Auf Augenhöhe mit den Wolken
Die wie Nebelgeister durch die Straßen schleichen
Während goldene Walzen sich in den Mauern drehen
Stumm Gebete des Segens durch den Tag sprechend
Bunte Fahnen auf Leinen wehen von den Dächern
Überspannt von Haus zu Haus
Die wie aus dem Stein gehauen in den Nischen des Berges sitzen
Und kleine Blumen versteckt aus Schotterritzen wachsen
Das Atmen will hier gelernt sein
Wo mich jeder Schritt die steile morsche Holztreppe rauf
An meine Erdgebundenheit erinnert
Doch oben lockt mich ein sakraler Duft in den Tempel
Wo tausend Glocken läuten meinen Geist zu reinigen
Wo sie seit den ersten Sonnenstrahlen mit einer Tasse Tee
Auf roten Kissen in ihren orangen Roben sitzen
In sich versunken versuchen das Leben zu verstehen
Und die Gelassenheit und Leichtigkeit der Leere zu spüren
Ich stehe an der Türschwelle und such mir einen freien Platz
In ihrer Mitte