Hallo Freiform,
da hab ich ja ein tolles Werk übersehen! Passiert leider schneller als einem lieb ist.. gibt so viel Gutes zu lesen.
Kann man das so stehen lassen? Also dein Gedicht.. JA.
Es ist genau das paradoxe Erleben, das von außen betrachtet schnell zu Verwirrung führt.
Schmerz kommt i.d.R. von außen, dringt aber tief in uns ein, nagt am Herzen, sucht Zerstörung.. das Herz vom LI blieb standhaft. Eine Meisterleistung, der Schmerz strebt danach Gefügigkeit zu bewirken.
So tief dieser Schmerz von außen nun ist, er kann nicht von außen wieder genommen werden. Er ist nun im LI und nur im Inneren kann LI diesen Schmerz heilen oder hinfort küssen.
Ganz großartig finde ich hier das Küssen. Wir begegnen Schmerz meist mit Ablehnung, aggressiv, ohne Verständnis und neigen dann schnell dazu uns selbst weiteren Schmerz zuzufügen. Aber dem Schmerz liebevoll zu begegnen, ihn direkt anzusehen, sanft zu halten und dann hinfort zu küssen.. genau das ist es, was der Schmerz und das verletzte Innere braucht. Und das Bild finde ich mega stark!
Und wenn ich meine eigenen Worte hier mir demnächst auch mal selbst zu Herzen nehme und versuche dem Schmerz liebevoll zu begegnen, dann muss ich sicherlich an dich denken..
Ganz großartig, Freiform!
Liebe Grüße, Lichtsammlerin