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Textarbeit erwünscht Ach Sommer

Der/die Autor/in wünscht sich konkrete Rückmeldungen zur Textgestaltung.
Liebe Claudi,
schön, dass Du auch hier bei den Poeten bist.
Mir ging es nicht um den oder die Versfüße, ich denke, da wird weitestgehende Übereinstimmung sein.
Mir ging es um den Eingangsvers, in dem Düfte geschmeckt werden. Aber auch über solche Petitessen mag ich mich nicht streiten.  Létranger scheint mir da ein bisschen zu empfindlich zu sein. Wenn er im Zusammenhang seiner Felder und Wiesen von Daktylen spricht, die er so gern mag, stelle ich nur fest, dass ein einziger Vers annähernd daktylisch zu nennen ist. Deshalb meine X-serei.. Ganz einfach, weil sionst bei Rita ein falscher Eindruck entstehen könnte.
Schwamm drüber, für mich ist die Sache erledigt, vor allem, wenn mir Besserwisserei und ähnliche Charakterzüge zugeschrieben werden.
Bei mir herrscht große Freude über das Eintreffen hier von alten Freunden und gerade gestern habe ich entdeckt, dass Georg C. Peter auch hier schreibt.
Ich bin übrigens wieder in meiner zweiten Heimat, Mecklenburg-Vorpommern gelandet, habe fast drei Monate Pause gemacht (bedingt durch Umzug, Schwierigkeiten beim Anschluss ans Internet, unverhoffter Tod meines Schwagers und ein paar anderer Dinge, fühle mich jetzt wieder gut bis sehr gut und besuche demnächst (wieder einmal) eine gute Freundin in Berlin - Karin, die auch einmal mit in Baden-Baden war.
Liebe Grüße und frohes Schaffen!
Hayk (das ist die armenisierte Fassung von Heinz)
 
Hi le,
ein tolles Werk und den ersten Vers finde ich auch gelungen, weil ich ihn nachvollziehen kann. Ich brauche nur an Bier denken und dann schmecke ich es auch schon  :grin:
 
Grüßend Freiform
 
Hi Létranger,


Hätte ich Dussel geahnt, das die Verse im--------------------XxxXxxXxxXxx 


edelstem Maße der Dichtkunst geschrieben und------------XxxXxxXxxXxx


nicht in dem hinkenden Jambus da stehen,------------------XxxXxxXxxXx


hätt ich bestimmt die Kritik am Gedicht -- -------------------XxxXxxXxxX


sanfter verfasst.-----------------------------------------------XxxX


 


 


Schauen wir uns das Versmaß an:


 


Ich kann noch jene Düfte schmecken,----------------------xXxXxXxXx (schmecken passt nicht, dabei bleib ich)
die Wiesen, die Äcker und Ähren,---------------------------xXxxXxxXx (das sind Amphibrachys
spür mich die feuchten Lippen lecken,----------------------XxxXxXxXx (1 Daktylus, anschl. Trochäen)
am Kinn den Saft der roten Beeren.-------------------------xXxXxXxXx (und hier sinds Jamben)
......
 
 


Bitte sei so nett und schau mal auf eines meiner Gedichte, das ich versucht habe, in Daktylen zu schreiben und versuch nicht, den Lesern und Leserinnen irreführende Informationen über Versfüße zu verklickern.


 


Meine Kritik soll nicht verletzend sein, aber ich glaube, Du steckst Dir Federn an den Hut und lässt dem Lorbeerkranz keinen Platz. Es geht mir auch nicht darum, unterschiedliche Auffassungen und Lesarten zu planieren, aber Falsches nenne ich falsch und sollte ich mich mal irren: Zeig mir den Irrtum auf und ich werde höflich um Verzeihung bitten.


Liebe Grüße,


Hayk
 
 
 
Hallo,
 
hätte der Herr Hayk mit der Lust am ironischen Tone und der Attitüde des Belehrenden sich etwas mehr Mühe mit dem Lesen gemacht, hätte er leicht feststellen können, dass es in dem Dialog zwischen Rita Lin und mir exakt um S1v2 ging, und darum, ob dieser eine Vers im Versmaß von den restlichen Versen abweichen könnte oder sollte.
 
Ergo: wer kritisieren mag, muss genau lesen.
 
Hätte ers getan, hätte er uns Beiden einen übellaunigen Abend erspart.
 
Gruß Lé.
 
Lieber Lé,
 
ich komme gerade von einer erfrischenden, abkühlenden Walddusche geradewegs ins heiße Gelände deines Sommergedichtes und möchte mich für den Lesegenuss bedanken!
 
Deine Bilder sind so lebendig, dass ich die Fantasie wieder abschütteln muss, um nicht in der eigenen Kindheit - barfuß, Saft vom Kinn leckend - stecken zu bleiben!
 
Meine Lieblingsstelle - wegen der Kräuter, die so voll stehn:
Im Talgrund wispern fette Wiesen,
die Kräuter stehn so voll wie nie,
 
Auch die Wahl des Talgrundes - wie Wiesengrund versetzt mich in andere Zeiten an weite Orte, was mir gut tut!
 
Die erste Zeile würde ich selbst (aber ich bin ja nicht ausschlaggebend) immer wieder gerne so formulieren, auch wenn es den Zusammenhang zwischen Riechen und Schmecken nicht tatsächlich geben würde. Vielleicht gibt es noch mehr Wunderliches, ähnlich der Synästhesie, das noch entdeckt werden muss. Was ich mir bildlich gut vorstellen kann, würde ich alles in Gedichten verwenden - schön, wenn jemand die Fantasie dazu hat!
 
In der letzten Strophe finde ich das "trutzig" stark: Alles in der Umgebung strotzt vor Trotz - mit inbegriffen das Li - fein so!
 
Grüße
Nesselröschen
 
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