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Feedback jeder Art LEBENSTÜREN

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Wannovius

ehemaliger Autor
LEBENSTÜREN
Gedicht/Liedtext
Über lange, lange Jahre Leid, Leid, Leid erfahren  
Nichts, nichts, nichts mochte das Schicksal mir ersparen
Und plötzlich, plötzlich nimmt 
das Leben einen neuen Lauf
Und plötzlich, plötzlich gehen
Türen eine Hand breit auf 
Sehr behutsam werde ich sie berühren
Wohin werden sie mich wohl führen 
Ein jeder kann Anspannung, Erwartung,
Freude,  Glück und Hoffnung spüren 
Doch, ach o Graus, in diesem Haus,
in diesem Haus führen alle Türen
nur in den Gefängnisinnenhof hinaus 
Stephan Wannovius, Dalian, China, 21/05/24
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Hallo @Wannovius
 
Da hat das LI den falschen Ausgang genommen. Das ist zutiefst deprimierend, ein hoffnungsloses Leben, keine Besserung in Sicht. 
Da bleiben Resignation und Verzweiflung zurück. 
Ergreifend geschrieben, die Unfreiheit ist Pate gestanden. 
 
LG Teddybär 
 
Hallo Stephan,
 
Türen sind etwas, um sie zu durchschreiten oder aber vor ihnen stehnzubleiben.
Im nachhaltigsten Fall kann man auch auf der Stelle umkehren um erst gar nicht einen Blick durch ihren Spalt zu werfen.
Wie oft haben wir wohl den Weg durch die unrichtige von ihnen gewählt?
Wie oft fielen sie hinter uns mit einem lauten Knall ins Schloss, ganz ohne unser Zutun.
 
Und wie oft wurden wir in ihnen einfach eingeklemmt?

LG Uschi
 
Hallo Herbert und Uschi, eure geistreichen Antworten freuen mich. Ja, über (LEBENS)TÜREN lässt sich trefflich philosophieren. Falsche TÜREN gibt es leider oft im Leben... Und die falschen Entscheidungen, mit ihnen umzugehen. 
Danke Euch,  Uschi und Herbert sowie Moni, für die Likes. 
 
LG Stephan 
 
Liebe Rosa, auch deine warmherzigen Worte berühren mich. Nun, die Kraft, wieder aufzustehen, ist ein Lebensthema. Für viele, für das LI, für mich. 
Einst als Schüler musste ich im Deutschunterricht einen Aufsatz darüber schreiben: "Ein Mann kann vernichtet werden, darf aber nicht aufgeben",  inspiriert von Ernest Hemingways Novelle " Der alte Mann und das Meer". Er hatte mit letzter Kraft den Fang seines Lebens gemacht, den die Haie wieder frassen. Er kam mit leeren Händen in den Hafen. Vergeblich und arm. 
Ich weiss nicht, wie das LI alle Schicksalsschläge erträgt. 
Mir selbst hilft in dunklen Tälern, bei Wüstenwanderungen, aber auch bei Bergbesteigungen (na ja im fortgeschrittenen Alter sind es eher Hügel) mein christlicher Glaube. Andere haben vielleicht andere Kraftquellen. LG Stephan
 
Rosa und Zarathustra auch Dank fürs Like! 
 
 
 
Lieber Stephan,
habe eben Dein Gedicht gelesen und bin außerordentlich beeindruckt von der Kraft, die davon ausgeht. Wieviel hält ein Mensch aus und woher nimmt er den Mut, immer wieder aufzustehen. 
Alles kann gelingen, wenn wir hoffnungsvoll sind.
LG Rosa 🌹
 
 
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