir stehen nicht über den Dingen
 
@Patrick
Hallo!

Puh, das ist ne Menge Deutschtümelei, gegossen in viele, durchaus wohlklingende Verse. Doch dieser triefende Nationalpathos in deinen Zeilen vergällt mir jedes noch so schöne Bild.
Tut mir leid.
1. Ich bevorzuge den Begriff der Germanophilie und nicht der Deutschtümellei.
2. Wenn dir mein Patriotismus, mein Nationalismus und mein Stolz nicht passt, musst du meine Gedichte nicht lesen. Es gibt hier auch andere Dichter.
3. Okay, zur Kenntnis genommen. Und wenn du schon meinen Patriotismus ablehnst, dann musst du auch keinen Kommentar dazu verfassen, um meine Ansicht schlecht zu reden.... "Triefender Nationalepos" "Vergällt mir jedes Bild."
Danke
 

Claudis Themen
Moin Marc,

2. Wenn dir mein Patriotismus, mein Nationalismus und mein Stolz nicht passt, musst du meine Gedichte nicht lesen. Es gibt hier auch andere Dichter.

über deine persönlichen Präferenzen hat Patrick in seinem Kommentar gar nicht spekuliert. Er bezog sich auf die Wirkung des Textes und das ist u.a. der Sinn einer Textkritik. Das muss ich hier mal klarstellen. Mein Eindruck ist übrigens der gleiche und das hat nichts mit deiner Person zu tun.

3. Okay, zur Kenntnis genommen. Und wenn du schon meinen Patriotismus ablehnst, dann musst du auch keinen Kommentar dazu verfassen, um meine Ansicht schlecht zu reden.... "Triefender Nationalepos" "Vergällt mir jedes Bild."
Danke

Muss er nicht, aber er darf. Es geht, wie gesagt, um die Wirkung deines Textes. Ich begrüße es sehr, wenn Texte hier im Forum nicht ausschließlich belobhudelt, sondern auch kritisch kommentiert werden. Zu erfahren, warum ein Text nicht gerne gelesen wurde, kann für den Autor und die Mitlesenden ja durchaus hilfreich sein.

LG Claudi
 
Lieber @Marc Donis , ich möchte dir meinen Respekt aussprechen. Denn du veröffentlichst und diskutierst hier in einem Forum, in dem du mit deiner Germanophilie vermutlich ziemlich einzigartig sein wirst.
Ja, ich habe deine Germanophilie mit dem Begriff "Deutschtümelei" ins Lächerliche gezogen. Und zwar, weil ich sie nicht verstehe. Zwar habe ich mich im Studium (Geschichte und Deutsche Literatur) auch mal mit dieserGeistesströmung beschäftigt. Und als sie in der Zeit eines partikularisierten Deutschlands aufkam und sich etablierte hatte sie auch ihren Sinn und Zweck. Doch wie kann man heutzutage noch eine Germanophilie für sich beanspruchen? Ich meine, wir in Deutschland wären komplett aufgeschmissen ohne unsere europäischen/ internationalen Partner. Auch hat sich das Gesicht der Bevölkerung Deutschlands im Vergleich zu der Zeit um 1800 grundlegend geändert. Man kann einfach nicht mehr von einem Volk reden. Und die Naturlandschaften Deutschlands sind längst nicht mehr so unberührt wie noch vor einigen Jahrhunderten. Genaugenommen sind sie nahezu allesamt von Menschenhand angelegt und zu ihren Zwecken bestimmt.
Germanophilie kommt mir in dessen Anbetracht träumerisch, gar rückwärtsgewandt vor. Aber vielleicht magst du mich einmal aufklären. Welchen Aspekt habe ich nicht beachtet?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Patrick

Und Patrick, dein zweiter Kommentar ist überflüssig, du hattest in deinen ersten Kommentar dich deutlich ausgedrückt. (Aber es macht bestimmt Spaß nochmals seine Kraft zu zeigen.)
Doch dieser triefende Nationalpathos
Woher nimmst du diese Feststellung? Klar sind deren Wiederholungen, Deutschland im Text, etwas zu sehr gesät, (wäre für mich auch zu viel gewesen), aber dafür gleich, mit "triefende Nationalpathos" zu stempeln. Meins du nicht, dass er eigentlich etwas anderes ausdrücken wollte? Ich denke schon, aber er hat eben seinem Gedicht etwas falsch strukturiert.
Oder schwimmen @Marc Donis Gedichte alle im Deutsch Ethos, nö, das sind sie bei weitem nicht.

Na ja, alles Ansichtssache.

Tschüss.
 
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