Ralf T.
Autor
Die aufgeputschten Streikenden
Es war das Reinigungspersonal,
das irgendwann, mit einem Mal,
das legale Streikrecht für sich
beanspruchte und natürlich…
…nicht ohne einen tiefen Sinn,
nein(!), ihre Arbeit zu verrichten,
das langweilte sie wohl ohnehin,
Tag für Tag, immer nur wischen.
Und so wollte man die Arbeit,
ruhen lassen, mal eine Zeit,
die natürlich noch offen stand,
doch die bekam man kurzerhand…
…vom Organisator, den man dazu hatte,
der ja alles auch logistisch aufbaute,
und weil man diesem so vertraute,
machten auch alle, was er sagte.
So verwies er auf Ort und Zeit,
was er so vorsah für den Streik,
von denen, die sonst reinigten,
wischten und bohnerwachsten,…
…ein Reinigungsteam alter Schule,
das an die fünfzig Personen zählte,
welches jede noch so große Bude,
problemlos reinigend, gut pflegte.
Und jeder, dieser Reinigungsmasse,
vertraute dem genannten Chef der Sache,
welchem, stiller Streik zur Arbeitszeit,
irgendwie zu leise schien, und soweit…
…es möglich war und irgendwie ging,
hetzte er die Masse, nun noch mithin,
mit Worten, ja Hasstiraden auf,
der Streik wurde zum Demo-Lauf,...
…wo diese Reinigungsstreikdemonstranten,
aufgeputscht und heftigst randalierend,
durch die Straßen des Ortes rannten,
richtig gut im Unsinn irrend.
Das Resultat des Demo-Streik,
jene, die ihn sahen, zu dieser Zeit,
wurde dann auch sehr bald schon klar,
das dies letztlich nur der Wischmob war.
Und die Moral von der Geschicht‘:
Man steht schnell im Rampenlicht,
selbst wenn die Rampe nicht ist da
und es letztlich nur Unsinn war,
was man dabei hat gemacht,
die Deppen da, die Menge lacht,
die Aufmerksamkeit ward so erregt,
bei denen, wo es besser zugeht,
im Kopfe, wenn man denken muss,
und nicht nur hört auf Redefluss,
den irgendein Agitator macht,
der sich danach ins Fäustchen lacht.
R. Trefflich am 17. April 2021
Es war das Reinigungspersonal,
das irgendwann, mit einem Mal,
das legale Streikrecht für sich
beanspruchte und natürlich…
…nicht ohne einen tiefen Sinn,
nein(!), ihre Arbeit zu verrichten,
das langweilte sie wohl ohnehin,
Tag für Tag, immer nur wischen.
Und so wollte man die Arbeit,
ruhen lassen, mal eine Zeit,
die natürlich noch offen stand,
doch die bekam man kurzerhand…
…vom Organisator, den man dazu hatte,
der ja alles auch logistisch aufbaute,
und weil man diesem so vertraute,
machten auch alle, was er sagte.
So verwies er auf Ort und Zeit,
was er so vorsah für den Streik,
von denen, die sonst reinigten,
wischten und bohnerwachsten,…
…ein Reinigungsteam alter Schule,
das an die fünfzig Personen zählte,
welches jede noch so große Bude,
problemlos reinigend, gut pflegte.
Und jeder, dieser Reinigungsmasse,
vertraute dem genannten Chef der Sache,
welchem, stiller Streik zur Arbeitszeit,
irgendwie zu leise schien, und soweit…
…es möglich war und irgendwie ging,
hetzte er die Masse, nun noch mithin,
mit Worten, ja Hasstiraden auf,
der Streik wurde zum Demo-Lauf,...
…wo diese Reinigungsstreikdemonstranten,
aufgeputscht und heftigst randalierend,
durch die Straßen des Ortes rannten,
richtig gut im Unsinn irrend.
Das Resultat des Demo-Streik,
jene, die ihn sahen, zu dieser Zeit,
wurde dann auch sehr bald schon klar,
das dies letztlich nur der Wischmob war.
Und die Moral von der Geschicht‘:
Man steht schnell im Rampenlicht,
selbst wenn die Rampe nicht ist da
und es letztlich nur Unsinn war,
was man dabei hat gemacht,
die Deppen da, die Menge lacht,
die Aufmerksamkeit ward so erregt,
bei denen, wo es besser zugeht,
im Kopfe, wenn man denken muss,
und nicht nur hört auf Redefluss,
den irgendein Agitator macht,
der sich danach ins Fäustchen lacht.
R. Trefflich am 17. April 2021