Die Nacht verliert ihren Schrecken
Und die Tränen die in ihr gefallen
Glänzen am Morgen als Tau auf den Blättern
Durch kühlen Nebel verheißungsvoll und leicht
Schwebt die Sonne zu den Kronen
Weckt dabei mit tausend Strahlen
Sanft aber beharrlich
Alles was das Licht berührt
Und alles gähnt und streckt sich wach
Schüttelt den Frost der Träume von sich
Die Luft wird warm doch frisch und erfüllt
Von Kräutern, Moos, Nadeln, Rinde
Und den süßen versteckten Blüten
Deren Duft sich wie Fäden ziehen
Meine Nase streifen
Und mich versenken im Moment der Ruhe
Als wäre er auf ewig ein Versprechen
Eines immer währenden Aufbruchs