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Textarbeit erwünscht Geschichten

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  • Létranger
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Nicht müde wird das Erzählen. 
Ruhelos senken sich Worte, 
sickern ins Blut, 
siedeln im feinen Gewebe. 
 
Ruhen wird nicht die Welt,
bis alle Worte erstarren
im Ammonitenreich.
 
Die besten Momente, wie Brücken, 
die über den Abgrund sich spannen - 
sind Lügenzungen 
über den reißenden Zähnen.
 
Ach, lach nur -
erzähl die Geschichten!
 
Hallo Létranger,
 
"Nicht müde wird das Erzählen" ist der erste Vers Deines Gedichts und ich denke an das Wort des Geheimen Rates: "Bedenke wohl die erste Zeile" und frage Dich: Kann das Erzählen müde werden? Dass es ermüdend sein kann oder dass den Erzähler die Müdigkeit übermannt, das könnte ich nachvollziehen. Aber Du hast Dir bestimmt etwas bei der Formulierung gedacht. Ich wüsste nur gern was.
Gruß,
Hayk
 
 
Hallo Hayk,
 
im Grunde ist das ganz einfach. Man denke dabei eben genau nicht an ein singuläres Ereignis, in dem eine individuelle Person etwas erzählt, sondern an die Welt als Gesamtheit, die sich unaufhörlich im Erzählmodus befindet.
 
Die Welt wird nicht müde, zu erzählen.
 
Gruß Lé.
 
Hallo  Létranger,
danke für die rasche Antwort. Rasch ist sie, aber sie befriedigt nicht. Vielleicht haben wir eine unterschiedliche Auffassung von "erzählen".  Erzählen bedeutet für mich, dass ich etwas anschaulich in Wort oder Schrift darstelle.
Die Welt (die Natur) ist wie sie ist und erzählt uns gar nichts. Wir sind es, die anderen die Welt zu erklären versuchen.
Der Himmel hört oder schaut uns dabei zu, lächelt und entzieht sich im Wolkendunst (vielleicht müde ob unseres Unterfangens).
Gruß,
Hayk
 
Hallo Le,
ich denke auch, dass Erzählen eine persönliche Reflexion bzw. Darstellung voraussetzt, hätte mich aber nicht an der verallgemeinernden/übertragenen Formulierung gestört. Womit ich allerdings Probleme habe, sind die Ammoniten, da wäre  mir Almangan (um in der Mundebene zu bleiben) etc., näher gewesen. 
LG
Perry
 
Hey Perry, 
 
dachtest du an das Amalgam aus den alten Zahnfüllungen? ist natürlich eine witzige Idee.
Ich dachte ja an die versteinerten Einschlüsse - Skelette, Meerestiere und ähnliches - die man mancherorts in den Steinen finden kann.
 
LG Lé.
 
 
Hi Lè
 
ein spannendes Gedicht
 
Ich sehe einen Kameraschwenk quer durch die Zeit
und auch vom Allgemeinen zum Besonderen.
 
 
 
Nicht müde wird das Erzählen. 
Ruhelos senken sich Worte, 
sickern ins Blut, 
siedeln im feinen Gewebe

 
Ja, das viele Reden immer ....
wenn mal keine Menschen im Umfeld / Familie / Arbeitsstelle reden,
dann reden die im Internet oder die im Fernsehen.
Und wenn die mal still sind, dann redet es in einem selber ,
unaufhörlich.
Dies "sickern ins Blut" und "siedeln sogar im feinen Gewebe" hast Du so fein erfasst. Überall Worte.... Wortketten .... Sprache.

Ruhen wird nicht die Welt,
bis alle Worte erstarren
im Ammonitenreich.

 
Ja, wenn sie versteinert sind,die Worte.... dann ist Ruhe. Ein gutes Bild, die Ammoniten, die ja Kopffüßer waren. Passend zum ewigen Geplapper .... in unseren Köpfen und Zellen.
 
Die besten Momente, wie Brücken, 
die über den Abgrund sich spannen - 
sind Lügenzungen 
über den reißenden Zähnen.

Hier das Bild, wie "trügerisch" Sprache ist.... sie bricht so schnell ein. Worte können nicht tragen -- zumindest sehr sehr viele nicht Die, die durch die modernen Medien herumgeschickt werden schon gleich gar nicht, weil die andren Kanäle der Kommunikation fehlen ...
 
Ein wenig stört mich das Bild der Zunge über den reißenden Zähnen ... da Zähne ja auch oben sind ...nicht nur unten.
Aber ...wenn ich mir die Reißzähne der Raubtiere vorstelle, dann passt es wieder.
 
Ach, lach nur -
erzähl die Geschichten!

 
Und dann der Schwenk , der auch einem Schwenk im Inneren des LI entspricht. Bis eben gerade das Sinnieren und auch schmerzliche Berührtsein von den Abgründen / Reißzähnen der Sprache -
und nun ein Darüber-Hinweggehen .... indem dem LD , das auf den Schmerz hin nur Lachen übrig hat, gesagt wird, es möge einfach weiter Geschichten erzählen.
 
Hier ist für mich ein Bruch im Innern des LI oder in dem, was es nach außen zeigt. Während die Gedanken ja weithin ziehen - sowohl in die ferne Zukunft ... als auch in die Tiefe der zellulären Ebene des Körpers ,
tut das Gefühl es obenhin ab.
 
Ein sehr nachdenklich und betroffen machendes Gedicht.
 
lG Sternenherz
 
 
 
 
Hallo Sternenherz,
 
eine wunderbare Deutung und Auseinandersetzung mit dem Text, der ja, so wie ich es mag, vieles offen lässt, mit dem ich mich auch selbst noch auseinandersetzen möchte - sozusagen Stoff für viele Gedichte;-).
 
Gruß Lé.
 
 
 
Hi Lè ,
 
Danke.
Ja, von diesem Gedicht gehen viele Abzweigungen weg; es ist wirklich sehr offen.
 
Ich würde gerne auch so schreiben können -
bei mir id. Gedichten gehts oft so oberlehrerinnenhaft zu
 
 
lG Sternenherz
 
Nicht müde wird das Erzählen. 
Ruhelos senken sich Worte, 
sickern ins Blut, 
siedeln im feinen Gewebe. 


 


Ruhen wird nicht die Welt,
bis alle Worte erstarren
im Ammonitenreich.


 
Hallo & Moin Létranger,
in früheren Zeiten hatte das gesprochenende Wort sehr viel Gewicht, heute das geschriebene Wort.  Politik, Nachrichten oder Begebenheiten wurden mündlich überliefert. Oft in Reimform, weil man es sich so besser merken konnte. Ammoniten ausgestorbene Meeresgetier Ende der Kreidezeit. Ihre Abdrücke sind auf vielen Meeressteinen gut sichtbar sind nicht vergessen. Können Worte erstarren in Vergessenheit geraten oder falsch überliefert werden. Mündlich wäre es auf jedenfalls so. Doch ein geschriebenes Wort steht schwarz auf weiß auf dem Papier. Das Einzige was passieren könnte wäre, dass man es falsch auslegt, das Wort nicht richtig versteht.
Dann wären wir bei den Lügenzungen. Worte die bei mündlicher Überlieferungen Tatsachen verändern könnten, bewusst oder unbewusst. Bei den schriftlichen Überlieferungen durch Unwissenheit (falsche Auslegung, etwas nicht richtig begreifen) Tatsachen verdrehen.
Ich finde dein Gedicht sehr interessant
LG Josina
 
Hallo Josina.
 
Deine Lesart mit der besonderen Unterscheidung zwischen gesprochenen und geschriebenen Worten ist auch sehr interessant. 
 
Mir fiel gerade ein, wie viele gewichtige Worte irgendwann doch auch im täglich gesprochenen Wort landen. Man denke nur an die große  Karriere  der Worte von Sigmund Freud, ganz zu schweigen von Bibeltexten oder Faustzitaten ;-).
 
Gruß von Lé.
 
 
Hallo Létranger,
ich melde mich spät, aber Deine Definition von Ammoniten lässt mir keine Ruhe. Du schreibst: "Ich dachte ja an die versteinerten Einschlüsse - Skelette, Meerestiere und ähnliches - die man mancherorts in den Steinen finden kann.
Denken darfst Du natürlich was Du willst. Aber erzähl einem gelernten Bergmann nicht, dass Ammoniten (auch) versteinerte Skelette sind. Ammoniten (ihr Name kommt von den Widderhörnern des Gottes Amun/Ammon) sind Weichtiere (ähnlich den Schnecken) mit einem Gehäuse, dessen Hohlraum sich nach dem Absterben des Kopffüßlers mit Sand füllte und im Laufe von vielen Jahren (ich spreche von ca. 200 Millionen) versteinerte. Ammoniten gab es ca. 50 Millionen Jahre lang und starben dann - über die Ursache wird noch gestritten - aus. Von der Körperhülle bleibt hin und wieder ein bisschen Perlmutt zurück (was den Ankauf von Ammoniten verteuert.
Ich erwarte von einem Gedicht nicht, dass der Poet die Ammoniten beim Vornamen kennt, aber er sollte sich vor grundfalschen Informationen hüten.
Gruß,
Heinz
 
Hallo Hayk,
 
für die Deutung eines Gedichts spielt es keine Rolle, ob der Autor sich dabei etwas anderes und sachlich falsches gedacht hat - so wie ich, der hier eine falsche Verallgemeinerung im Kopf hatte.
Alle, die den Text lasen, haben bemerkenswerterweise auf eine durchaus passende Weise assoziiert, obwohl ich ich mich getäuscht hatte. 
 
Es täte mir unendlich leid, falls ich dich in deinem Wissen über die Welt verunsichert oder in die Irre geleitet haben sollte. Pardon.
 
Was mich angeht, kamst du zu spät, um mich aufzuklären, weil ein anderer Kommentator vor dir das schon getan hatte - nur nicht auf deine unnachahmliche Art und Weise ;-).
 
Grüße von Lé.
 
 
 
 
 
hallo ihr Beiden,
habe im Vorbeihuschen ein paar Sätze aufgeschnappt wie : das Erzählen, die Ammoniten (jo , das sind versteinerte Lebewesen, aber das wissen wohl nur Sammler oder Geologen)
 
Im Anfang war das Wort
und das Wort war bei Gott.
Das Wort wird hier als Gedanke oder Idee interpretiert.
So steht es in unserem Religionsbuch, der Bibel, die Bibel die viele Worte macht und Geschichten erzählt, oder auch der Koran oder wie sie alle heißen und mir ihren Worten die Menschen verführen, weil die Worte einsicken ins Blut ins Gehirn und aus diesen Ideen Taten werden.... ihr wisst wovon ich jetzt alles nicht sprechen/ schreiben werde.
 
Nicht müde wird das Erzählen.
So auch hier... Geht man von einer geistigen Welt aus, dann ist für mich hier, das Erzählen, alles was hier auf der Erde geschieht, was gedacht, gesprochen und getan wird, alles was sich ereignet. Und das passiert fortwährend
Die Bäume wispern uns auch keine Geschichten zu, genauso wenig wie uns der Wind ein Lied erzählt ,  trotzdem verstehen wir WAS damit gemeint ist.
 
sickern ins Blut, 
siedeln im feinen Gewebe. 
 
