Windreiter
Autor
Ist eine Spinne hässlich oder schlecht,
- wenn sie ihr kunstvolles Netz spinnt,
worin der Morgentau glitzert,
um darin einen unachtsamen, „wunderschönen“
Schmetterling zu fangen?
Oder eine Künstlerin?
Ist ein Schmetterling „gut und besser“, weil er
über dem Boden schwebt, und uns mit seiner Farbenpracht
und Lebensreise von der hässlichen Raupe
bis zu seiner Verwandlung inspiriert?
Sollen wir eine Schlange aufgrund ihrer Eleganz
sich ohne Beine fortzubewegen bewundern,
und als „schön“ empfinden, oder als „hässlich“ bezeichnen,
nur weil sie Giftzähne zur Verteidigung und Nahrungsbetäubung
besitzt?
Ist es schlecht, wenn ein Kind auf die heiße Herdplatte fasst,
und dadurch unterscheiden lernt, was weh tut und was nicht?
Kann Weisheit ansammeln und sich fortentwickeln „schlecht“
sein?
Was ist „gut und schlecht“, wenn es in der Natur der Dinge
keine Werturteile gibt?
Könnte es sein, dass diese Schubladen nur Illusionen sind?
Ist Krieg "schlecht", weil wir dadurch als Volk und Weltgemeinschaft
wieder harmonischer miteinander zu leben lernen, und DAS, was nur im Frieden
und Miteinander gedeihen kann, besser zu schätzen wissen?
Oder sollten wir dem Krieg als schrecklichen Boten dafür letztlich nicht dankbar sein?
Beginnt Krieg nicht zuerst im Gedanken, dann in Worten und später in Taten?
Und sind Gedanken, Worte und Taten dann allesamt „schlecht“?
Was wäre mit Monstern wie Hitler geschehen,
wenn sie nicht von ihrem Vater als Kind halb tot
und ohnmächtig geprügelt worden wären,
sondern bei Mahatma Gandhi aufgewachsen wären
und das Leben zu respektieren gelernt hätten?
Wäre das „gut und besser“ für die Welt gewesen?
Sind es nicht wir, die wir den nächsten Generationen
all das in unseren Augen „Gute und Schlechte“ einimpfen?
Ist der hohe Norden „schlecht“,
weil er so eisig kalt und der Sonne
am weitesten abgewandt ist?
Und der tropische Süden „gut“,
weil es dort warm, viele Früchte,
aber eben auch viele Moskitos gibt?
Ist ein Moskito „schlecht“, weil er von Blut und nicht
von Gemüse und Sämereien lebt?
Wer entscheidet in unseren Köpfen,
was gut und was schlecht ist,
wenn es in der Natur nur Ausdruck gibt?
Und wer oder was ist diese geheimnisvolle Angst,
die scheinbar alles Leben kontrolliert?
Ist hohe Bildung „gut“, weil sie uns erlaubt,
„hässliche Atomwaffen“ zu bauen, oder die Erde und
den Mond noch „besser“ auszubeuten, um auch dort
alles Leben zu vernichten?
Oder ist ein einfacher Bauer „schlecht“, nur weil er sich nicht so
perfekt und wortgewandt artikulieren kann? Aber dafür
das Land von dem er lebt, unermesslich liebt?
Geht es uns im Leben wirklich darum „gute Sprache“ zu
entwickeln, statt tiefer Liebe, weil wir in unserer Überheblichkeit
meinen, dass DAS so „besser“ für unsere Karriere sei ?
Was geschieht mit einer Welt, die immer „besser“ in Sprache
und körperlichen Ausdruck wird, aber sich immer mehr
von Liebe, Mitgefühl und Toleranz entfernt und dadurch roh,
hart und intellektuell-überheblich wird:
Maschinen gleich, die autonome Waffensysteme brauchen,
um „besser“ leben und töten zu können?
Sind autonome Waffensysteme „gut oder schlecht“,
weil sie wie eine neue Obstsorte einfach Ausdruck
unseres Denkens und Erfindungsreichtums sind?
Und wäre es nicht „gut oder besser“, zuallererst die
Welt von „schlechten Gedanken“ statt von Atomwaffen
zu befreien?
Ist es „gut oder schlecht“ vor manchen Dingen Angst zu haben,
obwohl es Angst als physisches Wesen gar nicht gibt,
sondern nur als einen uralten Überlebensinstinkt?
Sollten wir eine Ratte bewundern oder als „hässlich“ empfinden,
weil sie als Krankheitsüberträger gilt? Wo sie doch viel „besser“
ausgestattet ist, sich in einer Welt voller Atomwaffen anzupassen?
Oder wäre es „gut“, sie vielleicht als Lehrer und Überlebenskünstler
zu betrachten?
Was ist „gut oder schlecht“ und „schön oder hässlich“
in einer Welt, in der die Sonne auf einen toten Baum
wie auf einen Lebenden in gleichem Maße scheint?
Könnte es nicht sein, dass „gut und schlecht“,
„richtig und falsch“, „schön und hässlich“
lediglich eine Erfindung des Menschen ist?
Und während Kinder, die unsere Welt
noch nicht in „gut und schlecht“ einteilen,
sondern staunend in einer Pfütze spielen,
dabei lachen und das GROSSE GANZE sehen;
sind wir eifrig dabei, ihnen bald die Trennung
von „gut und schlecht“, „schön und hässlich“,
„hoch und niedrig“ beizubringen.
Damit sie die Welt wie wir betrachten;
und einem „Wesen namens Angst“ zu folgen lernen,
worin dann alles „Gute oder Schlechte“ in uns
und um uns seinen Anfang nimmt.
- wenn sie ihr kunstvolles Netz spinnt,
worin der Morgentau glitzert,
um darin einen unachtsamen, „wunderschönen“
Schmetterling zu fangen?
Oder eine Künstlerin?
Ist ein Schmetterling „gut und besser“, weil er
über dem Boden schwebt, und uns mit seiner Farbenpracht
und Lebensreise von der hässlichen Raupe
bis zu seiner Verwandlung inspiriert?
Sollen wir eine Schlange aufgrund ihrer Eleganz
sich ohne Beine fortzubewegen bewundern,
und als „schön“ empfinden, oder als „hässlich“ bezeichnen,
nur weil sie Giftzähne zur Verteidigung und Nahrungsbetäubung
besitzt?
Ist es schlecht, wenn ein Kind auf die heiße Herdplatte fasst,
und dadurch unterscheiden lernt, was weh tut und was nicht?
Kann Weisheit ansammeln und sich fortentwickeln „schlecht“
sein?
Was ist „gut und schlecht“, wenn es in der Natur der Dinge
keine Werturteile gibt?
Könnte es sein, dass diese Schubladen nur Illusionen sind?
Ist Krieg "schlecht", weil wir dadurch als Volk und Weltgemeinschaft
wieder harmonischer miteinander zu leben lernen, und DAS, was nur im Frieden
und Miteinander gedeihen kann, besser zu schätzen wissen?
Oder sollten wir dem Krieg als schrecklichen Boten dafür letztlich nicht dankbar sein?
Beginnt Krieg nicht zuerst im Gedanken, dann in Worten und später in Taten?
Und sind Gedanken, Worte und Taten dann allesamt „schlecht“?
Was wäre mit Monstern wie Hitler geschehen,
wenn sie nicht von ihrem Vater als Kind halb tot
und ohnmächtig geprügelt worden wären,
sondern bei Mahatma Gandhi aufgewachsen wären
und das Leben zu respektieren gelernt hätten?
Wäre das „gut und besser“ für die Welt gewesen?
Sind es nicht wir, die wir den nächsten Generationen
all das in unseren Augen „Gute und Schlechte“ einimpfen?
Ist der hohe Norden „schlecht“,
weil er so eisig kalt und der Sonne
am weitesten abgewandt ist?
Und der tropische Süden „gut“,
weil es dort warm, viele Früchte,
aber eben auch viele Moskitos gibt?
Ist ein Moskito „schlecht“, weil er von Blut und nicht
von Gemüse und Sämereien lebt?
Wer entscheidet in unseren Köpfen,
was gut und was schlecht ist,
wenn es in der Natur nur Ausdruck gibt?
Und wer oder was ist diese geheimnisvolle Angst,
die scheinbar alles Leben kontrolliert?
Ist hohe Bildung „gut“, weil sie uns erlaubt,
„hässliche Atomwaffen“ zu bauen, oder die Erde und
den Mond noch „besser“ auszubeuten, um auch dort
alles Leben zu vernichten?
Oder ist ein einfacher Bauer „schlecht“, nur weil er sich nicht so
perfekt und wortgewandt artikulieren kann? Aber dafür
das Land von dem er lebt, unermesslich liebt?
Geht es uns im Leben wirklich darum „gute Sprache“ zu
entwickeln, statt tiefer Liebe, weil wir in unserer Überheblichkeit
meinen, dass DAS so „besser“ für unsere Karriere sei ?
Was geschieht mit einer Welt, die immer „besser“ in Sprache
und körperlichen Ausdruck wird, aber sich immer mehr
von Liebe, Mitgefühl und Toleranz entfernt und dadurch roh,
hart und intellektuell-überheblich wird:
Maschinen gleich, die autonome Waffensysteme brauchen,
um „besser“ leben und töten zu können?
Sind autonome Waffensysteme „gut oder schlecht“,
weil sie wie eine neue Obstsorte einfach Ausdruck
unseres Denkens und Erfindungsreichtums sind?
Und wäre es nicht „gut oder besser“, zuallererst die
Welt von „schlechten Gedanken“ statt von Atomwaffen
zu befreien?
Ist es „gut oder schlecht“ vor manchen Dingen Angst zu haben,
obwohl es Angst als physisches Wesen gar nicht gibt,
sondern nur als einen uralten Überlebensinstinkt?
Sollten wir eine Ratte bewundern oder als „hässlich“ empfinden,
weil sie als Krankheitsüberträger gilt? Wo sie doch viel „besser“
ausgestattet ist, sich in einer Welt voller Atomwaffen anzupassen?
Oder wäre es „gut“, sie vielleicht als Lehrer und Überlebenskünstler
zu betrachten?
Was ist „gut oder schlecht“ und „schön oder hässlich“
in einer Welt, in der die Sonne auf einen toten Baum
wie auf einen Lebenden in gleichem Maße scheint?
Könnte es nicht sein, dass „gut und schlecht“,
„richtig und falsch“, „schön und hässlich“
lediglich eine Erfindung des Menschen ist?
Und während Kinder, die unsere Welt
noch nicht in „gut und schlecht“ einteilen,
sondern staunend in einer Pfütze spielen,
dabei lachen und das GROSSE GANZE sehen;
sind wir eifrig dabei, ihnen bald die Trennung
von „gut und schlecht“, „schön und hässlich“,
„hoch und niedrig“ beizubringen.
Damit sie die Welt wie wir betrachten;
und einem „Wesen namens Angst“ zu folgen lernen,
worin dann alles „Gute oder Schlechte“ in uns
und um uns seinen Anfang nimmt.