Alle Jahre wieder
Bei Schmitz ist jedes Jahr Rabatz,
dann flüchtet Schmitzens schwarze Katz.
Das Tier, es hasst die Weihnachtslieder,
drum sieht man es erst Neujahr wieder.
Fürwahr klingt es sehr atonal!
Auch singt man laut, was kolossal
die Hausbewohner mächtig nervt
und deren Weihnachtsfrust verschärft.
Zum Beispiel, Herr Professor Kant
klopft dann gleich wütend an die Wand.
Er wollte friedlich und im Stillen
am Weihnachtsbaum gemütlich chillen.
Herr Kant, Professor für Physik,
hört gerne klassische Musik.
Nur was die Schmitzens absolvieren
reizt übelst Kantens Nebennieren.
Bei Schmitz ist jetzt der Teufel los.
Es intonieren klein und groß
von Glocken, die nie süßer klingen,
Herr Kant muss schwer um Fassung ringen.
Und wenn jetzt Heidschi noch Bum-Beid,
dann ist im dritten Stock bereit,
Frau Müllers Mops dreist mit zu jaulen,
um Kant nun vollends zu vergraulen.
Jetzt stimmt Frau Müller selbst mit ein
ins Weihnachtslied: "Ihr Kinderlein…"
Auch "Oh du Fröhliche" klingt grausig,
die Sangeskunst ist wirklich lausig.
Professor Kant spürt Ohrenschmerz
und der Radau schlägt ihm aufs Herz.
Jetzt rieselt leise noch der Schnee,
er brüht sich einen Kräutertee.
Dann stopft er Watte ins Gehör,
denn das Gekrächze stört ihn sehr.
"Oh Tannenbaum" erklingt nun leiser
und Schmitzens werden langsam heiser.
Man singt zum Schluss noch "Stille Nacht",
das Festspektakel ist vollbracht.
Professor Kant hat endlich Ruh
und schließt entspannt die Augen zu.
Von der Geschichte die Moral:
Ein Weihnachtslied wird dann zur Qual,
wenn es sehr laut nach Krächzen klingt
und schmerzhaft ins Gehör eindringt!

@Copyright Text und Bild: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
Bei Schmitz ist jedes Jahr Rabatz,
dann flüchtet Schmitzens schwarze Katz.
Das Tier, es hasst die Weihnachtslieder,
drum sieht man es erst Neujahr wieder.
Fürwahr klingt es sehr atonal!
Auch singt man laut, was kolossal
die Hausbewohner mächtig nervt
und deren Weihnachtsfrust verschärft.
Zum Beispiel, Herr Professor Kant
klopft dann gleich wütend an die Wand.
Er wollte friedlich und im Stillen
am Weihnachtsbaum gemütlich chillen.
Herr Kant, Professor für Physik,
hört gerne klassische Musik.
Nur was die Schmitzens absolvieren
reizt übelst Kantens Nebennieren.
Bei Schmitz ist jetzt der Teufel los.
Es intonieren klein und groß
von Glocken, die nie süßer klingen,
Herr Kant muss schwer um Fassung ringen.
Und wenn jetzt Heidschi noch Bum-Beid,
dann ist im dritten Stock bereit,
Frau Müllers Mops dreist mit zu jaulen,
um Kant nun vollends zu vergraulen.
Jetzt stimmt Frau Müller selbst mit ein
ins Weihnachtslied: "Ihr Kinderlein…"
Auch "Oh du Fröhliche" klingt grausig,
die Sangeskunst ist wirklich lausig.
Professor Kant spürt Ohrenschmerz
und der Radau schlägt ihm aufs Herz.
Jetzt rieselt leise noch der Schnee,
er brüht sich einen Kräutertee.
Dann stopft er Watte ins Gehör,
denn das Gekrächze stört ihn sehr.
"Oh Tannenbaum" erklingt nun leiser
und Schmitzens werden langsam heiser.
Man singt zum Schluss noch "Stille Nacht",
das Festspektakel ist vollbracht.
Professor Kant hat endlich Ruh
und schließt entspannt die Augen zu.
Von der Geschichte die Moral:
Ein Weihnachtslied wird dann zur Qual,
wenn es sehr laut nach Krächzen klingt
und schmerzhaft ins Gehör eindringt!

@Copyright Text und Bild: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil