Aktuelles
Gedichte lesen und kostenlos veröffentlichen auf Poeten.de

Poeten.de ist ein kreatives Forum und ein Treffpunkt für alle, die gerne schreiben – ob Gedichte, Geschichten oder andere literarische Werke. Hier kannst du deine Texte mit anderen teilen, Feedback erhalten und dich inspirieren lassen. Um eigene Beiträge zu veröffentlichen und aktiv mitzudiskutieren, ist eine Registrierung erforderlich. Doch auch als Gast kannst du bereits viele Werke entdecken. Tauche ein in die Welt der Poesie und des Schreibens – wir freuen uns auf dich! 🚀

Feedback jeder Art Künstler

Hier gelten keine Vorgaben mit Ausnahme der allgemeinen Forenregeln.
  • Anaximandala
    letzte Antwort
  • 20
    Antworten
  • 872
    Aufrufe
hey @Anaximandala,
 
ein klasse Gedicht über das Künstlerdasein!
Wobei sich auch hier natürlich einige Aspekte finden die man enorm ausweiten kann.
Mit "Künstlern" ist es so eine Sache - es ist halt davon abhäging wie man Kunst definiert. Letztendlich sind sie immer gleich zu allen Zeiten 🙂
 
LG,
 
Daddy Z
 

Joshua Coans Themen
Hi Delf. 
 
Am besten ist es einfach zu leben und das ist schon eine Kunst für sich. 
Ich kann mit Labels überhaupt nichts anfangen. "Schamane" "Künstler" "Poet". 
Nein. Ein schamanisch praktizierender, ein künstlerisch schaffender, ein Geschichten verfassender. 
 
Künstlerisch mit Herz und Seele,
voller Kopf, die Taschen leer,
was ich hierbei nicht verhehle:
Künstler sein ist manchmal schwer.
 Gut zusammengefasst. Voller Kopf und Taschen leer. Ja und sie leiden gerne mit Leidenschaft. Essen oder Kunst schaffen? Manche würden nebenbei einfach verhungern. Die Hauptsache, ihre Kunst besteht. 
 
LG JC
 
PS: Ich lass dir ein Video zu dem Thema bei "Was hörst du gerade?" da. 
Viel Spaß. 
 
 
 
Guten Abend,
 
hey @Anaximandala,


 


ein klasse Gedicht über das Künstlerdasein!


Wobei sich auch hier natürlich einige Aspekte finden die man enorm ausweiten kann.


Mit "Künstlern" ist es so eine Sache - es ist halt davon abhäging wie man Kunst definiert. Letztendlich sind sie immer gleich zu allen Zeiten 🙂


 


LG,


 


Daddy Z
 
Vielen Dank für dein Lob!
Ich habe das Gedicht bewusst sehr kurz gehalten und auch drauf verzichtet, den Künstler weiter zu definieren, aber fühl dich gerne eingeladen einen oder zwei Gedanken, oder mehr, einzubringen 😄
 
 
Hi Delf. 


 


Am besten ist es einfach zu leben und das ist schon eine Kunst für sich. 


Ich kann mit Labels überhaupt nichts anfangen. "Schamane" "Künstler" "Poet". 


Nein. Ein schamanisch praktizierender, ein künstlerisch schaffender, ein Geschichten verfassender. 


 


 
 
Auf jeden Fall, ja du bringst es auf den Punkt .. einfach (zu) leben - das ist eine Kunst für sich.
 
Labels sind bis zu einem gewissen Punkt ja sogar nützlich, aber die Rollen die wir einnehmen, gehen doch eh ineinander über und eine alleine nimmt man wohl auch eher selten wahr. Und so ein Label vereinnahmt auch.
Im entsprechenden Kontext bin ich von Herzen gerne ein Poet, manchmal möchte ich gerne einer sein und versuche etwas zu schreiben, das klappt bei Zeiten 😄
 
Aber wenn in geselliger Runde Streit ausbricht und in mir der Wunsch aufkommt zu säuseln
 
Oh ihr meine Brüder
mein Herz erfüllt Leid
versöhnet euch wieder
beendet den Streit
 
dann ist echt was schief gelaufen
als Freund unter Freunden hätte ich Einfluss gehabt
Als Poet unter Streithähnen - Streit 😄
 
Gut, blödes Beispiel, ich weiß was du meinst. Labels vereinfachen uns die Welt zu sehen und einzuordnen. Und Labels erschweren es uns, die Dinge zu sehen wie sie sind, nicht wie sie eingeordnet sind.
 
Danke!
Seine Sicht und Schubladek hin und wieder zu prüfen ist ganz sicher eine Kunst!
 
 
Gut zusammengefasst. Voller Kopf und Taschen leer. Ja und sie leiden gerne mit Leidenschaft. Essen oder Kunst schaffen? Manche würden nebenbei einfach verhungern. Die Hauptsache, ihre Kunst besteht. 


 


LG JC


 
 
Essen oder Kunst schaffen? .. Also wenn ich Kunst geschaffen habe, dann bekomme ich danach immer so richtig Appetit und es ist als ob ich erst wieder richtig schmecke.
Ich denke dass ich erst Kunst schaffe und dann esse ist wohl klar .. der Liebe zum Essen wegen 😄
 
 
PS: Ich lass dir ein Video zu dem Thema bei "Was hörst du gerade?" da. 


Viel Spaß. 
 
Danke dir!
 
Das Lied hat etwas inspirierendes, wenn mir noch zwei große Werke neben dem Rotzglibbermann einfallen, dann werde ich später noch die großen Künste besingen 😂
oder in den nächsten Tagen 🤔
 
 
Danke euch beiden,
Liebe Grüße
Delf
 

Claudis Themen
Doch umstürmt von den Gezeiten
sind wir immer auch zugleich,
und so wars zu allen Zeiten,
bettelarm noch schweinereich!
 
Moin Delf,
 
ich wollte mich nur mal kurz melden um Bescheid zu sagen, dass ich deine Gedichtfäden und die beiden Diskussionen im Wohnzimmer und Schulzimmer noch auf dem Schirm habe, aber nur begrenzt antworten kann, weil ich meine Hände schonen muss.
 
Hier finde ich gerade ein besseres und vor allem konkretes Beispiel für mein Metrum-Statement. Hier würde ich dich fragen, ob der identische Reim "Zeiten" Absicht oder Versehen war. Beides ist möglich und hier würde ich die bewusste Verwendung als Stilmittel auch vollkommen akzeptieren. Gefallen muss es mir nicht. Ich käme also nicht auf die Idee, dich davon abbringen zu wollen, falls es Absicht war. Falls es ein Versehen war, könnte der Hinweis allerdings hilfreich sein. 
 
Ich glaube aber, du hast verstanden, was ich im Kritikfaden mit meinem Metrum-Beispiel sagen wollte. Dies nur nochmal als Feedback, um es anschaulicher zu machen.
 
Im letzten Vers stehe ich auf dem Schlauch. Mit dem "noch" ohne ein vorausgegangenes "weder" komme ich nicht klar. Sollte das nicht "und" heißen? Das wäre eigentlich die logische Fortsetzung nach "zugleich".
 
LG Claudi
 
Hallo Claudi,
 
 


Moin Delf,


 


ich wollte mich nur mal kurz melden um Bescheid zu sagen, dass ich deine Gedichtfäden und die beiden Diskussionen im Wohnzimmer und Schulzimmer noch auf dem Schirm habe, aber nur begrenzt antworten kann, weil ich meine Hände schonen muss.


 
 
Ja cool, danke dass du bescheid gibst, aber es hat keine Eile, je nach dem wie lang die Fäden aktiv sind, werde ich wohl auch ein paar Tage brauchen oder nicht online sein, deswegen fühl dich in keiner Weise an eine Zeit gebunden!
Hier finde ich gerade ein besseres und vor allem konkretes Beispiel für mein Metrum-Statement. Hier würde ich dich fragen, ob der identische Reim "Zeiten" Absicht oder Versehen war. Beides ist möglich und hier würde ich die bewusste Verwendung als Stilmittel auch vollkommen akzeptieren. Gefallen muss es mir nicht. Ich käme also nicht auf die Idee, dich davon abbringen zu wollen, falls es Absicht war. Falls es ein Versehen war, könnte der Hinweis allerdings hilfreich sein. 


 


Ich glaube aber, du hast verstanden, was ich im Kritikfaden mit meinem Metrum-Beispiel sagen wollte. Dies nur nochmal als Feedback, um es anschaulicher zu machen.
 
Nein, das war unaufmerksam, ich hab es selber erst später richtig gemerkt.
Ich schaue nebenbei noch etwas, was sich anbieten könnte, aber due letzte Strophe stört mich mehr, weil ich sie einfach nicht in eine korrekte Form bekomme
 
Das Doch in der ersten Zeile, immer auch in der Zweiten und die ersten drei Worte der dritten (die besonders) stören mich, aber wie ich es angesetzt habe, bis jetzt hat eines die anderen dringehalten 😄
 
Ich wusste schon denke ich im Diskussionsfaden was du meinst, aber trotzdem fand ich es hilfreich, hier nochmal so darauf zu schauen 🙂
 
 
Im letzten Vers stehe ich auf dem Schlauch. Mit dem "noch" ohne ein vorausgegangenes "weder" komme ich nicht klar. Sollte das nicht "und" heißen? Das wäre eigentlich die logische Fortsetzung nach "zugleich".
 
Mit dem noch, ist das so? Für mich wäre diese Verwendung würd ich sagen allgemeingebrauch.
Vielleich wegen einem aImaginär hinzugedachten
(selbst) bettelarm (wären sie noch) schweinereich 🤔
Das ist wirklich interessant! weil es mir normal vorkommt.
 
Liebe Grüße
Delf
 
 
 
 
 
 
Hei Delf,
 
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit", hat unter anderem Karl Valentin bemerkt. Nur der Lohn dafür lässt oft auf sich warten. Die beiden von Claudi angesprochenen Stellen ließen sich etwa so glätten:
 
Doch umstürmt von den Gezeiten
sind wir immer auch zugleich,
weder, schon seit Ewigkeiten,
bettelarm noch schweinereich!
 
LG Sid
 

Claudis Themen
(selbst) bettelarm (wären sie noch) schweinereich 🤔
 
Ach soooo. Ja, jetzt habe ich es kapiert. Die Schwierigkeit lag bei "zugleich". Man darf es nur auf die erste Strophe beziehen und nicht auf den letzten Vers. Dann klappt es und man kann sich ein "selbst" dazudenken. Deutlicher wäre z.B.
 
selbst bankrott noch schweinereich
 
aber du darfst der Leserschaft ruhig diese Denkaufgabe zumuten. Da gebe ich zu, dass ich nicht genug auf Draht war. 😄
 
LG Claudi
 
Lieber Anaximandala,
 
schön, wie knapp, wie treffend und unterhaltsam du den Künstler an einem bestimmten Widerspruch festmachst (äußere Armut und innerer Reichtum). Die Elative im letzten Vers verknüpfen ihn bestens mit Bildern (Bettler und Sparschwein).
 
Sehr gern gelesen.
LG g
 
 
Hi Delf, 
 
Mir gefällt dein kleines Gedicht sehr gut. Nur der „zeiten" auf „Zeiten" Reim macht den, eigentlich, guten Schluss, durch das Hinterfragen des Reims, zu einem Rätsel ohne Lösung. 
 
Ich hätte für die Strophe einen Vorschlag :
 
Stets umstürmt von den Gezeiten, 
sind wir immer auch zugleich 
überschwemmt von Möglichkeiten, 
bettelarm und schweinereich. 
 
Was besseres ist mir jetz auch nicht eingefallen 😅
 
LG Alex 
 
Hallo und guten Abend in die Runde, hier nun meine verspätete Antwort
 
@Claudi und @Sidgrani, also ich muss sagen, die letzte Zeile würde ich gerne so belassen, hab aber viel darüber nachgedacht, ob oder wie ich das Problem etwas umschiffen kann, ich wäre von @Alexanders Vorschlag recht angetan, an sonsten wäre vielleicht eine Idee
 
Stets geplagt von tausend Fragen
sind wir immer auch zugleich
wie's schon war in alten Tagen
/heute wie in alten Tagen
bettelarm d/noch schweinereich
 
 
@gummibaum, hab Dank für deine lobenden Worte, besonders dass du nochmal Bezug auf das Gegebüberstellen der Begriffe in der letzten Zeile nimmst.
 
Eigentlich wäre Claudis Vorschlag 
Selbst bankrott noch schweinereich 
die klarste Lösung, nur finde ich (leider!) dIesen Gegensatz nicht so deutlich vorstechend
 
@horstgrosse2 ich danke dir für deinen Vorschlag, ich finde ihn (leider!) nicht optimal, aber weiß deine Mühe sehr zu schätzen!
 
Ebenso natürlich auch die von euch, Sid, Claudi und Alexander!
 
Und auch dir, @Wolfgang, vielen Dank für deine netten Worte!
 
Liebe Grüße
Delf
 

Claudis Themen
Künstlerisch mit Herz und Seele,
voller Kopf, die Taschen leer,
was ich hierbei nicht verhehle:
Künstler sein ist manchmal schwer.


 


Doch umstürmt von den Gezeiten
sind wir immer auch zugleich,
und so wars zu allen Zeiten,
bettelarm noch schweinereich!
 
Moin Delf,
 
willst du schon aufgeben? Du warst ja länger nicht hier. Also mir persönlich geht das immer viel zu schnell, nicht nur bei dir.
 
Ich hab die ursprüngliche Fassung nochmal kopiert, damit wir den Vergleich haben. Die Idee für den letzten Vers finde ich ja an sich toll. Sie scheitert nur am "zugleich", da helfen auch die Überarbeitungen der anderen Verse nicht wirklich weiter. Ich spinne mal ein bisschen. Kann sein, dass dir das zu albern ist, es geht mir nur darum, das "zugleich" zu tilgen und ein "selbst" einzufügen.
 
Sind nur Wasserflöhe gegen
all die Karpfen hier im Teich,
aber selbst mit leeren Mägen (im Dauerregen)
bettelarm noch schweinereich.
 
LG Claudi
 
Guten Morgen Claudi,
 
nein, aufgeben möchte ich noch nicht 🙂
Aber ja, du hast recht, es spricht nicht unbedingt für mich, aber ich brauche manchmal einen kleinen Anstoß, um nicht anderswo weiterzumachen.
 
Also herzlichen Dank, dass du mir den gegeben hast!
 
Zu albern finde ich deinen Vorschlag garnicht, die Idee und vor allem der bildhafte Charakter gefallen mir sogar ziemlich gut.
 
Ich hab mal in zwei Richtungen gesponnen, einmal am ursprünglichen Text und einmal mit deiner Strophe:
 
 
Künstlerisch mit Herz und Seele,
voller Kopf, die Taschen leer,
was ich hierbei nicht verhehle:
Künstler sein ist manchmal schwer.

 
Doch wo wir es etablieren
unseren Konfliktbereich
Stück für Stück zu sublimieren,
sind wir, statt uns zu verlieren,
bettelarm d/noch schweinereich.

 
 
 
In den Köpfen herrscht Gewitter
doch die Taschen, die sind leer.
Künstler sein ist manchmal bitter,
Wir sind Tröpchen nur im Meer.


Sind nur Wasserflöhe gegen
all die Karpfen hier im Teich,
aber selbst mit leeren Mägen
bettelarm noch schweinereich.

 
 
Liebe Grüße
Delf
 

Claudis Themen
Die Strophe mit den Reimen auf -ieren würde ich verwerfen. Die sind zu verkopft und unanschaulich. Auch der identische Reim käme für mich nicht infrage. 
 
Die andere Variante der ersten Strophe gefällt mir besser. Nur das Meer würde ich rausnehmen, wenn du den Teich behalten willst. Schwieriger ist auch der Gegensatz Gewitter im Kopf - Taschen leer. Die vollen Köpfe hatten in der ersten Fassung besser als Gegenpol funktioniert. Der Reim auf bitter ist aber an sich schön. Vielleicht lässt sich da ja noch eine bessere Variante finden.
 
LG Claudi
 
  • Anaximandala
    letzte Antwort
  • 20
    Antworten
  • 872
    Aufrufe
Zurück
Oben