Am Baggerbadesee
Wolken, schwarz und schwer beladen,
drängen sich an den Gestaden
unsres Baggerbadesees.
Nur Minuten kann's noch dauern
bis zu fiesen Regenschauern! -
Alles drängt zu den WCs,
sich dort unter Schutz zu stellen,
während Donnerklänge schwellen
und der Blitz ins Wasser fährt.
Schon fall'n dicke Regentropfen -
man versucht, sich reinzustopfen;
ein WC-Platz ist begehrt!
Doch es sind - na klar! - zu viele -
das Gedränge weckt Gefühle
und es riecht nach Schweiß (und mehr).
Keuchend wedelt man um Kühle,
eingepfercht in feuchter Schwüle
und so mancher atmet schwer.
Erste kleine Kinder plärren,
Murren, Stänkern kann man hören
durch den starken Regenschwall!
Weiß man doch: wo viele dünsten,
wird die Luft ganz rasch am dünnsten.
Dieses ist auch hier der Fall.
Barfuß glitscht man auf den Fliesen,
lässt sich in den Nacken niesen;
Hauptsache, man wird nicht nass!
Bald schon ist im Sumpf gelegen
das WC-Häuschen, weswegen
es nun aus ist mit dem Spass!
Wie gelangt man nun zum Wagen,
ohne sich durch Schlamm zu plagen?
Sommerlaune? - Längst passée!
Nass sind alle Badesachen -
schwimmen, dümpeln schwer in Lachen.
Einsam treibt ein Ball im See.
Letzte Tropfen fallen platschend,
Badeschlapfen stapfen quatschend,
doch erlöst, durch nasses Gras.
Nix mit Baden! Nur nachhause!
Fort von hier, unter die Brause!
Welch ein Reinfall! Übelst krass!
Nur Klein-Hannes denkt: das Wasser
ist bei Regen doch nicht nasser -
wo war hier der Unterschied?
Hannes, hör: bloß weil wer älter,
ist nicht mehr im Hirn-Behälter...
wie man hier sehr deutlich sieht.
.juni_2024
Wolken, schwarz und schwer beladen,
drängen sich an den Gestaden
unsres Baggerbadesees.
Nur Minuten kann's noch dauern
bis zu fiesen Regenschauern! -
Alles drängt zu den WCs,
sich dort unter Schutz zu stellen,
während Donnerklänge schwellen
und der Blitz ins Wasser fährt.
Schon fall'n dicke Regentropfen -
man versucht, sich reinzustopfen;
ein WC-Platz ist begehrt!
Doch es sind - na klar! - zu viele -
das Gedränge weckt Gefühle
und es riecht nach Schweiß (und mehr).
Keuchend wedelt man um Kühle,
eingepfercht in feuchter Schwüle
und so mancher atmet schwer.
Erste kleine Kinder plärren,
Murren, Stänkern kann man hören
durch den starken Regenschwall!
Weiß man doch: wo viele dünsten,
wird die Luft ganz rasch am dünnsten.
Dieses ist auch hier der Fall.
Barfuß glitscht man auf den Fliesen,
lässt sich in den Nacken niesen;
Hauptsache, man wird nicht nass!
Bald schon ist im Sumpf gelegen
das WC-Häuschen, weswegen
es nun aus ist mit dem Spass!
Wie gelangt man nun zum Wagen,
ohne sich durch Schlamm zu plagen?
Sommerlaune? - Längst passée!
Nass sind alle Badesachen -
schwimmen, dümpeln schwer in Lachen.
Einsam treibt ein Ball im See.
Letzte Tropfen fallen platschend,
Badeschlapfen stapfen quatschend,
doch erlöst, durch nasses Gras.
Nix mit Baden! Nur nachhause!
Fort von hier, unter die Brause!
Welch ein Reinfall! Übelst krass!
Nur Klein-Hannes denkt: das Wasser
ist bei Regen doch nicht nasser -
wo war hier der Unterschied?
Hannes, hör: bloß weil wer älter,
ist nicht mehr im Hirn-Behälter...
wie man hier sehr deutlich sieht.
.juni_2024