Letzte Weihnachtseinkäufe

Ein jeder weiß doch wie es ist,
es naht in Bälde Jesus Christ.
Er ward geboren im Dezember,
das ist der Monat nach November!
Am vierundzwanzigsten ist Schicht,
ein solches Fest vergisst man nicht,
denn jeder fromme Christenschopf,
der hat das Weihnachtsfest im Kopf.
Jedoch ist‘s wie es immer war,
es stößt sich meist die Christenschar
noch kurz vorm Fest in manchem Laden
die Einkaufswagen in die Waden.
Du hast den Vorsatz glatt vergessen,
dich dieses Jahr mal nicht zu stressen,
weil du gehetzt im letzten Jahr,
als es schon Heiligabend war.
Doch nun erneut bist du vergrätzt,
du hast dich wieder mal verschätzt
im Ablauf der Dezembertage,
der Zeitdruck, er wird nun zur Plage.
Nun ist es so in dieser Zeit,
da sind auch Hinz und Kunz bereit
in Form von jungen wie auch alten,
sich in den Läden aufzuhalten.
Der Parkplatz ist schon überfüllt
und du bist nahezu gewillt,
dein Auto -wie in andren Fällen-
kurz auf dem Gehweg abzustellen.
Die vielen Menschen ärgern dich,
sie sind beim Einkauf hinderlich.
Es kaufen ein nicht nur die Christen,
es gibt auch viele Atheisten…
…nebst einer Horde von Muslimen,
die heut‘ die Einkaufsmafia mimen.
Dies Phänomen ist zu entschleiern,
weil die die Weihnacht gar nicht feiern!
Gleichwohl, man kann die Menschenmassen
kurz vor dem Weihnachtsfest nicht fassen.
Sie füllen sich -wie üble Gäste-
in Einkaufswagen letzte Reste,…
…die just an Waren noch vorhanden
und dann in Einkaufstüten landen.
Die letzte Gans, ein Rest Gebäck,
man schnappt dir‘s vor der Nase weg.
Der letzte Karpfen fürs Menü
ist dummerweise auch perdü.
Der Metzger dir entgegen schnauft:
„Rouladen sind jetzt ausverkauft!“
Es bleiben nur noch Kohl und Rüben
für den Verzehr durch deine Lieben.
Du denkst: „Die Heilige Familie,
die hatte nicht mal Petersilie!“
Auch kriegt man heute nur sehr schwer
die Ingredienzien fürs Dessert.
Es scheint, du sparst heut sehr viel Geld,
zum Glück gibt es den Lieferheld.
10 Pizzen und dazu Salat,
das ist für Weihnachten zwar fad,
doch stillt’s den Hunger deiner Sippe
vor schön geschmückter Weihnachtskrippe.
Jetzt musst du jäh noch daran denken,
du wolltest auch noch was verschenken.
Die Puppe „Wuschi“ für klein Emma
ist nicht mehr da, welch ein Dilemma.
Die Spielkonsole für klein Fritz
nimmt sich der Pole in Besitz,
der vorher die Rouladen nahm.
Das passt dir gar nicht in den Kram.
„Corega Tabs“ für deinen Schwager
sind leider auch nicht mehr auf Lager,
für Omas „Eckes Edelkirsch“
gehst du vergebens auf die Pirsch.
Der Einkaufsstress hat sich gewaschen,
du fährst zurück mit leeren Taschen
und siehst -mit süffisantem Kichern-
ein Knöllchen hinter deinen Wischern.
Von der Geschichte die Moral:
„Das Weihnachtsfest wird nicht zur Qual,
kaufst Du schon etwas früher ein,
es darf auch im September sein!“
@Copyright Text und Bild: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil

Ein jeder weiß doch wie es ist,
es naht in Bälde Jesus Christ.
Er ward geboren im Dezember,
das ist der Monat nach November!
Am vierundzwanzigsten ist Schicht,
ein solches Fest vergisst man nicht,
denn jeder fromme Christenschopf,
der hat das Weihnachtsfest im Kopf.
Jedoch ist‘s wie es immer war,
es stößt sich meist die Christenschar
noch kurz vorm Fest in manchem Laden
die Einkaufswagen in die Waden.
Du hast den Vorsatz glatt vergessen,
dich dieses Jahr mal nicht zu stressen,
weil du gehetzt im letzten Jahr,
als es schon Heiligabend war.
Doch nun erneut bist du vergrätzt,
du hast dich wieder mal verschätzt
im Ablauf der Dezembertage,
der Zeitdruck, er wird nun zur Plage.
Nun ist es so in dieser Zeit,
da sind auch Hinz und Kunz bereit
in Form von jungen wie auch alten,
sich in den Läden aufzuhalten.
Der Parkplatz ist schon überfüllt
und du bist nahezu gewillt,
dein Auto -wie in andren Fällen-
kurz auf dem Gehweg abzustellen.
Die vielen Menschen ärgern dich,
sie sind beim Einkauf hinderlich.
Es kaufen ein nicht nur die Christen,
es gibt auch viele Atheisten…
…nebst einer Horde von Muslimen,
die heut‘ die Einkaufsmafia mimen.
Dies Phänomen ist zu entschleiern,
weil die die Weihnacht gar nicht feiern!
Gleichwohl, man kann die Menschenmassen
kurz vor dem Weihnachtsfest nicht fassen.
Sie füllen sich -wie üble Gäste-
in Einkaufswagen letzte Reste,…
…die just an Waren noch vorhanden
und dann in Einkaufstüten landen.
Die letzte Gans, ein Rest Gebäck,
man schnappt dir‘s vor der Nase weg.
Der letzte Karpfen fürs Menü
ist dummerweise auch perdü.
Der Metzger dir entgegen schnauft:
„Rouladen sind jetzt ausverkauft!“
Es bleiben nur noch Kohl und Rüben
für den Verzehr durch deine Lieben.
Du denkst: „Die Heilige Familie,
die hatte nicht mal Petersilie!“
Auch kriegt man heute nur sehr schwer
die Ingredienzien fürs Dessert.
Es scheint, du sparst heut sehr viel Geld,
zum Glück gibt es den Lieferheld.
10 Pizzen und dazu Salat,
das ist für Weihnachten zwar fad,
doch stillt’s den Hunger deiner Sippe
vor schön geschmückter Weihnachtskrippe.
Jetzt musst du jäh noch daran denken,
du wolltest auch noch was verschenken.
Die Puppe „Wuschi“ für klein Emma
ist nicht mehr da, welch ein Dilemma.
Die Spielkonsole für klein Fritz
nimmt sich der Pole in Besitz,
der vorher die Rouladen nahm.
Das passt dir gar nicht in den Kram.
„Corega Tabs“ für deinen Schwager
sind leider auch nicht mehr auf Lager,
für Omas „Eckes Edelkirsch“
gehst du vergebens auf die Pirsch.
Der Einkaufsstress hat sich gewaschen,
du fährst zurück mit leeren Taschen
und siehst -mit süffisantem Kichern-
ein Knöllchen hinter deinen Wischern.
Von der Geschichte die Moral:
„Das Weihnachtsfest wird nicht zur Qual,
kaufst Du schon etwas früher ein,
es darf auch im September sein!“
@Copyright Text und Bild: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil