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Nur Kommentar Bekenntnis eines Zurückhaltenden: Warum ich weder like noch kommentiere

Der/die Autor/in wünscht sich Rückmeldungen zum Inhalt des Textes und möchte keine Textkritik.

Wannovius

ehemaliger Autor
BEKENNTNIS EINES ZURÜCKHALTENDEN:​
WARUM ICH WEDER LIKE NOCH KOMMENTIERE​
Mein persönliches Vorwort
------
Wer nie liket, wer nicht kommentiert, 
mir wegen seiner ethischen und
philosophischen Haltung recht imponiert
Seine Rücksicht kann ich im Herzen spüren
Das will mich immer sehr berühren 
Doch nun soll er selbst reden, 
was ihn mag bewegen
----
BEKENNTNIS EINES ZURÜCKHALTENDEN
Ich kann mich sehr gut leiden
Trotzdem bin ich zurückhaltend und bescheiden 
Ich will nicht danach streben
Doch gern darfst du mir dein Lob
und deine Anerkennung geben
Aber mein Lob und meine Anerkennung
wirst du wohl kaum erleben
Denn ich bin sehr zurückhaltend und bescheiden
Stets möchte ich Wind und Wirbel vermeiden
Niemand soll mich dazu treiben,
je Gutes über dich zu schreiben
Böses will ich ja ebenso meiden
Das musst auch du verstehen
Die Weisheit dahinter wirst du
bald klar sehen und weiter begeistert
als mein Anhänger zu mir stehen
So wollen wir beide weiter Hand in Hand
durch die edle Welt der Poesie gehen
Als Gutmensch und Freund werde ich dich
wie bisher tatkräftig vor den Gefahren
schöner Worte bewahren
Stephan Wannovius, Dalian, China, 17/11/24
Anmerkung zum Schluss
-------
Nicht jedem gefällt jeder Beitrag.Wem jedoch nur sein eigenes Werk und keine einzige fremde Zeile gefällt, den so mancher vielleicht für ichbezogen hält. 
 ​
 
Hallo Stephan 
 
Wie du richtig schreibst, ist nicht jeder redsam und mitteilungsbedürtig.Wer allerdings nur eigene Werke einstellt und nie ein Wort über andere Werke spendet, darf sich nicht wundern, wenn er selbst auch nur wenig Zuspruch erntet. 
Und wenn ein Text so gar nicht gefällt, muss man nicht der grausame Kritiker sein sondern kann ihn einfach links liegen lassen. 
 
LG HERBERT 
 
 
 
Hallo @Wannovius
 
das Thema wollte ich seit einigen Tagen auch ansprechen, allerdings im comunityinternen Bereich.
Ich tat es nicht da dort kaum, bis gar nicht gelesen wird. Du hast es aber recht ansprechend in ein Gedicht verpackt.
 
Es gibt Zeiten da kommentiere ich weniger und like nur. Das nicht weil mir die Zeit fehlt, sondern mir kein passend kluger Kommentar dazu einfällt und nur schreiben schönes Gedicht/Text ohne auf den Inhalt einzugehen ist mir dann auch zu doof. Und manchmal bin ich halt sprachlos und kommentiere eher nichts, weil ich sprachlos vor Bewunderung für den Text bin. Man hat natürlich auch Kollegen die man bevorzugt liest und solche deren Stilausrichtung nicht gefällt, die lese ich auch nicht. Sorry dafür!
Sicher bringen Kommentare für den Autoren mehr, da wir Kollegen klicken auch einen Beitrag mit Kommentaren eher anklicken als ohne und ebenso verhält es sich bei den Gastlesern.
 
Natürlich beziehe ich deinen kritischen Text nicht auf mich, das nur zur Klarstellung.
 
Es gibt hier einige Selbstdarsteller, die ausschließlich ihre Texte einstellen und sich am Forenleben nicht beteiligen. Über die Gründe kann man nur spekulieren. Aufgefallen ist mir, dass diese Menschen es auch nicht für nötig halten die Texte anderer wenigstens zu lesen und DAS finde ich unkollegial, gar respektlos. Eine Zeit lang habe ich geglaubt, dass meine Texte zu uninteressant sind von den genannten Einstellern gelesen zu werden und habe einige der geschätzten und wundervoll Schreibenden angeklickt und musste feststellen, dass auch sie nicht gelesen werden. Tja, was will man machen, außer so, wie @Teddybär es schrieb: links liegen lassen bzw. wahlweise auch rechts.
 
 
MfG
Monolith
 
Lieber Stephan,
 
Ich denke, weil jedes Gedicht irgendwie ein Unikat ist und es kein richtig oder falsch gibt.
 
Natürlich kann man das äußerlich, wie zum Beispiel die Sprachlichenmittel verbessern, aber nicht die Gefühle und Gedanken die dahinter stecken. 
Das wichtigste ist doch, dass man Spaß am Schreiben hat.
 
Das macht es jedenfalls für mich schwerer andere zu bewerten, da ich leider nicht so der Profi bin in Sachen Sprache, Grammatik und so weiter.
Ich schreibe nach Gefühl und bilde mir ein mich so selbst besser zu verbessern und zu verstehen.
 
Ich bin natürlich trotzdem immer für jede Anmerkung und jeden Verbesserungsvorschlag dankbar.
 
 
Vielen Dank und liebe Grüße 
Martin 
 
Hallo @m_zoga01,
 
Das macht es jedenfalls für mich schwerer andere zu bewerten, da ich leider nicht so der Profi bin in Sachen Sprache, Grammatik und so weiter.


Ich schreibe nach Gefühl und bilde mir ein mich so selbst besser zu verbessern und zu verstehen.
 
Es geht ja nicht ums Bewerten, lieber Martin
und ein Profi bin ich auch nicht. Daher kann ich die Qualität eines Textes in Gedichtform auch nicht bewerten, die inhayltliche Qualität natürlich ausgenommen. Ich weiß kein bischen über Metrik usw. und für alles andere gibt es Schreibprogramme durch die man seinen Text schicken kann wo die Fehler dann angezeigt werden. Und je mehr man hier liest kann man sich auch einiges am Ausdruck abschauen - wenn man will. Man kann aber durch ein Like oder im günstigsten Fall einem Kommentar anzeigen, dass der Text gefällt und darum geht es.
 
 
MfG
Monolith
 
 
 
BEKENNTNIS EINES ZURÜCKHALTENDEN:


WARUM ICH WEDER LIKE NOCH KOMMENTIERE


Mein persönliches Vorwort


------


Wer nie liket, wer nicht kommentiert, 


mir wegen seiner ethischen und


philosophischen Haltung recht imponiert


Seine Rücksicht kann ich im Herzen spüren


Das will mich immer sehr berühren 


Doch nun soll er selbst reden, 


was ihn mag bewegen


----


BEKENNTNIS EINES ZURÜCKHALTENDEN


Ich kann mich sehr gut leiden


Trotzdem bin ich zurückhaltend und bescheiden 


Ich will nicht danach streben


Doch gern darfst du mir dein Lob


und deine Anerkennung geben


Aber mein Lob und meine Anerkennung


wirst du wohl kaum erleben


Denn ich bin sehr zurückhaltend und bescheiden


Stets möchte ich Wind und Wirbel vermeiden


Niemand soll mich dazu treiben,


je Gutes über dich zu schreiben


Böses will ich ja ebenso meiden


Das musst auch du verstehen


Die Weisheit dahinter wirst du


bald klar sehen und weiter begeistert


als mein Anhänger zu mir stehen


So wollen wir beide weiter Hand in Hand


durch die edle Welt der Poesie gehen


Als Gutmensch und Freund werde ich dich


wie bisher tatkräftig vor den Gefahren


schöner Worte bewahren


Stephan Wannovius, Dalian, China, 17/11/24


Anmerkung zum Schluss


-------


Nicht jedem gefällt jeder Beitrag.Wem jedoch nur sein eigenes Werk und keine einzige fremde Zeile gefällt, den so mancher vielleicht für ichbezogen hält. 


 


 
Lieber Stephan,
 
nicht jedem gefällt, was der andere schreibt. 
Es bedarf einer Haltung und Respekt die Worte der zahlreichen Gedankengeister hier so zu nehmen, wie sie sind.
Ichbezogen ist eine Lehre der Erkenntnis.
Meine Meinung dazu!
 
Hallo Stephan 


 


Wie du richtig schreibst, ist nicht jeder redsam und mitteilungsbedürtig.Wer allerdings nur eigene Werke einstellt und nie ein Wort über andere Werke spendet, darf sich nicht wundern, wenn er selbst auch nur wenig Zuspruch erntet. 


Und wenn ein Text so gar nicht gefällt, muss man nicht der grausame Kritiker sein sondern kann ihn einfach links liegen lassen. 
Recht hast du, lieber Herbert. Was ich aber nicht verstehe: 
Wir alle sind Frauen und Männer des Wortes,  nicht wortkarge Bastler oder Techniker. Da könnte doch zumindest gelegentlich ein freundliches Wort in der Kollegenschaft abfallen. 
 


Hallo @Wannovius


Es gibt Zeiten da kommentiere ich weniger und like nur. Das nicht weil mir die Zeit fehlt, sondern mir kein passend kluger Kommentar dazu einfällt und nur schreiben schönes Gedicht/Text ohne auf den Inhalt einzugehen ist mir dann auch zu doof. Und manchmal bin ich halt sprachlos und kommentiere eher nichts, weil ich sprachlos vor Bewunderung für den Text bin. Man hat natürlich auch Kollegen die man bevorzugt liest und solche deren Stilausrichtung nicht gefällt, die lese ich auch nicht. Sorry dafür!


Sicher bringen Kommentare für den Autoren mehr, da wir Kollegen klicken auch einen Beitrag mit Kommentaren eher anklicken als ohne und ebenso verhält es sich bei den Gastlesern.


 


@Teddybär
Liebe Ella/@Monolith, du verhältst dich genau richtig. Mir geht es nicht um Fleissnoten, oder ein Gesetz, sondern um die Grundeinstellung. 
 


Hallo @Wannovius


Es gibt hier einige Selbstdarsteller, die ausschließlich ihre Texte einstellen und sich am Forenleben nicht beteiligen. Über die Gründe kann man nur spekulieren. Aufgefallen ist mir, dass diese Menschen es auch nicht für nötig halten die Texte anderer wenigstens zu lesen und DAS finde ich unkollegial, gar respektlos. Eine Zeit lang habe ich geglaubt, dass meine Texte zu uninteressant sind von den genannten Einstellern gelesen zu werden und habe einige der geschätzten und wundervoll Schreibenden angeklickt und musste feststellen, dass auch sie nicht gelesen werden. Tja, was will man machen, außer so, wie @Teddybär es schrieb: links liegen lassen bzw. wahlweise auch rechts.
Liebe Ella, sehr gut beobachtet. Mich ärgert auch die Diskrepanz zwischen den Werken mancher "Selbstdarsteller", wie du sie treffend nennt, und ihrem Verhalten. Einige verfassen durchaus tiefgründige und sprachliche gekonnte Texte, die von Charakter künden. Aber vielleicht fallen wir alle menschlich hinter unsere Ansprüche zurück??? 
 
Lieber Stephan,


 


nicht jedem gefällt, was der andere schreibt. 
Es bedarf einer Haltung und Respekt die Worte der zahlreichen Gedankengeister hier so zu nehmen, wie sie sind.


Ichbezogen ist eine Lehre der Erkenntnis.


Meine Meinung dazu!
Liebe Rosemarie/@Basho, ja Haltung und Respekt sind Grundvoraussetzungen des Umgangs miteinander. 
 
Lieber Martin/@m_zoga01, kein Kommentator muss es sprachlich und intellektuell mit berühmten Literaturkritikern oder wenigstens Feuilletonredakteuren von Zeitungen aufnehmen. Ich hoffe, Ella hat dir die Schwellenangst genommen. Nur wenige Dinge scheinen mir unverzichtbar zu sein: 1. Kommentare/Feedback müssen sich auf den Beitrag beziehen und dürfen nicht abschweifen
2. Kommentare/Feedback dürfen nicht vor Hass, Häme und Spott triefen, selbst wenn der Kommentator - berechtigt oder unberechtigt - einen Beitrag für völlig misslungen hält
3.  Jeder Kommentar/jedes Feedback muss der Menschenwuerde verpflichtet sein und sollte stets hilfreich sein, also den anderen weiterbringen. 
 
@Basho, @Teddybär, @Monolith, @Pegasus, @m_zoga01,  vielen Dank fürs Teilen. 
 
Zu diesem Beitrag inspirierte mich auch unser neuer Kollege @Dieter. Er hatte hier ausser @Teddybär, mit dem er sich intensiv austauscht, noch einen weiteren Poetenfreund getroffen, den er ebenfalls woanders her kennt. 
Dieter kommentatierte dessen Werk freundlich, bemerkte einmal jedoch sinngemäß an, dass er von diesem Poeten sonst so wenig hoere/lese. Der Angesprochene erwiderte, was er wohl von ihm hören wolle, schließlich sei er wenig im Internet. 
Ich selbst schaetze diesen wortenkargen Autoren und lobe seine Gedicht. Ich hatte ihn kürzlich ebenfalls gebeten, seine
Meinung ins Forum einzubringen. Eine Antwort bleibt er mir bis heute schuldig. 
Nun ja, die Menschen sind verschieden. 
LG Stephan
 
PS Danke auch an @Ginaund @Uschi Rischanek, dass euch mein Beitrag gefällt. 
 
Lieber Stephan, da haben wir uns offenbar 'überschnitten'
 
wenn man sich die in letzter Zeit zugenommene Anzahl an noch blau unterlegten neuen 'Autoren, Textern, Schreibenden' hier ansieht, so käme man wohl kaum hinterher, alles und jeden zu lesen, liken oder zu kommentieren.

Natürlich hat man seine Lieblingsautoren oder Poetenfreunde, bei denen man automatisch draufschaut, aber gerade auch darin liegt die Problematik. Ein Like schnell abgegeben, bedarf 'nur' eines schnellen Drucks auf eine einzige Taste. Schwieriger wird es da schon, auch etwas einigermaßen geistreiches zu einem Text dazulassen.
Dabei ist wohl auch nicht zu vergessen, dass doch einige Schreibende auch auf mehreren Plattformen unterwegs sind, die alle zu 'bedienen' und auch ebenso dort auf erhaltenen Kommentare einzugehen oder selbst zu kommentieren, bedarf schon eines enormen Zeitaufwandes, dem man nicht immer im gewünschtem Ausmaß nachzukommen vermag da der Tag nunmal nur 24 Stunden hat, die Nacht dabei schon mit eingerechnet. 😉 

Du hast es gekonnt in Worte gefasst, auch ich habe darüber schon geschrieben aber ich glaube nicht veröffentlicht um etwaige Untergriffigkeiten zu vermeiden.

Gerne reflektiert und gelesen!
LG Uschi
 
Hallo Wannovius und all die anderen...
 
Erst mal meinen Dank und Respekt an @Wannovius dieses Thema anzusprechen und, wie sollt' es anders sein Herr Kollege, auch gleich noch in Gedichtform bringt! Chapeau, sowas bekomm ich nicht fertig 😃
 
Wow..., 😮😉 Da is man mal nen paar Stunden nicht da und schon geht das ab hier!
 
Grundsätzlich jeder nach seinem Gusto!
 
Natürlich, und das gefällt mir hier so am Forum, steht und fällt ein solches nicht nur mit dem einsenden von Gedichten, sondern durch das aktive Austauschen miteinander. Deshalb bin ich in meinem alten Forum nicht mehr so aktiv. Vielleicht hat es @Teddybär auch deswegen hierher vertrieben. Es war ziemlich eingefahren und nur wenige (also immer die selben) haben kommentiert. Das führt in Eintönigkeit und schließlich in Aufgabe.
 
Es gibt Texte da schmelze ich dahin und muss einfach sagen was mich begeistert. Auch wenn es keine "fundierten" Kommentare sind, oder wie @m_zoga01 meint sprachlich und grammatikalisch ausgefeilte Beurteilungen... Aber darauf kommts ja nicht wirklich an, ich weiß... (😉 @Monolith!)
Andere wiederum welche mich nicht ansprechen, oder ich mich da nicht hineinfühlen kann... kommentiere ich eben nicht. Kann ja dazu auch nichts sagen aus genannten Gründen.

