Hallo zusammen,
und Danke für Euer Zusammensitzen mit diesem traurigen Gedicht.
Darkjuls und Sternwanderer,
Danke Euch beiden für Eure Kommentare.
Beide seht Ihr einen Teil von dem,
wie ich es meinte;
der Anfang ist die Corona-Zeit mit ihren vielen vielen Protagonisten mit den weißen Lappen ...die für soviel mehr stehen.
Die Blicke sind so immens wichtig momentan.
Die Augen taxieren teilweise schamloser denn je - so empfinde ich. Vllt. auch, weil der eigene Blick nicht mehr abgelenkt ist von dem Zierrat, den das restliche Gesicht des Gg.über darstellt.
Und das Schöne an dieser Zeit ist, wie ich finde, dass die Augen eine ganz eigene Sprache entwickeln - nun, da der Mund verschlossen / verdeckt ist.
Das finde ich durchaus nicht unbedingt negativ - denn die Münder und die schnellen Lachen, lügen doch oft. Ich finde dass Augen nicht so leicht lügen können ... . Wie schön, wenn mensch sich herzlich anlacht mit den Augen, in dieser rauhen Zeit.
Dann kommt das LI ins Spiel -
eine der vielen Protagonisten.
Sie ist erstarrt - vor - vllt. auch innerem - Winter , der auch noch mit Corona getoppt wird. Eine schlimme Mischung.
Und in diese Zeit fallen dem LI eben Träume zu ... Bilder über Bilder .... tiefe, beunruhigende, schöne, aufwühlende -- mehr denn je.
Bilden eine Kontrastwelt zu der erstarrten Außen-Corona-Welt
und das LI weiß, dass der Schlüssel zum äußeren Lächeln, das bleiben kann, die Auflösung der Träume ist . Daher die inständige Bitte, sie mögen sich erklären.
Durch Eure Nachfragen ist mir auch die Idee gekommen, dass die Bitte, sich zu erklären oder zu sprechen auch an die - mundlosen - ProtagonistenInnen gerichtet sein könnte. Wenn sie sprechen würden, könnte vielleicht auch das Lächeln zurückkehren.
Liebe Grüße
Ichdichteabundzu