Aktuelles
Gedichte lesen und kostenlos veröffentlichen auf Poeten.de

Poeten.de ist ein kreatives Forum und ein Treffpunkt für alle, die gerne schreiben – ob Gedichte, Geschichten oder andere literarische Werke. Hier kannst du deine Texte mit anderen teilen, Feedback erhalten und dich inspirieren lassen. Um eigene Beiträge zu veröffentlichen und aktiv mitzudiskutieren, ist eine Registrierung erforderlich. Doch auch als Gast kannst du bereits viele Werke entdecken. Tauche ein in die Welt der Poesie und des Schreibens – wir freuen uns auf dich! 🚀

Nur Kommentar Eingeboren

Der/die Autor/in wünscht sich Rückmeldungen zum Inhalt des Textes und möchte keine Textkritik.
  • J.W.Waldeck
    letzte Antwort
  • 2
    Antworten
  • 701
    Aufrufe
  • Teilnehmer
 
Aronstab, verstaubter Abschiedsgruß
prunkender Herbstkapseln!
brich Moses Lügenfluss:
den Wüstenfluch gespaltener Wasser!
 
dann, in keimende Erde gedrungen
wuchern verschleppte Samen
und vertreiben ahnungslose Ahnen
blattgefleckt, mit gelöcherten Lungen
 
vom Winter überrascht noch lange grün
leuchtet ihr Blühn im Sonnenschatten
bevor orangene Beeren die Sonne verpflanzen
sät den Mais, wo vorher Kartoffeln gespeist
 
vom Herzen geköpft, geerntet, entkernt
putzen braune Kolben arme Hintern
anstelle des Papiers, beim überwintern
wenn Glaubenskrieg mal wieder schwärmt
 
Ziegen fressen die Maisstauden sauber
und ihre hopsenden Wurzeln sind Sturzen
mit schrägen Nasen, als gliedergraue Spinnen
krebsen sie im Grunde bis zum Scheiterhaufen
 
heizen warme Lehmöfen auf
und so schließt sich der Kreislauf
bis zum nächsten Start
mit Maisbrei und roher Milch gepaart
 
 
© j.waldeck 2019
 
Hallo J.W.,
 
wieder ein sehr interessantes Gedicht, das aber eines Schlüssels bedarf, um interpretiert zu werden.
Aus der Verbindung aus Aronstab/Mais und Glauben(skrieg) kann ich mir nur spärlich etwas erschließen.
Dennoch gern gelesen
LG Cheti
 
Ich könnte ein Buch über die Erklärung schreiben oder wie hier meinen Beziehungsmüll
ausbreiten, was sehr beliebt ist, wenn ich welchen hätte.
Wichtig ist, das Wissen verloren ging, wie man mit und von der Natur lebt und
alles recycelt hat, ohne das Firmen mit Chemie die Erde verpesten.
 
LG. und großen Dank,  Waldeck
 
  • J.W.Waldeck
    letzte Antwort
  • 2
    Antworten
  • 701
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Zurück
Oben