Aber auch der Faktor Zeit ist ein nicht zu verachtender Faktor bei mir! Mit besten Grüßen an @Uschi Rischanek Ich stehe noch in Arbeit, versorge meine Eltern (pflegebedürftig) und habe selbst eine recht junge Familie mit entsprechenden sozialen Kontakten...
Scheinbar sind einige quasi ununterbrochen hier 😂 Das kann ich in keiner Weise stemmen. Auch die Anzahl der Werke die hier täglich eintrudeln ist für mich von der schieren Masse her gar nicht zu bewältigen. Ich schaffe es schlicht gar nicht alles zu lesen, geschweige denn zu kommentieren...
Auch wenn es mir natürlich gefällt, selbst Reaktionen der anderen zu bekommen.
 
Abschließend möchte ich euch ALLEN hier danken. Mir gefällt es, dass so viel miteinander "geredet" wird.

Und noch einmal Dank an Wannovius für die Aufnahme des Themas.
 
 
Bis demnächst
 
Lieber Stephan, da haben wir uns offenbar 'überschnitten'


 


wenn man sich die in letzter Zeit zugenommene Anzahl an noch blau unterlegten neuen 'Autoren, Textern, Schreibenden' hier ansieht, so käme man wohl kaum hinterher, alles und jeden zu lesen, liken oder zu kommentieren.
 😉 
Liebe Uschi, viele kommen neu dazu, geben aber schnell wieder auf. Vielleicht weil sie sich eingebildet hatten, das Forum habe gerade auf sie gewartet... Dabei gibt es hier schon lange hervorragende Autoren. Jeder Neuzugang ist willkommen, darf aber nicht damit rechnen, dass ihm die gesamte Community sofort zu Füßen liegt... 
Liebe Uschi, der Zeitaufwand mag eine Rolle spielen. Aber auch das Kalkül: Jedes Like und Lob, das ich vergebe, macht meinen "Konkurrenten" berühmter und grösser und mich unbekannter und kleiner. Und noch eines: Je weniger ich von mir preisgebe, desto geheimnisvoller und unantastbarer wirke ich. Fast Gott gleich. 
Der Kreis von www.poeten.de ist sehr diskussionsfreudig. 
Ich war jahrelang in einem Forum unterwegs, in dem der Austausch eher die Ausnahme blieb. Wenn ich mich nicht eingebracht hätte, wäre dort noch weniger los gewesen. 
 
 


Dabei ist wohl auch nicht zu vergessen, dass doch einige Schreibende auch auf mehreren Plattformen unterwegs sind, die alle zu 'bedienen' und auch ebenso dort auf erhaltenen Kommentare einzugehen oder selbst zu kommentieren, bedarf schon eines enormen Zeitaufwandes, dem man nicht immer im gewünschtem Ausmaß nachzukommen vermag da der Tag nunmal nur 24 Stunden hat, die Nacht dabei schon mit eingerechnet. 😉 

Du hast es gekonnt in Worte gefasst, auch ich habe darüber schon geschrieben aber ich glaube nicht veröffentlicht um etwaige Untergriffigkeiten zu vermeiden.

Gerne reflektiert und gelesen!


LG Uschi
@Cornelius und @Zorridanke fürs Teilen. 
 
Lieber Dieter, Hut ab vor deiner Aufgabe, der Sorge um deine Eltern. Ich hatte selbst fast fünf Jahre meinen Vater und kurze Zeit meine Mutter gepflegt - unterstützt von meiner Frau. Jetzt sind wir in China und kümmern uns um ihren nierenkranken Vater. Eine liebe Poetenkollegin hatte lange erst ihre Mutter und dann ihren Mann gepflegt. Beide inzwischen verstorben. 
Andere aus unserem Kreis machen das beruflich, was ebenfalls sehr belastet. 
l


😃


 


@Teddybär


@m_zoga01. (😉



Aber auch der Faktor Zeit ist ein nicht zu verachtender Faktor bei mir! Mit besten Grüßen an @Uschi Rischanek Ich stehe noch in Arbeit, versorge meine Eltern (pflegebedürftig) und habe selbst eine recht junge Familie mit entsprechenden sozialen Kontakten...


😂
Lieber Dieter, ich danke dir für dein Lob. Vielleicht habe nicht ich das Thema gefunden, sondern das Thema mich. 
Und dann gibt es oft Zeiten, da sucht man krampfhaft irgendwas zu schreiben. Und das interessiert dann keinen - vermutlich weil es nicht so dringend hinaus will. 
Woanders habe ich die Erfahrung gemacht, dass der Wunsch nach poetischem Austausch sogar als beinahe "unsittliches Anliegen" betrachtet wird. Dabei hatte ich mich völlig unverfaenglich als Mann an einen - wenn auch bekannteren - Mann gewandt. 
Hallo Wannovius und all die anderen...


 


Erst mal meinen Dank und Respekt an @Wannovius dieses Thema anzusprechen und, wie sollt' es anders sein Herr Kollege, auch gleich noch in Gedichtform bringt! Chapeau, sowas bekomm ich nicht fertig 😃


 


Wow..., 😮😉 Da is man mal nen paar Stunden nicht da und schon geht das ab hier!


 


Grundsätzlich jeder nach seinem Gusto!


 


Natürlich, und das gefällt mir hier so am Forum, steht und fällt ein solches nicht nur mit dem einsenden von Gedichten, sondern durch das aktive Austauschen miteinander. Deshalb bin ich in meinem alten Forum nicht mehr so aktiv. Vielleicht hat es @Teddybär auch deswegen hierher vertrieben. Es war ziemlich eingefahren und nur wenige (also immer die selben) haben kommentiert. Das führt in Eintönigkeit und schließlich in Aufgabe.


