Der Berufshumorist
Inmitten einer Kleinkunstbühne
steht Oskar Schmidt, ein blonder Hüne.
Das Leben war ihm viel zu trist,
drum wurde Schmidt ein Humorist.
Den Job hat er, weil er gern lacht,
ganz einfach zum Beruf gemacht.
Und weil´s den Leuten gut gefällt,
verdient er sich das Eintrittsgeld.
Doch Schmidt kann heute nicht recht lachen,
noch zündend seine Witze machen.
Denn gestern Nacht ist ganz in Frieden
sein kleiner Mops, der Paul, verschieden.
Nun wischt Herr Schmidt bei jedem Gag,
sich heimlich ein, zwei Tränen weg.
Er denkt an Paul, den kleinen Stinker,
beim Gassigehen ein ganz Flinker.
Er hatte ihm an manchen Tagen,
sein Repertoire gern vorgetragen.
Und Paul mit seiner Schrumpelschnauze
rieb sich begeistert seine Plauze.
Herr Schmidt ist selbst auf Hochzeitsfeten
mit seinem Mops oft aufgetreten.
Der Mops saß dann in einem Eckchen
auf einem roten Pferdedeckchen.
Zuweilen hat er auch gebellt,
wenn ihm ein Witz sehr gut gefällt.
Doch war der Gag nicht sehr gelungen,
dann ist er jaulend aufgesprungen.
Noch neulich hat Schmidt unvermittelt
den Olaf Scholz als Papst betitelt,
Franziskus, seine Heiligkeit,
als besten Kanzler weit und breit.
Den Fehler hat er nicht bemerkt,
das hat den Mops darin bestärkt,
Herrn Schmidt, nach kurzem Beinanwinkeln,
den rechten Lackschuh‘ zu bepinkeln.
Das Publikum hat laut gejohlt,
drauf hat der Mops gleich wiederholt,
was er am Schuh von Schmidt vollbracht
und ihn gleich nochmal nass gemacht.
Für Schmidt war Paul ein echter Freund,
der mit ihm durch das Leben streunt.
Durch Paulchens mopsfidele Art
hat der ihn oft vor Gram bewahrt.
Nun ist er fort, der kleine Wicht,
Herrn Schmidt das Herz im Leibe bricht.
Doch er bleibt dennoch Humorist,
auch wenn sein Mops im Himmel ist.
@Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
Inmitten einer Kleinkunstbühne
steht Oskar Schmidt, ein blonder Hüne.
Das Leben war ihm viel zu trist,
drum wurde Schmidt ein Humorist.
Den Job hat er, weil er gern lacht,
ganz einfach zum Beruf gemacht.
Und weil´s den Leuten gut gefällt,
verdient er sich das Eintrittsgeld.
Doch Schmidt kann heute nicht recht lachen,
noch zündend seine Witze machen.
Denn gestern Nacht ist ganz in Frieden
sein kleiner Mops, der Paul, verschieden.
Nun wischt Herr Schmidt bei jedem Gag,
sich heimlich ein, zwei Tränen weg.
Er denkt an Paul, den kleinen Stinker,
beim Gassigehen ein ganz Flinker.
Er hatte ihm an manchen Tagen,
sein Repertoire gern vorgetragen.
Und Paul mit seiner Schrumpelschnauze
rieb sich begeistert seine Plauze.
Herr Schmidt ist selbst auf Hochzeitsfeten
mit seinem Mops oft aufgetreten.
Der Mops saß dann in einem Eckchen
auf einem roten Pferdedeckchen.
Zuweilen hat er auch gebellt,
wenn ihm ein Witz sehr gut gefällt.
Doch war der Gag nicht sehr gelungen,
dann ist er jaulend aufgesprungen.
Noch neulich hat Schmidt unvermittelt
den Olaf Scholz als Papst betitelt,
Franziskus, seine Heiligkeit,
als besten Kanzler weit und breit.
Den Fehler hat er nicht bemerkt,
das hat den Mops darin bestärkt,
Herrn Schmidt, nach kurzem Beinanwinkeln,
den rechten Lackschuh‘ zu bepinkeln.
Das Publikum hat laut gejohlt,
drauf hat der Mops gleich wiederholt,
was er am Schuh von Schmidt vollbracht
und ihn gleich nochmal nass gemacht.
Für Schmidt war Paul ein echter Freund,
der mit ihm durch das Leben streunt.
Durch Paulchens mopsfidele Art
hat der ihn oft vor Gram bewahrt.
Nun ist er fort, der kleine Wicht,
Herrn Schmidt das Herz im Leibe bricht.
Doch er bleibt dennoch Humorist,
auch wenn sein Mops im Himmel ist.
@Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil