Die Jahre blühen
Aus klammen Böden schoss ein neues Leben,
so wild und anspruchslos du Löwenzahn.
Ein neuer Frühling hatte es getan,
er wuchs so stark, dem Himmel stolz entgegen.
Doch hastet schnell die Zeit, so bunt verglühend.
Dem Regenbogen folgt die Erntezeit
und später quollen kühl, sich Nebel breit.
Das Jahr fällt nieder, sein Gesicht verblühend.
Doch hilft kein lautes Klagen und kein Flehen,
die Jahre blühen auf, um zu vergehen.
Doch jedes Blühen trägt mich hoch hinauf.
Das ist der Lauf und kein Mensch hält es auf.
So wünschte ich mir Kraft über die Zeit,
ich wär für dieses Wagnis längst bereit.
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