 


 @m_zoga01(😉 @Monolithan @Uschi Rischanek😂 


 


Abschließend möchte ich euch ALLEN hier danken. Mir gefällt es, dass so viel miteinander "geredet" wird. 



Und noch einmal Dank an Wannovius für die Aufnahme des Themas.


Bis demnächst
Allen weiter viel Freude beim Dichten und einen intensiven Austausch, der jedoch keinen zeitlich und kräftemaessig überfordert. LG Stephan
 
Hallo zusammen, ich freue mich, dass viele Autoren das Thema gelesen, geliket und kommentiert haben. Offensichtlich empfinden wir in dieser Angelegenheit ähnlich. 
Doch schade, dass der Text vermutlich bisher keinen der Zurückhaltenden oder "Selbstdarsteller," wie sie @Monolith treffend nennt, erreicht hat. Sie nutzen das Forum ja ohnehin nur, um in Abständen ihre Beiträge zu posten. Und schnell wird mein Appell nach hinten rücken. 
Aber es ist wohl generell das Schicksal der Literatur, dass sie eher die ohnehin Überzeugten erreicht. Du kannst berührend ueber Armut dichten und die Armen zum Weinen bringen. Die, die Armut verursachen, wirst du schwer gewinnen. 
@Flutterby, @Guenk, @Zorri
es freut mich, dass euch mein Gedicht gefallen hat. LG Stephan
 
 
 
 
Hallo Wannovius,
 
ja, da kann ich dir und den Kommentatoren nur Recht geben. Es gibt viele hier, die wenig, bis gar nicht kommentieren , auf jeden Fall mehr Werke einstellen als sie andere Werke kommentieren. Es gab doch mal so eine Art goldene Regel, dass es sinnvoll sei, für jedes eingestellte Werk mindestens auch eines zu kommentieren.  Vielleicht sollte man sich das auf die Fahnen schreiben. Allerdings würde ich nicht soweit gehen, all die, die das nicht beherzigen als Selbstdarsteller zu bezeichnen. Sie werden ihre Gründe haben, weshalb sie so wenig kommentieren.  Es könnte  z.B. ja auch sein, dass jemand wenig zum Inhalt, jedoch eine Menge zur Form eines Gedichtes zu sagen hätte oder umgekehrt. Wenn dann bestimmte vom Verfasser gemachte Vorgaben zur Kommentierung ausgeschlossen sind, kann es schwierig werden und er lässt es dann lieber gleich.
Gerne mitphilosophiert
VG, Marvin
 
Hallo Wannovius,


 


ja, da kann ich dir und den Kommentatoren nur Recht geben. Es gibt viele hier, die wenig, bis gar nicht kommentieren , auf jeden Fall mehr Werke einstellen als sie andere Werke kommentieren. Es gab doch mal so eine Art goldene Regel, dass es sinnvoll sei, für jedes eingestellte Werk mindestens auch eines zu kommentieren.  Vielleicht sollte man sich das auf die Fahnen schreiben. 
 
Hallo Marvin, ich danke dir für deinen Kommentar und, dass du meine Kritik grundsätzlich teilst. 
 Allerdings würde ich nicht soweit gehen, all die, die das nicht beherzigen als Selbstdarsteller zu bezeichnen. Sie werden ihre Gründe haben, weshalb sie so wenig kommentieren.  Es könnte  z.B. ja auch sein, dass jemand wenig zum Inhalt, jedoch eine Menge zur Form eines Gedichtes zu sagen hätte oder umgekehrt. Wenn dann bestimmte vom Verfasser gemachte Vorgaben zur Kommentierung ausgeschlossen sind, kann es schwierig werden und er lässt es dann lieber gleich.


Gerne mitphilosophiert


VG, Marvin
Natürlich gibt es verschiedene Gründe, nicht zu lesen, zu liken und zu kommunizieren.
Fehlende Zeit, ein Thema, das nicht anspricht, einen Verfasser, den man nicht schätzt. Vielleicht hatte auch jemand tatsächlich oder gefuehlt schlechte Erfahrungen mit dem Austausch gemacht und nimmt deshalb eine kindische Trotzhaltung ein. Mir ist solch ein übrigens berühmter alter Lyriker mehrfach begegnet. 
"Nur Kommentar" wählen verschwindend wenige. Und dafür bestehen Ursachen. Generell halte ich Formkritik für schwierig, wenn  verschiedene Stilrichtungen ins Spiel kommen. Ein Anhänger der klassischen Musik kann meist wenig mit Jazz, Pop, Rock oder gar Schlager und Volksmusik anfangen und umgekehrt. 
Was ich noch nicht angesprochen habe, ist die Unwillen einiger "Zurückhaltender" sogar  empfangenes! Lob zu schätzen. Mal bedanken sie sich überhaupt nicht, mal wortkarg mit einem gequälten halben Satz. 
 
@Vetula, danke fürs Like. 
 
Mit besten Grüssen nach Europa
 
Stephan 
 
PS Zum Umgang miteinander fällt mir ein Vergleich ein: Wenn sich Christen einer großen Kirchengemeinde zum Gottesdienst treffen, koennen sie vorher oder nachher nicht alle Geschwister (be)gruessen. Aber keinen einzigen zu gruessen, wäre noch falscher. Ebenso sollte die Begegnung von Parteimitgliedern auf groesseren Veranstaltungen ausfallen. 
 
 
 
 
 
Lieber @Wannovius, ich kann dir mit deinem Anliegen folgen und sehe viele Faktoren, die auch mich tatsächlich nur sehr selten kommentieren lassen, jedoch immerhin oft Likes verteilen. 
Ich frage mich aber, und die Antwort mag einfach sein, aber vielleicht kenne ich mich auch immer noch nicht wirklich aus in diesem Forum - wie sieht man denn, wer was wo kommentiert bzw. nicht kommentiert? Übersehe ich etwas? Natürlich sehe ich am Ende der Veröffentlichungen, wer den Text gelesen hat, aber ich habe tatsächlich noch nie darauf geachtet, wer überwiegend passiv liest ohne in jedweder Form auf gelesene Texte zu reagieren. 

Mein eigenes Verhalten hier reflektiere ich gern und werde an der Menge meiner Kommentare arbeiten. Allerdings spielen da tatsächlich Faktoren wie „Zeit“ und „ich kann keine Gedichte analysieren“ mit hinein. Ich persönlich kann euch allen nur zu den bei mir erweckten Emotionen eine Rückmeldung geben, und da gebe ich eben ausschließlich positive Rückmeldung, weil es dabei um meine rein subjektive Wahrnehmung geht.
Und natürlich könnte ich Rechtschreibung korrigieren, aber das möchte ich eigentlich weniger gern. 
Also, ich werde an mir arbeiten. 
Gelobt,
missgunbar 
 
Hallo Wannovius, 
 
interessantes und aktuelles Thema.
Meine Poetenkollegen und Kolleginnen haben ja hier schon fleißig mitdiskutiert. Daher versuche ich mich kurz halten. 
Wir hatten bei uns hier mal locker ausgemacht, für jedes eigene Werk sollten mindestens zwei Kommentare, oder wenigstens ein Kommentar in einem Fremdwerk erfolgen. Wir wollen ein Forum sein, dass vom Ausstausch seiner Mitglieder zu den eingestellten Themen, atmet und lebt. 
Bemängeln könnte ich jedoch an dieser Stelle den Inhalt dieser Kommentare.
Was ich mir für die Zukunft hier wünsche, sind mehr  Kommentare die dem Themenersteller eine gute Rückmeldung geben, nicht bloß Kaffeeklatsch enthalten, oder irgendwelche Kalenderspruchweißheiten. Das brauchen wir hier nicht! 
Ebenso kann man auf getarnte Missionierungsversuche und oberschlaue Belehrungen religiöser Art - verpackt in freier Meinungsäußerung, aber dennoch erkennbar- verzichten. 
Den Religionsunterricht gibt es in der Schule, nicht hier!
Dafür setze ich mich in der Moderation ein. 
 
LG JC
 
 
 
 
 
Lieber @Wannovius, ich kann dir mit deinem Anliegen folgen und sehe viele Faktoren, die auch mich tatsächlich nur sehr selten kommentieren lassen, jedoch immerhin oft Likes verteilen. 
Ich frage mich aber, und die Antwort mag einfach sein, aber vielleicht kenne ich mich auch immer noch nicht wirklich aus in diesem Forum - wie sieht man denn, wer was wo kommentiert bzw. nicht kommentiert? Übersehe ich etwas? Natürlich sehe ich am Ende der Veröffentlichungen, wer den Text gelesen hat, aber ich habe tatsächlich noch nie darauf geachtet, wer überwiegend passiv liest ohne in jedweder Form auf gelesene Texte zu reagieren. 
 
Liebe Missgunbar, schoen, dass du mir prinzipiell zustimmst. 
Wer wenig liest, liket und kommentiert, erkennt man, wenn man viele Beiträge aufruft und dort manche Autoren regelmäßig nicht findet. Die gesetzten Buttons kannst du anklicken, um zu sehen, wer etwa die 5 Likes, die 2 Lustig, das eine Wow vergeben hat. 
Genauere Informationen über einen bestimmten Autoren, gewinnst du durch seinen Profilaufruf. Nennen wir den Kollegen mal Peter Josef Schmidt. Unter seinem Profil entdeckst du unten seine jüngsten Texte
Dort steht beispielweise:
Peter Josef Schmidt veröffentlichte... (dann sein Thema) 
Peter Josef Schmidt kommentierte Peter Josef Schmidts Thema.. 
Peter Josef Schmidt kommentierte Klara Schulz's Thema... 
Peter Josef Schmidt kommentierte Gerda Müllers Thema.. 
 
Wenn dort nur seine eigenen Beiträge und allenfalls Kommentare zu seinen eigenen Beiträgen, also seine Rekommentare, erscheinen, koennte das ein Zeichen fuer
Selbstbezug sein. Ein solcher Autor dreht sich vermutlich um sich selbst, wenn er nicht durch Lesen oder Liken sein Interesse an anderen bekundet. Denn ob und wen er liest und liket, wird hier nicht registriert,  jedoch woanders (siehe oben). 
 
@Wannovius
Mein eigenes Verhalten hier reflektiere ich gern und werde an der Menge meiner Kommentare arbeiten. Allerdings spielen da tatsächlich Faktoren wie „Zeit“ und „ich kann keine Gedichte analysieren“ mit hinein. Ich persönlich kann euch allen nur zu den bei mir erweckten Emotionen eine Rückmeldung geben, und da gebe ich eben ausschließlich positive Rückmeldung, weil es dabei um meine rein subjektive Wahrnehmung geht.
Und natürlich könnte ich Rechtschreibung korrigieren, aber das möchte ich eigentlich weniger gern. 
Also, ich werde an mir arbeiten. 
Gelobt,


missgunbar 
Liebe Missgunbar, Gesetzlichkeit und Zwang darf hier nie existieren. Jede(r) fuehle sich frei in der Anzahl seiner eigenen Beiträge, seiner Likes und Anmerkungen in der Kollegenschaft. 
Vielleicht sollten wir alle eine goldene Regel beherzigen:
"Behandelt eure Mitmenschen in allem so, wie ihr von ihnen behandelt werden wollt", Matthäus 7, 12,  S. 1, Bibel. 
Also kein gegenseitiger Druck kein Zwang, aber gegenseitige
Achtung , Beachtung, Anerkennung - Respekt und Wohlwollen. 
@Missgunbar, danke auch fürs Like. 
LG Stephan
 
 
Lieber Wannovius,
 
wenn du erlaubst, möchte ich da noch einmal nachhaken.
Generell halte ich Formkritik für schwierig, wenn  verschiedene Stilrichtungen ins Spiel kommen. Ein Anhänger der klassischen Musik kann meist wenig mit Jazz, Pop, Rock oder gar Schlager und Volksmusik anfangen und umgekehrt. 
Das mag für dich zutreffen, ist aber längst nicht zu verallgemeinern. Klar, ich halte mich auch bei Themen und Gedichtsformen mit Kommentaren zurück, von denen ich keine Ahnung habe. Aber ich bilde mir ein, schon ein wenig Grundkenntnisse der Dichterei zu haben. Und bei einem bin ich mir ganz sicher; Alltagsgags, Banalitäten, und persönliche Missgeschicke zu präsentieren, die hinten irgendwie reimen, sind nun mal keine Gedichte.Und von diesen Texten gibt es in der Humorrubrik viele. Dort jetzt etwas Nettes zu kommentieren, nur weil ich mich verpflichtet fühle oder  glaube etwas schreiben zu müssen, damit ich  auch selbst reichlich möglichst wohlwollende Kommentare erhalte, widerstrebt mir. Das kann und werde ich nicht. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass konstruktive Kritiken oft nicht gewünscht sind. Ich glaube immer noch, dass ein Lyrikforum eher dazu dienen sollte, gute Poesie zu erlernen, als nur - oft schlecht - gereimte Banalitäten am Fließband zu produzieren. Ein gutes Gedicht heißt für mich, Arbeiten, feilen, Verwerfen, noch einmal neu beginnen, wieder feilen und - und wirklich nur, wenn man das Gefühl hat, was Ordentliches zustande gebracht zu haben - ins Netz zu stellen. Doch mir scheint, dass dieser Anspruch in diesem Forum und vor Allem in diesem Unterforum immer mehr verloren geht. Das habe ich nicht zu kritisieren aber eben hinzunehmen. Und aus diesem Grunde irritiert mich besonders  deine Klage, hier seien zu viele "Selbstdarsteller" die vom Elfenbeinturm ihre Werke ins Forum flattern ließen, auf Beweihräucherung hofften und doch selbst nie kommentierten.  Meine Idealvorstellung eines Lyrikforums wäre, wenn man den Begriff "Kommentar" gegen "Kritik" auswechseln würde. Nur so hätten auch Neulinge die Chance, ein wenig von der Poesie zu lernen und im besten Fall zu spüren, wie schon sie sein kann.
Aber das ist, wie schon oben  vermutet oder von mir gefühlt, immer weniger der Fall. Und aus diesem Grunde halte ich mich bei solchen Texten eben lieber zurück. Und dabei ist es mir völlig egal, ob meine Texte weniger oder mehr kommentiert werden. Mein Anspruch ist es, etwas abzuliefern, von dem ich überzeugt bin, dass die Mühe gelohnt hat. Und im optimalen Fall erhalte ich dann eine gute Kritik, die das erkennt oder - noch besser -  noch die Schwächen aufzeigt, an denen ich arbeiten kann. Und ein pointierter, aber berechtigter Verriss ist mir lieber als 100 Likes oder ein nichtssagendes "schön gemacht" oder schlaue Ratschläge an das arme LI, bei dem man ja immer wieder augenzwinkernd betont, dass es natürlich auf keinen Fall mit dem Autor zu verwechseln ist. 
Aber dort, wo ich spüre, dass jemand Lust auf konstruktives feedback hat, bin ich gerne jemand, der hilft.
 
VG, Marvin
 
hallo in die runde,
 
nun will ich auch noch ein paar kurze sätze zum thema verlieren.
 
erstmal danke an wannovius, dass er das thema zur sprache gebracht hat. danke an marvin für seinen letzten beitrag, mit dem er schon vieles geschrieben hat, was ich ähnlich sehe. das brauche ich nun nicht nochmal komplett zu wiederholen. aber: ich selbst bin in einem anderen forum als lyrik-anfängerin gestartet und habe dort sehr viel durch (mitunter auch recht harte) textkritiken gelernt. natürlich ist es schön, wenn man lob und zuspruch erhält, aber mir persönlich sind das darlegen von schwächen in meinen texten und das gemeinsame bearbeiten, bis dann das bestmögliche wort gefunden oder zumindest die richtung dahin aufgezeigt wurde, genauso wichtig. elementar finde ich auch, dass gesagt wird, warum etwas gut oder nicht so gut angekommen ist. 
 
Andere wiederum welche mich nicht ansprechen, oder ich mich da nicht hineinfühlen kann... kommentiere ich eben nicht. Kann ja dazu auch nichts sagen aus genannten Gründen.
 
lieber dieter, du könntest dem autor ja trotzdem rückmelden, dass dich das gedicht nicht angesprochen hat und vor allem analysieren, warum das so ist. nur so kann der autor an seinem text arbeiten, damit er ansprechender und einfühlsamer wird.
 
leider kann es passieren, dass eine selbst vorsichtig formulierte negativkritik nicht gut aufgenommen, vielleicht sogar als angriff aufs werk oder den autor gewertet wird. vor allem, wenn der text einen sehr persönlichen bezug hat, will der autor wahrscheinlich auch gerade gar nicht an seinen fähigkeiten arbeiten, sondern nur seinen frust/sein leid teilen. aber woher soll ich das als kommentierende wissen? ich kann also die zurückhaltung verstehen, auch wenn sie eigentlich nicht förderlich ist.  
 
insgesamt sehe ich die offene *regel*, für jedes eingestellte gedicht zwei kommentare zu hinterlassen, als guten kompromiss. trotzdem ist es ja kein zwang und auch ich komme längst nicht so oft zum kommentieren, wie ich möchte - aus verschiedenen gründen. und wenn ich merke, dass ein autor kein interesse an einem kommentar hat, der nicht nur auf den inhalt, sondern auch auf das formale blickt (mit meinen bescheidenen fähigkeiten), den lasse ich künftig aussen vor.
 
liebe grüße
sofakatze
 
 
 
 
Hallo @Marvin, @sofakatze, es ist ja nicht so, dass ich euch nicht verstuende. 
Nur Äpfel, Birnen und Erdbeeren darf man nicht verwechseln. 
Wertvolle Ratschläge von einem Profi des Apfelanbaus für einen neuen, jungen, unerfahrenen Apfelzuechter eignen sich möglicherweise weniger für einen Birn- oder Erdbeerbauern. 
Natürlich ist einem Kenner und Koenner der Metrik Prosalyrik eher fremd. Umgekehrt vielleicht weniger. So kann ich mich als Vertreter der Prosalyrik oder freien Form - ohne die Silben und ihre Betonung abzuzaehlen - ehrlich für Reinreimgedichte begeistern, wenn mir Inhalt, Gehalt und Wortwahl gefallen. Der anderen Seite fällt das wohl schwerer. 
Deshalb: Kommentar, Kritik, Hilfestellung bitte immer
i n n e r h a l b einer Gattung bzw. auf sie bezogen. 
Prosalyrik wird von manchen durchaus geschätzt. Ich hatte in den vergangenen Jahren sogar ein paar honorierte  Printveröffentlichungen in Zeitungen und einem Jahrbuch. 
Aber all das ist Geschmacks- und oft auch Glückssache. 
Und jeder weiss aus der Praxis, dass nicht jedes Werk gelingt. 
 
Über die Themen, die andere Autoren hier beschäftigen, möchte ich mir kein Urteil erlauben. Was einem wichtig ist, ist für einen anderen möglicherweise nichtig. Und scheinbar Alltägliches und vermeintlich Banales ist mir lieber als ein zwar sprachlich gewaltiges, aber voellig unverständliches oder unzugängliches Gedicht. Da muesste ich mit Interpretationen im Nebel stochern. 
 
Schade, dass diesen Faden bisher nur die durch ihre Erfahrungen und ihre Sicht bereichert haben, die ohnehin kommentieren und liken. Wenn auch in unterschiedlicher Intensität. Dank an alle, die zu diesem Thema beigetragen haben. 
 
Von den "Zurückhaltenden" hat sich bisher kein einziger oder keine einzige eingeklinkt und uns seine/ihre Beweggründe für das Schweigen verraten. 
 
LG Stephan
 
 
 
Hallo @Wannovius  und  @All
 
dies ist eine Diskussion geworden, die Stephan,
so denke ich, in der Umfassenheit gar nicht beabsichtigt hatte.
Berichtige mich, wenn ich da falsch liege.
 
 
Er wollte lediglich feststellen, dass einige Benutzer sich nicht am Forenleben beteiligen – noch nicht einmal die Werke anderer lesen. Zumindest sind sie nicht neben dem Werk in der Randspalte sichtbar. Und diese Wertschätzung fehlt. Gut, es kann sein, dass sie lediglich die Vorschau des Werkes nutzen, glaube ich aber nicht.
Sicher hat jeder hier seine favorisierten Autoren und daraus folgernd jene, die man nicht so mag und nicht liest. Es kann aber nicht sein, und so schrieb ich es in meinem ersten Kommentar, dass man gar keinen Autoren liest, außer sich selbst. Und darum geht es, dem Anzeigen: hey, ich war da! Es muss noch nicht einmal zu einem Kommentar oder Like kommen, was der günstigste Fall wäre und man muss auch nicht jedes Werk von jedem Autoren lesen, dazu fehlt die Zeit und manchmal auch die Lust.
 
Ich habe hier einmal innerhalb eines Kommentars folgenden Satz gelesen, den ich im Wortlaut wiedergebe: Ich lese (mich interessieren) nur formelle Gedichte ← finde ich als freie Schreiberin, Stümperin im Reimen und unfähige Metrumiererin super. Natürlich finde auch ich ein astreines und wohlklingendes Gedicht toll, was ich auch schon bewundernd kundtat. Doch was ich nicht kann, da kann ich auch keinen formbezogenen Kommentar schreiben. Stellt das dann einen Fehler dar? Soll Poeten.de zu einem Expertenforum werden? Ich glaube, das ist der falsche Weg wenn für manch einen hier kein Platz mehr wäre.
 
Ich komme aber nicht umhin @sofakatze  @Marvin  und @Joshua Coan recht zu geben.
 
Ich wähle grundsätzlich entsprechendes Lable und somit kann der geneigte Leser gerne Kritiken schreiben, hinsichtlich der Form. Allerdings jeder Diskussion aus dem Weg zu gehen und nur noch "Nur Kommentar" wählen finde ich auch nicht gut - das beobachte ich auch.
 
So, das war's schlussendlich von mir zu diesem Thema.
 
MfG
Monolith oder Ella, was immer ihr bevorzugt
 
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