Melda-Sabine Fischer
Autorin
Hutmode
Für Dich, da ist ein toller Hut,
um ihn zu tragen schön und gut.
Er kleidet Dich und Deinen Kopf,
verdeckt in Teilen auch den Schopf.
Ein Hut verwandelt Dich oft gründlich
trägst Du ihn oft, am besten stündlich.
Den Hut, den gibt´s in allen Formen,
von klein bis groß in vielen Normen.
Ein Hut, der kleidet Frau und Mann
hat man die rechte Passform an.
Ja so ein Hut ist was für jeden,
sogar für Russen und für Schweden.
Je nach Beruf, da ist es Pflicht,
den Hut zu tragen oder nicht.
So trägt beim Heer der General
den Hut mit Schirm und Futteral.
Und ein Rekrut beim Zapfenstreich,
der trägt ´nen Helm, der minder weich.
Bei der Marine jeder Wicht
trägt Bändel-Mütze (wasserdicht).
Ein Pfarrer, der trägt ein Birett.
Das ist meist schwarz wie ein Brikett.
Und auf dem Dings, weil´s grad so passte,
das sitzt ganz oben eine Quaste.
Damit marschiert er stolz und fein
mit Weihrauch in die Kirche rein.
Doch am Altar, so ist es Sitte,
legt er das Käppi in die Mitte.
Die Mitra ist ein Bischofshut,
der steht allein dem Bischof gut.
Tiara heißt vom Papst die Krone,
damit der Papst sein Haupthaar schone.
Die Haube tragen meistens Nonnen,
wenn sie dem Weltlichen entronnen.
Dies Teil, es geht bis in die Stirn
und ist gewebt aus leichtem Zwirn.
Noch regional ist zu ergründen,
was auf dem Kopf ist vorzufinden.
Den Seppelhut trägt man in Bayern,
speziell mit Gamsbart, um zu feiern.
Das Ding sieht wie ein Pinsel aus,
es nützt im Bierzelt und zu Haus.
Mit diesem Teil, so tut man kund,
da wischt man sich den Schaum vom Mund.
Im Schwarzwald, gilt es zu ergänzen,
da tragen Damen, um zu glänzen,
den Hut mit Bollen, ganz in Rot,
bei Festen bis zum Abendrot.
Im Saarland kennt man vom Heinz Becker
„die Kapp“; die trägt dort jeder Checker.
Die Kappe, sie scheint festmontiert,
sodass man modisch stets brilliert.
Selbst noch im Bett trägt man „die Kapp“,
mit Kapp im Bett geht’s tierisch ab!
Auch auf dem Klo bei leichtem Drücken
mag sie den Träger noch entzücken.
Premierminister tragen Bowler,
mit Bowler fühlen sie sich wohler.
Bei uns daheim, im ganzen Land,
ist der als „Bibbi“ sehr bekannt.
Die Queen, die trägt auf ihrem Throne
meist ´ne aus Gold gefasste Krone.
So hält sie ihre Festtagsreden,
die, weil in Englisch, nichts für Jeden.
Nur der Prinz Charles, mit solchen Ohren,
hat ein Problem für sich erkoren.
Die Krone passt nicht auf den Kopf.
Er trüge besser einen Topf.
Im wilden Westen, das weiß jeder,
trägt man den Hut aus Büffelleder.
Den Cowboy-Hut, den tragen Knaben,
weil viele Boys dort Kühe haben.
Was wäre hier noch zu bequatschen?
Ach ja, die Hüte der Apachen.
Sie haben oftmals lange Federn,
die sind von Geiern und nicht ledern.
Jetzt noch ein Blick zum Vater Rhein.
Hier trägt der Narr bei Bier und Wein
als jecker Prinz im Karneval
'nen Hut mit Federn allemal.
Und Eulenspiegel, den man kennt,
trug Schellen-Hut; sei’s ihm gegönnt.
Wenn er Dich auf die Schippe nahm,
da fing sein Hut zu bimmeln an.
Bedenke vor dem Kauf des Hutes:
Nicht jeder Hut bewirkt was Gutes.
Bist du mehr Griesgram oder Schleimer,
dann trage besser einen Eimer.
Ein Hut verändert Dein Gesicht,
doch den Charakter eher nicht.
Doch bist Du lustig, hast ´nen Knall,
steht Dir ein Hut auf jeden Fall.
@Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
Für Dich, da ist ein toller Hut,
um ihn zu tragen schön und gut.
Er kleidet Dich und Deinen Kopf,
verdeckt in Teilen auch den Schopf.
Ein Hut verwandelt Dich oft gründlich
trägst Du ihn oft, am besten stündlich.
Den Hut, den gibt´s in allen Formen,
von klein bis groß in vielen Normen.
Ein Hut, der kleidet Frau und Mann
hat man die rechte Passform an.
Ja so ein Hut ist was für jeden,
sogar für Russen und für Schweden.
Je nach Beruf, da ist es Pflicht,
den Hut zu tragen oder nicht.
So trägt beim Heer der General
den Hut mit Schirm und Futteral.
Und ein Rekrut beim Zapfenstreich,
der trägt ´nen Helm, der minder weich.
Bei der Marine jeder Wicht
trägt Bändel-Mütze (wasserdicht).
Ein Pfarrer, der trägt ein Birett.
Das ist meist schwarz wie ein Brikett.
Und auf dem Dings, weil´s grad so passte,
das sitzt ganz oben eine Quaste.
Damit marschiert er stolz und fein
mit Weihrauch in die Kirche rein.
Doch am Altar, so ist es Sitte,
legt er das Käppi in die Mitte.
Die Mitra ist ein Bischofshut,
der steht allein dem Bischof gut.
Tiara heißt vom Papst die Krone,
damit der Papst sein Haupthaar schone.
Die Haube tragen meistens Nonnen,
wenn sie dem Weltlichen entronnen.
Dies Teil, es geht bis in die Stirn
und ist gewebt aus leichtem Zwirn.
Noch regional ist zu ergründen,
was auf dem Kopf ist vorzufinden.
Den Seppelhut trägt man in Bayern,
speziell mit Gamsbart, um zu feiern.
Das Ding sieht wie ein Pinsel aus,
es nützt im Bierzelt und zu Haus.
Mit diesem Teil, so tut man kund,
da wischt man sich den Schaum vom Mund.
Im Schwarzwald, gilt es zu ergänzen,
da tragen Damen, um zu glänzen,
den Hut mit Bollen, ganz in Rot,
bei Festen bis zum Abendrot.
Im Saarland kennt man vom Heinz Becker
„die Kapp“; die trägt dort jeder Checker.
Die Kappe, sie scheint festmontiert,
sodass man modisch stets brilliert.
Selbst noch im Bett trägt man „die Kapp“,
mit Kapp im Bett geht’s tierisch ab!
Auch auf dem Klo bei leichtem Drücken
mag sie den Träger noch entzücken.
Premierminister tragen Bowler,
mit Bowler fühlen sie sich wohler.
Bei uns daheim, im ganzen Land,
ist der als „Bibbi“ sehr bekannt.
Die Queen, die trägt auf ihrem Throne
meist ´ne aus Gold gefasste Krone.
So hält sie ihre Festtagsreden,
die, weil in Englisch, nichts für Jeden.
Nur der Prinz Charles, mit solchen Ohren,
hat ein Problem für sich erkoren.
Die Krone passt nicht auf den Kopf.
Er trüge besser einen Topf.
Im wilden Westen, das weiß jeder,
trägt man den Hut aus Büffelleder.
Den Cowboy-Hut, den tragen Knaben,
weil viele Boys dort Kühe haben.
Was wäre hier noch zu bequatschen?
Ach ja, die Hüte der Apachen.
Sie haben oftmals lange Federn,
die sind von Geiern und nicht ledern.
Jetzt noch ein Blick zum Vater Rhein.
Hier trägt der Narr bei Bier und Wein
als jecker Prinz im Karneval
'nen Hut mit Federn allemal.
Und Eulenspiegel, den man kennt,
trug Schellen-Hut; sei’s ihm gegönnt.
Wenn er Dich auf die Schippe nahm,
da fing sein Hut zu bimmeln an.
Bedenke vor dem Kauf des Hutes:
Nicht jeder Hut bewirkt was Gutes.
Bist du mehr Griesgram oder Schleimer,
dann trage besser einen Eimer.
Ein Hut verändert Dein Gesicht,
doch den Charakter eher nicht.
Doch bist Du lustig, hast ´nen Knall,
steht Dir ein Hut auf jeden Fall.
@Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil