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Feedback jeder Art auf schusters rappen

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  • Perry
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das wandern ist des müllers lust gemeint sind wohl
junge burschen die hinauszogen in die welt ihr
handwerkswissen und ihren horizont zu erweitern
neben kameradschaft auf dem weg lernten sie auch
andere sitten und gebräuche kennen sahen fremde
mühlen mit flügeln aber auch kirchen und schlösser
mancher lernte dabei die frau fürs leben kennen blieb
bei ihr oder brachte sie mit ans heimische wasserrad
vielleicht zieht ja bald eine tochter hinaus in die welt
 

Anhang anzeigen auf schusters rappen Bild- und Tongedicht.mp4
 
Hallo Perry,
ein schönes Neujahrsgedicht.
Das neugeborene Jahr lässt vielleicht das lyrische Ich an ursprüngliche Anfänge denken, ans sich immer drehende Rad des Lebens.
Liebe Grüße
Carlos
 
Hallo, Perry,
 
ein schöner Bogen - von der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft. Ja, die Wanderburschen der Vergangenheit. Verbindung zur Gegenwart: Es gibt sie auch noch heute, selbst wenn es weit weniger an der Zahl sind. Der Handwerker, der heute sesshaft ist. Die Lehre ist beendet - auch das kann ich auf Handwerker und auf die Zeit beziehen. Das Gründen einer Familie im Heute. Den Kindern gehört die Zukunft.
 
Leider habe ich jetzt nur noch sehr wenig Zeit übrig, aber ich wollte zumindest das (für mich) Wichtigste noch schreiben: Die Tochter im letzten Vers (genau - im letzten Vers). Veränderung, im Laufe der Zeit. Und der Bogen, der kann auch ein Regenbogen sein, warum nicht? Ein Madl, ein Dirndl, das in der Zukunft eine alte Tradition wieder aufnimmt. Und es gibt noch eine Möglichkeit, deshalb kam ich auf den Regenbogen-Gedanken. Ja - warum denn nicht? Mir gefällt auch diese Vorstellung wirklich sehr. Hoffen wir auf die Zukunft, auf Veränderungen zum Guten.  :classic_happy:
 
Ich bin sehr gerne durch die Zeilen mitgewandert!
 
LG,
 
Anonyma
 
 
 
Hallo Carlos,
ja das neue Jahr lässt einen auch zurückdenken.
Ich war zwar kein Müllersbursche, habe aber doch einiges gesehen von der Welt.
Dass meine Tochter in Irland eine neue Heimat gefunden hat, klingt auch ein wenig mit.
Danke fürs "drehende Rad des Lebens" und LG
Perry
Hallo Anonyma,
danke fürs treffende Hineinspüren und Weiterschwingen lassen der "Regenbogen" Bilder.
LG
Perry
 
Wohl dem, der einen Rappen hat.
In diesem Fall wohl eher zwei.
Dann braucht er noch, und nicht zu knapp,
'nen festen Grund, damit in Reih
und Glied er strampeln kann;
der brave Mann.
 
Schön, daß heut auch die Damen strampeln
und nicht nur Männer müssen hampeln,
daß man an Weges Ziel kommt an.
Es hoffe nur, es wird was draus,
daß man was lernt, fürs eigne Haus,
das man wohl braucht, so dann und wann.
 
LG, Heiko
 
 
 
 
Hallo Heiko,
auch wenn ich kein Freund von Gendern in der Sprache bin, breche ich gern (auch autobiografisch) eine Lanze für die Frauen. Danke fürs Weiterführen des Rappenbilds und LG
Perry
 
Lieber Perry
Dein Gedicht zieht einen Bogen vom alten Handwerk zur Neuzeit.  Würden mehr Handwerker eine Gesellenzeit auf Wanderschaft hinter sich bringen könnte es mit der Offenheit besser aussehen. 
Ich bin mir nicht sicher ob ich heute schon ein Gutes gewünscht habe.
Liebe Grüße Ilona 
 
Hallo Ilona,
ich denke auch, dass wir als Menschheit nur gewinnen können, wenn wir uns besser kennenlernen.
Danke fürs Reflektieren und gute Wünsche kann man gar nicht genug bekommen.
LG
Perry
 
Hallo Perry,
man darf die Hoffnung wohl niemals aufgeben, dass sich nicht doch noch etwas zum Besseren wenden mag, auch wenn es einem manchmal erscheint, als hätte sich die ganze Welt verschworen...
Der Gedanke des Regenbogens ist natürlich ein sehr faszinierender, sagt man nicht genau am Ende würde ein Schatz vergraben sein? Vielleicht sogar von einem Faun oder Troll bewacht...
Ein lyrisches tolles neues Jahr für dich mit vielen vielen poetischen Ideen !
 
LG Uschi
 
Habe übrigens zu meinem Kommentar oben noch etwas hinzuzufügen:
 
"Und so beginnt die Wanderschaft,
mal fordert sie, mal bringt sie Kraft,
mit vielerlei Vergnügen.
Manch Schlimmer indes sich sich Schuhe,
die ihm vermitteln häuslich Ruhe.
Man kann sich selbst betrügen."
 
Hallo Uschi,
der "Schatz" am Ende des "(Regen)Bogens", muss ja kein Gold sein, es genügt auch ein goldiges Glänzen in den Augen.
Danke fürs Reflektieren und die guten Wünsche. Persönlich möchte ich endlich meine neue Homepage an den Start bringen, auch wenn da noch jede Menge Arbeit ansteht.
LG
Perry
Hallo Heiko,
danke fürs Dranbleiben und LG
Perry
 
  • Perry
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