da muss ich ein bisschen ausholen um verständlich zu machen was ich meine wie ich es verstanden habe für mich auslege.
- A) aus Ideen werde Worte auch Worten werden Taten und aus Taten wird Geschichte und Taten sind unser Verhalten. Unser Verhalten bestimmt wer wir sind und was wir sind wird manifest in unserem Körper und in den Genen und die Gene geben wir weiter.. so lebt immer ein Teil der Geschichte im Jetzt.  
- B) Eine andere Möglichkeit ist das Blut der Erde, in der wir selbst im Elektonenmikroskopkleinem unsere Spuren hinterlassen (in das unsre Taten aus Worten geboren einsickern).
- C )Das feine  Gewebe kann auch die geistige Ebene darstellen. In meiner Vorstellung und das glaube ich schon seit 40 Jahren, umgibt uns Menschen hier auf der Welt nicht nur eine ganz stoffliche Schicht aus Wolken und aus Sauerstoff, aus Weltraumpartikeln sondern auch so etwas wie ein feinstofflicher Bereich, ein Bereich des Geistes (nicht der Gespenster!  ) in dem jeder Gedanke der je gedacht wurde und jede Idee ja hmm irgendwie herumschwirrt)(diese Idee hatte ich ich schon bevor ich jemals etwas über Äther- oder Astralleib gelesen hatte ) Kurzum, jedenfalls was auch immer du damit sagen wolltest Lé, es passt gut in diese Vorstellung  einer  geistigen Welt hinein und wer weiß, vielleicht treffen ja alle 3 also A-B- C -  zu und vielleicht gibt es mehr als mir gerade so spontan einfällt...ich les das mal in einem Jahr nochmal wer weiß auf was ich dann komme....
 
Ruhelos senken sich Worte, 
solange es Menschen gibt wird geplappert, wie ein Fluss strömen die Worte stetig unaufhaltsam weil irgendwo auf der Welt immer Leute wach sind, Ideen haben, Gedanken haben, Worte sprechen..
 
 
Ruhen wird nicht die Welt,
bis alle Worte erstarren
im Ammonitenreich.

 
Fange von unten an:
Das Reich der Ammoniten ist für mich hier in diesem Zusammenhang das Reich auf Erden in dem es keine Menschen gibt, kein Leben  mehr, alles ist vielleicht wie erstarrt zur Leblosigkeit, vielleicht gibt es noch Zeugen des einstigen Lebens irgendwo in den Ozeanen in Steinbrüchen im Erdreich ,aber das Leben ist erloschen und die Erde ist so erloschen, dass sie kein neues Leben mehr hervorbringen kann. Dann ruht sie, das Erzählen ist zu Ende.
 
Die besten Momente, wie Brücken, 
die über den Abgrund sich spannen - 
sind Lügenzungen 
über den reißenden Zähnen.

 
fange ich von unten an:
der reißende Zahn der Zeit, die Vergänglichkeit
Lügenzungen: Versprechen, Träume, Ideen, Vorstellungen, Wünsche, kurze gestohlene Momente des Glücks. Maya. Das sind die Momente im Leben die uns wie eine Brücke über die Abgründe des Lebens tragen, in denen wir Kraft finden weiterzumachen, die uns manches Harte kurz vergessen lassen oder abmildern. Aber auch die Abgründe der eigenen Seele, die Tiefe das Unverarbeitete, Kummer Leid und Schmerz der in uns immer als Abgrund ruht und den wir tunlichst versuchen zu überbrücken, damit wir nicht abstürzen und  er uns nicht verschlingt.
 
 
Ach, lach nur -
erzähl die Geschichten!
  ja, lacht nur, ich habe meine Geschichte des Gedichtes erzählt.
Und gehe jetzt wieder nachlesen was sonst noch alles geschrieben wurde
 
Liebe Grüße
Sali
 
 
 
Ahh herrlich beschrieben von Sternenherz!!!
Da hätt ich mir wieder mal meinen ganzen Salm sparen können.
Bewundernswerte klare Sprache!!!
 
ohhh und auch Josina hat schöne Ideen beigetragen !
 
Liebe Sali @SalSeda .
 
Ihr beide, @Sternenherz und du, aber auch @Josina , habt wirklich tolle Textarbeit  geleistet, und mir wieder einmal gezeigt, wie vielfältig Textgewebe tatsächlich ist. Das lerne ich immer wieder gerne von euch und mit euch.
 
Ich muss mich bei deinen Deutungen nicht entscheiden, auch dort nicht, wo du mehrere Möglichkeiten angegeben hast. Du hast in vielem meine eigenen Gedanken getroffen, und sie an manchen Stellen erweitert und angereichert. Deine Anmerkungen zur 1. Strophe haben mich besonders beeindruckt.
 
Vielen Dank auch für die stillen Likes an @Letreo71 , @Carlos und @Managarm .
 
LG Lé.
 
Lieber Lé,
 
du hast so tolle Kommentare bekommen, dass ich mich sehr klein fühle und recht still bin. 
 
Mit einer einzigen Stelle habe ich ein wenig gehadert:
 
Die besten Momente, wie Brücken, 
die über den Abgrund sich spannen - 
sind Lügenzungen 
 
Es ist das Bild, das ich nicht sehen kann: dass die Momente Zungen sind. Doch, wenn ich die Brücken dazu nehme, kann ich es mir gut vorstellen, dass Zungen ("Lügenzungen") sich wie Brücken über den Abgrund spannen. Trotzdem bleibt der Hauptsatz, der im Vordergrund steht und etwas hinkt. Ich wüsste aber leider auch nicht, was und wie man ersetzen könnte.
 
Besser kann ich es mir vorstellen, wenn ich die Zungen nicht wörtlich nehme, sondern sie als Sprache verstehe. Es ist alles - und dann auch dieses - so außerordentlich fein gesponnen - bis zum Ende, das dir eigen ist -, dass ich es genossen habe!
 
Lieben, sehr späten, Gruß vom Nestelröschen! (Es nesteln die kleinen gelben Blümchen nur an deinem Ärmel, verzeih!)

 
Liebe Nesselrose.
 
Das kommt vor, dass die Kommentatoren  schon alles gut gesagt haben, was man gern sagen würde. Da kannst du nichts machen ;-).
 
Diese Passage mit den besten Momenten ist in jeder Hinsicht schwierig, sprachlich wie bildlich. Dieses seltsame Ideengebilde wollte ich irgendwie nicht loslassen. 
Ja , die Zungen stehen für die Sprache.
 
Wenn man das menschliche Erleben so analysiert und dekonstruiert wie hier, klingt das fürs alltägliche Gefühl oft erbarmungslos und traurig. Aber es ist nichts schlimmes daran, zu wissen, dass die Welt unseres Erlebens, wenn man sie physikalisch oder sprachlich zerlegt und analysiert, ein anderes Bild ergibt, als das, was wir täglich vor Augen haben. Darum ist der Schluss des Gedichtes wichtig  ;-).
 
LG Lé.
 
 
 
 
Hallo Lé,

 
da kreise ich nun auch um das Gedicht (meine Gedanken dazu gebend) und die Reise geht nicht um den uralten Turm, der sich in alle möglichen komplexe Wirklichkeiten hüllt. Hier wird eine physikalistische Geschichte erzählt. Im Ammonitenreich, ein geologisch eingefärbter "Fall ins Krystall" kommt das universelle Geschehen zu Ruhe und mit ihm die Erzählungen.
 
Mit Brücken scheinen mir die Religionen gemeint zu sein  und es werden mal eben fast alle Erzählungen,(bis auf  die eigene dekonstruiert, woraus sich ein Widerspruch ergibt) die in dem Gedicht nun dem Reduktionismus (reißende Zähne) zum Opfer fallen.

 
Gut geschrieben!
 
LG,
Mi
 
  • Létranger
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