Muttertag
Ich grübele am Muttertag,
was Mutter wohl so alles mag.
Ich will sie heute gern hofieren
und ihr Geschenke präsentieren
Vielleicht ein Putzschwamm für die Wohnung,
ein Staubtuch für der Möbel Schonung,
ein Gel das ihre Falten strafft
und auch die Lider stärker rafft?
Es ginge auch ein neuer Besen,
der alte ist ja Schrott gewesen.
Vielleicht ein schönes Lied mit Schmiss?
Vielleicht zum Ausgeh´n ein Gebiss?
Vielleicht ein Restaurantbesuch,
vielleicht ein schönes Wörterbuch.
Sie freut sich sicher über Rosen
und einen Topf mit Herbstzeitlosen.
Ein neuer Hut wär´ grandios,
dann wäre sie die Sorgen los,
die grauen Haare vorzuführen
und müsste sich nicht mehr genieren.
Vielleicht ein neuer Ehemann,
der putzen, ja auch kochen kann,
der auch die Hemden mal verräumt
und nie den Hochzeitstag versäumt.
Es sollte sein (das ist wahrscheinlich)
ein Ehemann, der selten kleinlich,
der Mutter öfter Blumen bringt
und dabei nicht nach Fusel stinkt.
Sie braucht nicht Ruhm und auch nicht Zaster,
vielleicht ein Hühneraugenpflaster,
dass sie vor großen Schmerzen schützt.
Am besten wär´ es unbenützt.
Nen schönen Ring, der etwas wert,
vielleicht ´ne Karte für´s Konzert.
Gegeb´nenfalls ein neues Mieder,
das trüg sie sonntags hin und wieder.
Sie wünscht sich sicherlich auch Enkel
und wünscht sich deren Wortgeplänkel,
sofern sie denn mal kommen würden.
Das lenkt sie ab von vielen Bürden.
Ich flüstere in leisem Ton:
„Was weiß ich denn von Mutter schon?
Wir sehen uns ja viel zu selten,
sie sollte mir wohl viel mehr gelten!?“
Geschenke gibt es sicher viele,
zumeist da haben sie zum Ziele,
die Mühen, die ihre innewohnen,
am Muttertag mal zu belohnen.
Doch meine Mutter ist sehr weise
und sprach dereinst, ihr Ton war leise,
den sehr bedeutungsvollen Satz:
„Hör mir gut zu, mein kleiner Fratz!
Spar Dir Dein Geld und spar Dir Gut,
ich will auch keinen neuen Hut.
Sei nur ein Kind, dass nie vergisst,
wie fürsorglich die Mutter ist.
Du musst zu keiner Zeit Dich schämen,
mir aufzuzeigen ein Benehmen,
so wie´s als Mutter ich gern mag.
Dann wäre immer Muttertag!“
@Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
Ich grübele am Muttertag,
was Mutter wohl so alles mag.
Ich will sie heute gern hofieren
und ihr Geschenke präsentieren
Vielleicht ein Putzschwamm für die Wohnung,
ein Staubtuch für der Möbel Schonung,
ein Gel das ihre Falten strafft
und auch die Lider stärker rafft?
Es ginge auch ein neuer Besen,
der alte ist ja Schrott gewesen.
Vielleicht ein schönes Lied mit Schmiss?
Vielleicht zum Ausgeh´n ein Gebiss?
Vielleicht ein Restaurantbesuch,
vielleicht ein schönes Wörterbuch.
Sie freut sich sicher über Rosen
und einen Topf mit Herbstzeitlosen.
Ein neuer Hut wär´ grandios,
dann wäre sie die Sorgen los,
die grauen Haare vorzuführen
und müsste sich nicht mehr genieren.
Vielleicht ein neuer Ehemann,
der putzen, ja auch kochen kann,
der auch die Hemden mal verräumt
und nie den Hochzeitstag versäumt.
Es sollte sein (das ist wahrscheinlich)
ein Ehemann, der selten kleinlich,
der Mutter öfter Blumen bringt
und dabei nicht nach Fusel stinkt.
Sie braucht nicht Ruhm und auch nicht Zaster,
vielleicht ein Hühneraugenpflaster,
dass sie vor großen Schmerzen schützt.
Am besten wär´ es unbenützt.
Nen schönen Ring, der etwas wert,
vielleicht ´ne Karte für´s Konzert.
Gegeb´nenfalls ein neues Mieder,
das trüg sie sonntags hin und wieder.
Sie wünscht sich sicherlich auch Enkel
und wünscht sich deren Wortgeplänkel,
sofern sie denn mal kommen würden.
Das lenkt sie ab von vielen Bürden.
Ich flüstere in leisem Ton:
„Was weiß ich denn von Mutter schon?
Wir sehen uns ja viel zu selten,
sie sollte mir wohl viel mehr gelten!?“
Geschenke gibt es sicher viele,
zumeist da haben sie zum Ziele,
die Mühen, die ihre innewohnen,
am Muttertag mal zu belohnen.
Doch meine Mutter ist sehr weise
und sprach dereinst, ihr Ton war leise,
den sehr bedeutungsvollen Satz:
„Hör mir gut zu, mein kleiner Fratz!
Spar Dir Dein Geld und spar Dir Gut,
ich will auch keinen neuen Hut.
Sei nur ein Kind, dass nie vergisst,
wie fürsorglich die Mutter ist.
Du musst zu keiner Zeit Dich schämen,
mir aufzuzeigen ein Benehmen,
so wie´s als Mutter ich gern mag.
Dann wäre immer Muttertag!“
@Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil