Oje, ich danke euch allen für den unerwarteten Zuspruch in Wort und Daumen!
Das habe ich nicht erwartet. Danke.
Hi
@Wannovius - Von Nachbarschaftsstreit, der vor Gericht ausgetragen wird, habe ich schon oft gehört.
Aus dem wirklichen Leben oder von Film und Fernsehen, neuerdings auch viel dem Internet oder den
"sozialen Medien"
verwurstet - äh - breitgetreten. Mir ist so etwas fremd. Ich würde immer alles Erdenkliche
probieren, es wie ein Mensch mit Herz und verstand zu klären, was einen so auf die Palme bringt. Jeder
Mensch hat seine Wurzeln, seine Entwicklung. Mit Chancen und Störungen, Krisen, guten Zeiten und
Irrungen, die sich verfestigen. Das ist mir immer bewusst, weshalb ich Streit eher freundlich auszufechten
versuche oder aus dem Weg gehe. Und als Autor sind mir gerade die kleinen oder großen "Schwächen"
oder "Andersartigkeiten" meiner Mitmenschen das, was mein Interesse weckt. Was soll ich mir Gedanken
über die nichtssagende Dauerfreundlichkeit von Herrn Meier gegenüber machen? Aber mein verstorbener
Nachbar war eine echte Granate. Da ist mir schon wieder genug Stoff für weitere Textarbeit zu Ohren
gekommen. W a h n s i n n i g spannend. Im wahrsten Sinne.
Liebe
@asphaltfee -
☺️
Liebe
@Darkjuls - Schade, wenn das unumkehrbare Ende erreicht ist und man ahnt, welche Potentiale
unberührt blieben. Barbara Thalheim hat mal gesungen: "... Jeder Mensch kann jeden lieben ..." Ich habe
immer mal wieder und manchmal stundenlang über diesen Gedanken nachgedacht, und manchmal fühle
ich mich seinem Kern nahe. Dieses Lieben kann wohl übersetzt werden mit "ernst nehmen", "Interesse
zeigen", "bereit sein, mit dem anderen in ehrliche, offene Interaktion zu treten" und solche Dinge.
Ist aber schon schwer zu denken und noch schwerer umzusetzen.
Das Wort "zerflattern" empfinde ich immer noch als das richtigste, was mir an der Stelle einfallen konnte.
Es beschreibt den Denkzustand, wenn mehrere starke Gedanken sich auf kleinem Raum immer mehr
bedrängen und schließlich wie eine zu eng gewordenen Vogelschar aufflattert, damit wieder Ruhe einkehren
kann. Ich wollte es in dem Text aber nicht so dezidiert verdeutlichen, sondern in einem Wort angedeutet
lassen.
Liebe
@Monolith - danke. Ja, auch Erschrecken erlebt man / erlebe ich in dieser konkreten Situation.
Und man kann wieder lange drüber nachdenken, worüber man erschrocken ist. Da kommt mit den Tagen
mehr empor, als man erst sieht. Auch über das Anonyme.
Ich freue mich sehr über eure Gedanken.
🦅