Melda-Sabine Fischer
Autorin
Immer wenn ich traurig bin…
Immer, wenn ich traurig bin,
dann schreib ich ein Gedicht,
das sollte nur recht witzig sein,
sonst schreib ich´s lieber nicht.
Immer, wenn ich traurig bin,
dann nehm´ ich mir ein Buch,
doch wenn auch dies sehr traurig ist,
brauch ich ein Taschentuch.
Immer, wenn ich traurig bin,
geh ich in meinen Garten,
ich freu mich an der grünen Pracht,
auch wenn dort Zecken warten.
Immer, wenn ich traurig bin,
dann back ich einen Kuchen,
gleich ist die Traurigkeit vorbei,
das sollten Sie versuchen!
Immer, wenn ich traurig bin,
geh ich mit meinem Hund,
der ist so lustig und fidel,
er macht mein Herz gesund.
Immer, wenn ich traurig bin,
setz ich mich in die Wanne,
sitzt auch die Bade-Ente drin,
genüsslich ich entspanne.
Immer, wenn ich traurig bin,
kauf ich mir neue Schuh´,
die stell ich in den Schuhschrank rein,
die Tür geht nicht mehr zu.
Immer, wenn ich traurig bin,
dann geh´ ich in den Zoo,
doch auch die Tiere, die ich seh´,
sind eingesperrt nicht froh.
Immer, wenn ich traurig bin,
dann lass ich einen Furz
und trinke schnell der Gläser drei
vom guten Bärenwurz.
Immer, wenn ich traurig bin,
dann sing ich schmutz´ge Lieder.
Und wenn ich dann gesungen hab,
hebt sich die Stimmung wieder.
Immer, wenn ich traurig bin,
bohr ich mir in der Nase,
und wenn ich was gefunden hab,
dann kriegt es meine Base.
Immer, wenn ich traurig bin,
treib ich´s mit einem Mann
gleich mehrmals auf dem Wasserbett
bis dieser nicht mehr kann.
Immer, wenn ich traurig bin,
koch ich mir allerlei,
und wenn ich dann erbrochen hab´,
fühl ich mich wieder frei.
Immer, wenn ich traurig bin,
fahr ich ins Sauerland,
doch ist es da noch trauriger,
das hab´ ich jetzt erkannt.
Immer, wenn ich traurig bin,
fahr ich zu meiner Bank,
doch wenn ich dann den Saldo seh´,
fühl ich mich richtig krank.
Immer, wenn ich traurig bin,
dann rauche ich ´nen Joint,
doch merke ich am nächsten Tag,
der Joint war nicht mein Freund.
Immer, wenn ich traurig bin,
dann ruf ich jemand an,
der auch, wie ich, sehr traurig ist,
mit dem da heul ich dann.
Immer, wenn ich traurig bin,
bet´ ich zum lieben Gott,
hört er dann nicht mein innig Fleh´n,
spielt er zu laut Fagott.
Ich will nicht mehr so traurig sein,
das muss ich hier gesteh´n.
Ich will viel mehr als Humorist,
in den Annalen steh´n.
[SIZE=10pt]@Copyright Melda-Sabine Fischer für noch nicht erschienenes Buch 6 (BoD-Verlag): "Das Wahre Leben - Neue Albernheiten"[/SIZE]
Immer, wenn ich traurig bin,
dann schreib ich ein Gedicht,
das sollte nur recht witzig sein,
sonst schreib ich´s lieber nicht.
Immer, wenn ich traurig bin,
dann nehm´ ich mir ein Buch,
doch wenn auch dies sehr traurig ist,
brauch ich ein Taschentuch.
Immer, wenn ich traurig bin,
geh ich in meinen Garten,
ich freu mich an der grünen Pracht,
auch wenn dort Zecken warten.
Immer, wenn ich traurig bin,
dann back ich einen Kuchen,
gleich ist die Traurigkeit vorbei,
das sollten Sie versuchen!
Immer, wenn ich traurig bin,
geh ich mit meinem Hund,
der ist so lustig und fidel,
er macht mein Herz gesund.
Immer, wenn ich traurig bin,
setz ich mich in die Wanne,
sitzt auch die Bade-Ente drin,
genüsslich ich entspanne.
Immer, wenn ich traurig bin,
kauf ich mir neue Schuh´,
die stell ich in den Schuhschrank rein,
die Tür geht nicht mehr zu.
Immer, wenn ich traurig bin,
dann geh´ ich in den Zoo,
doch auch die Tiere, die ich seh´,
sind eingesperrt nicht froh.
Immer, wenn ich traurig bin,
dann lass ich einen Furz
und trinke schnell der Gläser drei
vom guten Bärenwurz.
Immer, wenn ich traurig bin,
dann sing ich schmutz´ge Lieder.
Und wenn ich dann gesungen hab,
hebt sich die Stimmung wieder.
Immer, wenn ich traurig bin,
bohr ich mir in der Nase,
und wenn ich was gefunden hab,
dann kriegt es meine Base.
Immer, wenn ich traurig bin,
treib ich´s mit einem Mann
gleich mehrmals auf dem Wasserbett
bis dieser nicht mehr kann.
Immer, wenn ich traurig bin,
koch ich mir allerlei,
und wenn ich dann erbrochen hab´,
fühl ich mich wieder frei.
Immer, wenn ich traurig bin,
fahr ich ins Sauerland,
doch ist es da noch trauriger,
das hab´ ich jetzt erkannt.
Immer, wenn ich traurig bin,
fahr ich zu meiner Bank,
doch wenn ich dann den Saldo seh´,
fühl ich mich richtig krank.
Immer, wenn ich traurig bin,
dann rauche ich ´nen Joint,
doch merke ich am nächsten Tag,
der Joint war nicht mein Freund.
Immer, wenn ich traurig bin,
dann ruf ich jemand an,
der auch, wie ich, sehr traurig ist,
mit dem da heul ich dann.
Immer, wenn ich traurig bin,
bet´ ich zum lieben Gott,
hört er dann nicht mein innig Fleh´n,
spielt er zu laut Fagott.
Ich will nicht mehr so traurig sein,
das muss ich hier gesteh´n.
Ich will viel mehr als Humorist,
in den Annalen steh´n.
[SIZE=10pt]@Copyright Melda-Sabine Fischer für noch nicht erschienenes Buch 6 (BoD-Verlag): "Das Wahre Leben - Neue Albernheiten"[/SIZE]