Kein Wintermärchen
November wars, als es gewaltig schneite.
Gesprenstig pfiff der Sturm um Häuserecken.
Der Junior hockte warm an Vaters Seite
und hörte Märchen. Vater sprach von Recken,
Gestalten, riesigdunkle Monsterschatten.
Da krachte es! An Scheiben schlugen Äste.
Der Knabe sah sie lauern unter Matten
und kroch verängstigt unter Vaters Weste.
Die Mutter sah ihr Kindchen voller Ängste.
Ermahnte gleich den Ehemann aufs Strengste.
Verscheuchte Böses aus der warmen Stube.
„Ein Märchen war es nur, mein armer Bube.“
Ans Kindeswohl da sollt der Alte denken,
Ein Märchen sollte Kindern Freude schenken.
© Ilona Pagel
November wars, als es gewaltig schneite.
Gesprenstig pfiff der Sturm um Häuserecken.
Der Junior hockte warm an Vaters Seite
und hörte Märchen. Vater sprach von Recken,
Gestalten, riesigdunkle Monsterschatten.
Da krachte es! An Scheiben schlugen Äste.
Der Knabe sah sie lauern unter Matten
und kroch verängstigt unter Vaters Weste.
Die Mutter sah ihr Kindchen voller Ängste.
Ermahnte gleich den Ehemann aufs Strengste.
Verscheuchte Böses aus der warmen Stube.
„Ein Märchen war es nur, mein armer Bube.“
Ans Kindeswohl da sollt der Alte denken,
Ein Märchen sollte Kindern Freude schenken.
© Ilona Pagel