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Feedback jeder Art Der, der mir mehr bedeutet, als er sollte

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  • Dieter
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Erst waren es Blicke, dann mehr, und auch zugleich genügt
Ich habe mich öfter entblößt als geschmückt,
mehr gegeben, jedem der mich wollte.
Meine Hände waren offen wie Türen im Sturm,
doch Blumen blieben aus.


Du nahmst, was ich reichte, mit leichtem Gewicht,
kein Dank, kein Blick zurück.
Und ich? Ich lächelte, als wär’s mein Wille,
als wär’s genug, gebraucht zu sein.


Für mich, der Moment, alles und nix
Für dich, der Moment, nur belanglos
Die Nacht, wie ein wacher Traum
Der Morgen, eine kalte Erinnerung


Jetzt wiegt die Stille schwerer als Worte,
die nie gesagt wurden, nie gesagt werden sollten.
Und doch bleibt dein Name auf meiner Zunge,
dein Gesicht in meinen
Gedanken,
wie ein Echo, das nicht vergeht.


Du bedeutest mir mehr, als du solltest.
Und ich wünschte, du hättest es nie gewusst.

~27/02/2025
 
Hallo @Stary_night,

Mir gefällt dein Gedicht, denn es weckt in mir Erinnerungen, die ich in meiner ersten Beziehung durchlebt habe. Vielleicht interpretiere ich das Gedicht jetzt falsch, aber es erinnert mich an das erste Treffen mit dem Mädchen meiner Träume, bei welchem sowohl sie als auch ich Herzrasen hatten und nicht recht wussten, was uns erwartet. Das Gefühl von Aufregung, gemischt mit der Unsicherheit und dem Wunsch nach Nähe spür' ich grade beim Lesen des Werkes erneut. Was mich besonders berührt, ist die Art, wie du den Moment einfängst, in dem man gibt, ohne wirklich zu wissen, ob der andere es überhaupt wahrnimmt. Deine Zeilen zeigen klar, wie man sich öffnet und sich manchmal trotzdem leer fühlt und nicht nur durch die Liebe, sondern auch im eigenen Herzen verloren gehen kann.

Liebe Grüße aus Berlin
Marc
 
  • Dieter
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