Melda-Sabine Fischer
Autorin
Forscher haben festgestellt…
Ich höre oft von Zeitgenossen,
die emsig und stets unverdrossen
als Forscher ihren Weg beschreiten,
zwecks Feststellung von Nichtigkeiten.
Für viele gute Steuergelder
bemüht man neue Forschungsfelder,
die scheinen mir recht trivial
und sind mir meistens scheissegal.
So int´ressiert es keine Sau:
„Wieso wird man durch Weißbier blau?“
„Warum muss man die Weißwurst zuzeln,
warum nicht grillen oder brutzeln?“
Ein Forscher hat auch eruiert,
weshalb im Sommer niemand friert.
Das Urteil, das hernach er fällte:
„Bei uns gibt’s nur im Winter Kälte!“
Ein Hochschulteam aus Heidelberg,
das forschte: „Wenn ein Gartenzwerg
ganz plötzlich in der Küche steht,
vermisst er dann sein Blumenbeet?“
Ein Forscherteam hat festgestellt,
dass unser Arsch die Beine hält
und das beim Blähen er vibriert.
Gibt´s irgendwen, den´s int`ressiert?
In Marburg forscht Professor Schmitz:
„Was war denn wohl der beste Witz?
Gab´s den vor Christi oder später?
Kam der von Ramses oder Sträter?“
Ich glaub es nicht, ich bin verstört,
hat der den Schuss denn nicht gehört.
Ist der im Oberstübchen krank?
Sind alle Tassen noch im Schrank?
In Oxford kam Professor Wright
nach langem Forschen seinerzeit
auf die Idee, zu untersuchen,
warum so viele Leute fluchen.
Ganz schnell war er sich dann im Klaren,
das liegt wohl an den Isobaren.
Was bringt es, dies zu untersuchen?
Wenn mir was stinkt, dann will ich fluchen.
In Cambridge suchte man hingegen
nach sehr direkten, neuen Wegen,
den Christmas-Pudding aufzufrischen
und ihn mit Fish and Chips zu mischen.
In Düsseldorf kam Dr. Richter
beim Forschen schnell auf diesen Trichter:
„Im 8. Stock wird sich das Wohnen
für einen Selbstmord sicher lohnen.
Ein Sprung vom Souterrain hingegen,
kommt diesem Ziel nicht sehr gelegen."
Ein Suizid sei dann nur lohnend,
wenn man in großer Höhe wohnend.
Es forschen forschend viele Leute,
die sind ´ne ganz besond´re Meute.
Sie schinden sich tagein, tagaus,
doch meistens kommt nur Mist heraus.
Ich denke mir mit wenig Neid,
die Forscher haben zu viel Zeit,
weil sie sich oft mit Quatsch befassen,
sie sollten`s besser bleiben lassen.
Doch in den Zeiten von Corona
gab es von München bis Pamplona
für Forscher massenhaft Respekt,
ein Serum wurde rasch entdeckt.
Drum ist die Forschung hochgeachtet,
wenn man ein Forschungsziel betrachtet,
das dazu dient dem Mensch zu nützen
und ihn vor Unheil zu beschützen.
@Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
Ich höre oft von Zeitgenossen,
die emsig und stets unverdrossen
als Forscher ihren Weg beschreiten,
zwecks Feststellung von Nichtigkeiten.
Für viele gute Steuergelder
bemüht man neue Forschungsfelder,
die scheinen mir recht trivial
und sind mir meistens scheissegal.
So int´ressiert es keine Sau:
„Wieso wird man durch Weißbier blau?“
„Warum muss man die Weißwurst zuzeln,
warum nicht grillen oder brutzeln?“
Ein Forscher hat auch eruiert,
weshalb im Sommer niemand friert.
Das Urteil, das hernach er fällte:
„Bei uns gibt’s nur im Winter Kälte!“
Ein Hochschulteam aus Heidelberg,
das forschte: „Wenn ein Gartenzwerg
ganz plötzlich in der Küche steht,
vermisst er dann sein Blumenbeet?“
Ein Forscherteam hat festgestellt,
dass unser Arsch die Beine hält
und das beim Blähen er vibriert.
Gibt´s irgendwen, den´s int`ressiert?
In Marburg forscht Professor Schmitz:
„Was war denn wohl der beste Witz?
Gab´s den vor Christi oder später?
Kam der von Ramses oder Sträter?“
Ich glaub es nicht, ich bin verstört,
hat der den Schuss denn nicht gehört.
Ist der im Oberstübchen krank?
Sind alle Tassen noch im Schrank?
In Oxford kam Professor Wright
nach langem Forschen seinerzeit
auf die Idee, zu untersuchen,
warum so viele Leute fluchen.
Ganz schnell war er sich dann im Klaren,
das liegt wohl an den Isobaren.
Was bringt es, dies zu untersuchen?
Wenn mir was stinkt, dann will ich fluchen.
In Cambridge suchte man hingegen
nach sehr direkten, neuen Wegen,
den Christmas-Pudding aufzufrischen
und ihn mit Fish and Chips zu mischen.
In Düsseldorf kam Dr. Richter
beim Forschen schnell auf diesen Trichter:
„Im 8. Stock wird sich das Wohnen
für einen Selbstmord sicher lohnen.
Ein Sprung vom Souterrain hingegen,
kommt diesem Ziel nicht sehr gelegen."
Ein Suizid sei dann nur lohnend,
wenn man in großer Höhe wohnend.
Es forschen forschend viele Leute,
die sind ´ne ganz besond´re Meute.
Sie schinden sich tagein, tagaus,
doch meistens kommt nur Mist heraus.
Ich denke mir mit wenig Neid,
die Forscher haben zu viel Zeit,
weil sie sich oft mit Quatsch befassen,
sie sollten`s besser bleiben lassen.
Doch in den Zeiten von Corona
gab es von München bis Pamplona
für Forscher massenhaft Respekt,
ein Serum wurde rasch entdeckt.
Drum ist die Forschung hochgeachtet,
wenn man ein Forschungsziel betrachtet,
das dazu dient dem Mensch zu nützen
und ihn vor Unheil zu beschützen.
@Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil