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aiku wegt’s, rührt’s [ mit ohne Titel ]

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platzt der kragen
torkelsamen
 
zungschmilzt erdbeereis
 
-
"Mit ohne Titel" ist es haikuesk, mit ohne Kommentar bleibt ihm in der Tat nur ein torkelndes Amen. Oder der "Missbrauch" wohlschmeckender Nahrung zwecks Stimmungserhellung. Wie auch immer ... 
 
Jack
[/QUOTE]Hallo Jack,
 
Hach, macht's doch den Morgen meinen mindestens , 🙂 geist_süchtig, dein blinzelndes "mit / ohne" Spiel und gönne mir ein Schelmendes ...
 
und Recht hast du. Was wäre ein "mit / ohne", ohne in eine Hand zu fallen ... verschwände dann einzig im Durchsicht des Vakuums. Glück gehabt, war sie da ... und schalkte tiefen Grunds. Gönnen wir uns zuweil und viel zu wenig den sinnen_Missbrauch auf der Zunge; schmilzt Erdbeereis einzig für unsere Lust, sich selbst dahin.
 
Wollte uns dieses Röt den Tip geben, hey Mensch, trau dich.
 
Habe deines genossen , 🙂
 
... übrigens, wundere dich nicht, stelle jetzt nochmal gleich dein grieb-gründiges 'eiku separat ein / wär's nun echt zu schade, in einem Kommentar unterzugehen.
 
Jack, wieder ein Tschüss dir, Frank ... geht's also gleich sinnend weiter
 
 
-
 
platzt der kragen
torkelsamen
 
zungschmilzt erdbeereis
könnt man auch politisch sehen
 
platzt dem Volke der Kragen
wird’s mit Konsum beruhigt
 
 
LG Wilde Rose

Hallo Wilde Rose,
 
da sage ich nur Hach, was für eine zeitgeiste Interpretation, gefällt mir sehr.
 
Schenkt die Obrigkeit dem Volke Eiscreme zum Schlecken, und schleckt ...
und Schwupps iss davon nix mehr da. Nochmal: fein fein, diese Sicht , leeping:
 
 
einen erdbeergrundigen Gruß, Dichtel ...
 
 
-
 
alles ist 
furcht zu versickern
im hohlraum deiner spuren –
 
rückkehr

Hallo Jack,
 
dimmt mich dieses abrundende “Rückkehr“ im ersten Moment, quasi als lockende Konklusio, wäre eine Rückkehr zur beid_Liebe noch handen ./ unkt dieses “alles ist“, als wollt’s noch möglich sein; peitscht da LI's Furcht : im Hohlraum deiner Spuren .satt dazwischen ... drin zu versickern.
 
LI’s Ahnung wächst zur Erkenntnis
 
... tänzelt gelassen zu sich selbst zurück : süße Windbeutel mit Schlag in der Hand schmecken doch besser.
 
 
Gerne mal so in die text_Fantasie reingetunkt , 🙂 ... Gruß Frank
 
-----------------------------------
 
gäb’s natürlich noch diesen Weg, findet LI in einer reinen Selbstreflektion aus seinen eigenen, gewurzelten Hohlraumspuren wieder zurück auf die ICH krea_Wiese ... bemerkt wieder den böe_Wind im drinnen/draußen Haus
 
-
 
-
 
_________ scheppert ein Tanka übers Meer
 
 
... beuys, was’n schelm
 
............ ne Babywanne
....... vier beine nix drin
ebbes grün drum, pfeif
 
öffne die hand reis fällt
auf . 'n echter magritte
 
 
-
 
An Dichtel und alle anderen SchreiberInnen,
ist das der "Neo-neo-neo-Surrealismus 2017"
auf literarischer Bühne im Poeten-Forum ???
Wenn ja, sag` ich Dada-Dada und wieder Dada !!!
Ein Schelm, wer Lyrik denkt !
_______________________
so denn ich:
in das nichts des worts dahin,
erdrückt sich das gedicht
im übermaß an wirklichkeit
das ist der traum, der
den mythos ins leben pfeift,
ohne gesicht.
________________________


Grüße auf diese aiku wegt`s, rührt`s (lach) - Seite,
Volker ;-)))
 
P.S.
Ein Kritiker sagte mal zu mir:
"Du bist Dichter, dann kannst du nicht
ganz dicht sein ?!"
 
Hallo Dichtel,
 
ich finde deine Werke spannend, wenngleich ich Probleme habe, sie zu verstehen.
 

neonLicht Gicht
siebt neonLiebe
 
so laut onomato t'louse
 
-
 
Etwas Neues (neo) in Verbindung mit dem Edelgas 'Neon', das in Leuchtstoffröhren Licht erzeugt.
Die Gicht kann ich nicht so recht zuordnen: eine Stoffwechselerkrankung … vielleicht ein bedenklicher, krank machender Wechsel ...
All dies dient der Auswahl einer neuen / neu beleuchteten vielleicht neu betrachteten Liebe …
Lautmalerei, Malerei, Toulouse-Lautrec, … vielleicht die Kunst
 
Zweiter Durchgang:
Etwas erscheint in neuem Licht ...
verändert/reduziert/erneuert die Sicht auf das, was wir mögen / lieben / präferieren ...
Vielleicht der Blick auf bzw. die Bewertung der Künste …
Heute malen wir mit Lauten … → Schnelllebigkeit / Paradigmenwechsel / Lautstärke/ geringe Halbwertszeit etc. etc.
...
Genug gerätselt. Gern gerätselt. ?(
 
LG
Berthold
 
.
Hallo karlo, hallo Bertold, hallo Wilde Rose,
 
eine Freude, eure Lust an dieser Lautmalerei zu sehen , 🙂 ... zumal ja auch die Kategorie 'Labor' dafür u.a. ein Plätzchen reserviert hat ./ dachte ich, okay, nur Mut.
 
Wollte ich euch schon mal kurz und jetzt ein Danke für euer Dabeisein sagen ... geht's dann morgen ins Detail.
 
tschüss, Dichtel ...
 
-
 
Neo, der Elektriker hat Gicht
onomatoulouse lautrec
ohne seine Automaten fühlt er sich verlassen( weint)
[/QUOTE].
Hallo karlo,
 
hast du hier eine humorvolle Linie direkt aus den gespielten Lauten abgeleitet; sind dem armen Elektriker Neo Spezialist für Neonröhren , ;-) seine Automaten und Werkzeuge abhanden gekommen ./ es könnte natürlich auch sein, dass ihm jemand seine Lieblingstomaten geklaut hat und er nun einen hungerlochenden Gichtkrampf erleidet. Das Resultat in beiden Fällen das gleiche, er ist verzweifelt und weint.
 
Danke für deinen neonlichten Besuch, habe gut geschmunzelt; einen iieben Gruß Dichtel ...
 
-
 
.
Hallo Berthold,
 
es freut mich, dass du dieses Laute -und wortgemalte Bild unter deine Lupe genommen hast, trotz jener deutlich vorhandenen Diffusitäten , ;-)
 
Etwas Neues (neo) in Verbindung mit dem Edelgas 'Neon', das in Leuchtstoffröhren Licht erzeugt.
Die Gicht kann ich nicht so recht zuordnen: eine Stoffwechselerkrankung …
 
vielleicht ein bedenklicher, krank machender Wechsel ...
 
All dies dient der Auswahl einer neuen / neu beleuchteten vielleicht neu betrachteten Liebe …
Lautmalerei, Malerei, Toulouse-Lautrec, … vielleicht die Kunst
.
Zu deiner ersten Deutungslinie greife ich mal die Malerei heraus, im umrandenden Sinne dann die Kunst .
 
Ein konsequent abgleitetes Bild , 🙂 ... führt dich die Lautmalerei direkt in die, im Sinne des Wortes Malerei, eine Liebe zu ihr u.z. im Sinne einer quasi neuen Stilrichtung, die damals insbesondere Toulouse Lautrec mit seiner typischen Milieu-Malerei in seinem quasi_Realismus; passt hier gut der Neonlichteffekt auf dem Montmartre praktizierte und komplett lebte;
 
eine echt feine Interpretation, die du hier hergeleitet hast ./ wäre hier das Bild "Gicht" ebenso real unterzbringen ...litt ja Toulouse Lautrec Zeit seines Lebens unter einer kleinwuchs-bedingten Verkrüpplung, die ihn verständlich nicht nur körperlich sondern auch sozial stark prägte,
 
andererseits er hieraus, vielleicht sogar kontra-kompensativ, seine quasi figuralen und farbkompositorisch deftigen Motive umsetzen konnte, insbesondere motivisch in seiner sozialkritischen Beleuchtung, die Opulenz der hurenden High Society ironisierte.
 
Berthold; Deine erste Deutung finde ich sehr sehr gelungen , ... und trifft gewiss eine meiner eigenen, angedachten Spuren. ... / im Folgenden zu deiner zweiten denk_Linie.
 
Zweiter Durchgang: 
Etwas erscheint in neuem Licht ...
 
verändert/reduziert/erneuert die Sicht auf das, was wir mögen / lieben / präferieren ...
 
Vielleicht der Blick auf bzw. die Bewertung der Künste …
Heute malen wir mit Lauten … → Schnelllebigkeit / Paradigmenwechsel / Lautstärke/ geringe Halbwertszeit etc. etc.
...
 
Genug gerätselt. Gern gerätselt.
confused.png

 
-
Zu Deutung 2 : 
Führt dich dieses Neo /n licht nun in die Ebene der Kunst in ihrerselbst Funktion und im Zeitwandel, u.z. wie sie sich heute teilweise selbst mehr und mehr jenem schnelllebigen, neon-diffusen Zeitgeist integriert und unterordnet. Wird sie quasi selbst zu einem schnelllebigen Produkt in inszenierter Wirkung, Lautstärke, geringe Halbwertszeit, usw ... ... stimme ich dir mit einem Bein sicher zu; geht es hier aprior um den schnellen Effekt, der ebenso schnell verkauft sein will;
 
wird die Liebe zu dieser Art Kunstweise letztlich zu einer reinen Ware dakor ./ sehe ich hier auch das text_Bild: Gicht siebt neonLiebe anbedeutet ;
 
sehe aber anderen Beins gerade mit den neuen Gedanken dieser Zeit-Menschen und den neuen Materialien und Techniken genauso jene Künstler-Riege, insbesondere ziselierten Individualisten, die sich tatsächlich einzig der Idee als Kunstform in künstlerischer Umsetzung hingeben ... und Werke mit Überlebenswert und ihrerselbst Ausdruck schaffen wollen ob nun im kleinen Rahmen oder im etabliert Großen, spielt ja in seinem Selbstwert keinerlei Rolle ;
 
und mMn gibt es davon heute und morgen weiterhin bleibend eine ganze Menge, mMn echt Kunst Schaffender mit Seele und einzig für eine beseelte Idee da_seiend und selbstredend, dass eine Kunst auch ernähren muss und verkauft werden muss! .
 
Berthold, auch diese deutungs_Spur ist eine sehr differenzierte, die du hier umgesetzt hast ... ich bin wieder ganz begeistert , 🙂
 
zeigt es mir umso mehr, dass genauso eine 'lautmalende Lyrik' ein ernstgemeintes Bildmalen mit Worten nicht nur sein kann, mMn ist klar, muss das Laute-Spielen assoziieren können, u.z. letztlich einzig im Leser, denjenigen, der solch eine Art mögen mag , ;-)
 
.............................................. -----
 
Berthold, es war mir eine echte Freude ,
smile.png.f906b075d0d635c0b59813836a4af7e8.png
, deine lautmalenden, sehr differenzierten tenk_Spuren begleiten zu dürfen, hab dafür einen vielen Dank ... wieder einen lieben Gruß, Dichtel ...
 
 
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