Gedankenwelt
ehemaliger Autor
Du siehst nicht gut aus, nicht nach Mut aus, raus den Graus, gefangen in deinem Haus, sitzt die Laus auf deinem Haupt und staut Unkraut laut in deinen Bau. Du warst jung, zu dumm und stumm, um auszubrechen, wegzustecken, anzuecken, damit die Zecken verrecken, die hinter jeden Hecken in den Ecken sich verstecken, um dich zu necken. Den Saft der Freiheit zu kosten, auf dem Weg dahin nicht zu verrosten, die Kosten dafür sind hoch. Jetzt heißt es ausharren, in die Ferne starren, weiter machen, sich nicht klein kriegen lassen, aufpassen. Am Ziel bist du am Ende, ohne Ende lenkte eine infizierte Macht, mit aller Kraft, dabei sehr bedacht, deine schwarze Acht. Jetzt bist du in Freiheit gefangen, dein selbstständiges Leben hat angefangen, das Verlangen über die Unsichtbaren Mauern zu gelangen hat dich fest im Bann. Du lebst und du gehst, du probierst und widerstehst, die Erfahrung macht dich klüger, ein reifer Schüler mit Eifer. Deine Infektion hast du behandelt, mit einer Fassade ummantelt, mit der Vergangenheit verhandelt, doch dein Geist stemmt noch immer Hanteln. Die Fassade wird irgendwann fallen, dann wirst du überfallen von deinen alten Falten deiner Kindheit. Du wirst zu dir selber finden, dich entbinden, neu erfinden, mit Ärger von hinten. Irgendwann hast du es geschafft, du hast es vollbracht, voller Pracht, deine peinigende Fremde Macht ausgelacht, mit anbetracht an deine Mitgliedschaft an der Gesellschaft. Jetzt bist du Selbstständig, hinterfragst dich selbst ständig, doch auch das ist in Ordnung, tief in dir dein freier Wille, als die perfekte Brille, fals du mal mit großem Bedarf einen Blick in die Zukunft wagen magst.