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Textarbeit erwünscht Angstmonster/Auf zu den Sternen

Der/die Autor/in wünscht sich konkrete Rückmeldungen zur Textgestaltung.
  • Dionysos von Enno
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Federtanz

Autorin
Leeres Tintenfass und letzter Sonnenstrahl,
die schnelle Schwärze betäubt unser Land,
ich greife zu Papier und die Feder zur Hand,
rastlose Kunst ist stetig gebundene Angst.
 ​
Ich schiebe volle Wolken über meine Torheit,
öffne die Sicht und befreie mich dieser Sicht,
ich sehe, weiße Angst gibt es in Farben nicht,
ich spüre, mein Lachen dir Freude nicht zeigt.
 ​
Ich halte die tickenden irrenden Monster auf,
schreibe sie in meine entrückten Worte-lauf:
"Ich bin das Monster über diese Welt-visiere-"
vielleicht trank ich auch nur zu viel Baccide®.
 
Hallo Federtanz,
so ganz klar ist mir nicht, worauf der Text abzielt.
Auf Corona?
Oder lasse ich mich langsam auch von der Panik anstecken und erkenne überall nur noch das
Angstmonster Corona?
Wer weiß. Zumindest gefällt mir die erste Strophe sehr gut, im Besonderen “rastlose Kunst ist stetig gebundene Angst“

grüßend Freiform
 
 
Hallo Freiform,
 
Ja es bezieht sich vor allem auf Corona. Baccide ist bei uns ein Desinfektionsmittel (Ich weiss nicht, ob Google euch diese Information zustellt, da anderes Land).
 
Ja, die erste Strophe gefällt mir am besten auch. Schliesslich kennt das  LI und auch ich  Angst sehr gut und ich will mich auch nicht davon distanzieren. Jeder hat seine/ihre Strategien, wie er/sie damit umgeht. Meine Devise ist aber auch, weiterhin einzustehen. Einzustehen, woran man glaubt-jeder darf sich das selber beantworten. Negativität und Angst ist leider eine Art Basis für uns (mich auch eingeschlossen) und die bringt uns aber kaum etwas, es bringt den Gefallenen nichts und für einen starken Kampf braucht es fast schon naive Kraft.
 
Ist Positivät nur den Dichtern und Denkern und Träumern vergönnt? Oder sollen wir alle naiv glauben,-...
 
Viel Spass beim (neu) Interpretieren und danke für deine Zeit.
 
 
 
Sonnige Grüsse, Federtanz
 
Hallo Federtanz,
ich hatte Baccide gegoogelt, nur hatte mich das „trinken“ doch verwirrt. 
Man braucht sich von seiner Angst sicher nicht zu distanzieren. Angst ist ein wichtiges Gefühl zum Überleben, aber man sollte versuchen rational zu bleiben und sich nicht von seinen Ängsten beherrschen lassen.
und, die Zeit habe ich mir gerne genommen!   :we_yellow:
grüßend Freiform
 
Guten Morgen Freiform,
 
Das Wort "trinken" habe ich ganz bewusst gewählt. Natürlich trinkt man das nicht wirklich. Aber ich mag das Skurrile, Surreale...
Man badet auch in angst und trinkt, um ängste zu verdrängen🙂
 
Ausserdem könnte Baccide auch ein sehr gutes Jahrgangs-Alkohol sein 
Im Grunde versuche ich stets ohne Angst zu leben (sagte sie und schrieb ihr nächstes Gedicht).
 
Lieben Gruss
Federtanz
 
  • Dionysos von Enno
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