Aktuelles
Gedichte lesen und kostenlos veröffentlichen auf Poeten.de

Poeten.de ist ein kreatives Forum und ein Treffpunkt für alle, die gerne schreiben – ob Gedichte, Geschichten oder andere literarische Werke. Hier kannst du deine Texte mit anderen teilen, Feedback erhalten und dich inspirieren lassen. Um eigene Beiträge zu veröffentlichen und aktiv mitzudiskutieren, ist eine Registrierung erforderlich. Doch auch als Gast kannst du bereits viele Werke entdecken. Tauche ein in die Welt der Poesie und des Schreibens – wir freuen uns auf dich! 🚀

Feedback jeder Art Das Ende Ritter Blaubarts

Hier gelten keine Vorgaben mit Ausnahme der allgemeinen Forenregeln.
  • Sternwanderer
    letzte Antwort
  • 3
    Antworten
  • 625
    Aufrufe
  • Teilnehmer

Hayk

Autor
 
    Meine erste Frau verdarb mir
    die Lust auf Sekt und Starkbier,
    und der Teufel weiß warum,
    nur der Teufel weiß warum!

  
    Und die zweite und die dritte,
    kurz danach auch noch die vierte,
    machten mich ganz einfach stumm
    

    und im Kopf ging mir herum:
    Hätt ich sie doch mit Behagen
    einfach kurz und klein geschlagen
    oder mich nicht so geniert
    und sie einfach massakriert.

    
    Leider ließ ich sie am Leben 
    statt den Todesstoß zu geben,
    sie mit Lust zu garrottieren,
    ließ ich mich maßlos kujonieren.

    
    Das passiert mir nicht noch mal,
    solch ein Leben ist fatal.
    Ob sie niedlich oder hässlich,
    alle Weiber sind gar grässlich,

    selbst die Damen fünf und sechs
    wollten nur mein Geld und Sex.
    

    Nie mehr will ich mich verlieben -
    Schluss ist nach der Nummer sieben,

    und ich ging um zu gesunden
    in die Einsamkeit der Wälder.
    Dort hab ich die Ruh gefunden,
    die ich suchte; kühl und kälter
    pulste bald das Blut in jeder Ader -
    endlich Schluss mit all dem Hader.
    
    Und dann kam sie -
    schön wie ein Septembermorgen,
    eine längst vergessne Melodie
    erklang und was so tief in mir verborgen,
    blühte auf, ich folgte ihren Rosenspuren
    durch des Waldes Revier und vermochte kaum
    das gewaltige Hämmern des Herzens zu dämpfen.

    Ach wie lieblich umflossen die Locken ihr Haupt,
    ihre Augen - so klar, und wie  von Alabaster

    die Brüste gegossen, die Glieder voll Anmut
    und ihr Duft glich der Narde und Ambra zugleich.
  

    Und der Lerchen Gesang, das Geraschel der Blätter,
    sie vermischten sich bald mit dem Klang ihrer Stimme.
    Ich bin so tief in Lieb zu ihr versunken,
    als hätt ich durstig von ihrem Blut getrunken.

 
 
Hallo Hayk,
 
ab diesen Worten:
 
 Und dann kam sie -
    schön wie ein Septembermorgen,
    eine längst vergessne Melodie
    erklang und was so tief in mir verborgen,
    blühte auf, ich folgte ihren Rosenspuren
    durch des Waldes Revier und vermochte kaum
    das gewaltige Hämmern des Herzens zu dämpfen.



    Ach wie lieblich umflossen die Locken ihr Haupt,
    ihre Augen - so klar, und wie  von Alabaster



    die Brüste gegossen, die Glieder voll Anmut
    und ihr Duft glich der Narde und Ambra zugleich.
  



    Und der Lerchen Gesang, das Geraschel der Blätter,
    sie vermischten sich bald mit dem Klang ihrer Stimme.
    Ich bin so tief in Lieb zu ihr versunken,
    als hätt ich durstig von ihrem Blut getrunken.
 
schmolz ich dahin -
 
LG Sternwanderer
 
 
Guten Morgen Sternwanderer,
hätte ich gewusst,  dass so ein liebenswürdiger Kommentar auf mich wartet, wäre ich schon eine Viertelstunde früher an meinen PC gegangen. Ich weiß gar nicht, wann zuletzt eine Frau meinetwegen dahin geschmolzen ist. Vielen Dank für Dein "Geständnis"!
Liebe Grüße,
Hayk
 
  • Sternwanderer
    letzte Antwort
  • 3
    Antworten
  • 625
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Zurück
Oben