Hallo Claudi,
Moin Delf,
das käme für mich nie, nie, nie infrage. Reimen ist immer eine selbstauferlegte Beschränkung und eine Herausforderung, die ich liebend gerne annehme. Wenn es versehentlich passiert, dass ich einen Reim dermaßen versemmelt habe, bin ich wirklich dankbar, darauf aufmerksam gemacht zu werden.
Ja das kann ich verstehen, ich denke da hat jeder so seine eigene herangehensweise und dir/euch scheint ein streben in Richtung Perfektion wichtig zu sein, das ist ja nicht nur legitim, sondern auch ehtenhaft oder so. Wenn ich sage, ich halte mir offen, so etwas zu nutzen, dann könnt ihr wenn ihr mögt ja schauen, wie oft ich es nutze, ich glaube seit der betreffenden Diskussion im Gedicht "Streit", -
bei dem zum Reimschema abba abba cdcd cd
am Zeilenende, noch das Reimschema baab baab dcdc dc in der Zeilenmitte kam, hätte ich auch anderes gewählt, wäre die Möglichkeitenpalette nicht so dünn geworden, wodurch ich entschieden habe Abstriche wie diesen in Kauf zu nehmen. (Mitlerweile ist mir ein vergleichbares Schema aber auch ohne Abstriche gelungen)
-habe ich so etwas nicht wieder verwendet, es vorher schon gemieden.
Ich apreche also von der theoretischen Möglichkeit, nicht von 3 Texten die warten ihren Herzschmerzkeitkeit Charakter zu präsentieren. Du bist ein sehr klanglich versierter Mensch und, so scheint es mir als besenfter, lässt sich zwischen dir und Endeavour u.a. bei einer Sicht auf Reinheit in der Form bis zu Perfektion / Formvollendung durchaus eine Konstante ziehen.
Ich hab ja selbst nen kleinen Perfektionisten im Kopf sitzen, Metrik lernen und nutzen hab ich bei meinem dritten Gedicht begonnen, 1 & 2 dann nachgeglättet, eine kurze Phase des pfeif draufs hatte ich anfsngs, wobei fast alles nachgeglättet ist und seitdem ist es ein stetiger Prozess des Lernens. Es gibt Textstellen, einzelne Strophen, die hab ich blöd begonnen mit Anfängerfehlern oder sowas und hab 10 Stunden lang einen Bruch versucht zu kitten. Aber ich hab auch zu Gedichten in Gedichten diskutiert, stets nach dem Motto so glatt wie möglich aber ich verschenke keine Zeit ans Glätten, wo der Informationsaustausch zählt...
An sonsten folgt die Form der Funktion
Zu reimen empfinde ich nicht nur als Umsetzung eines poetischen Gedanken, sondern auch als den Weg, an den sich wirre Fragmente verbinden und poetische Gedanken geformt werden, als die Produktionsstätte der Steine, aus denen unsere Geistespaläste erbaut werden, nicht jedes Gedicht, das ich schreibe, soll den Zweck erfüllen, ein Gedicht zu sein. Manch Idee, konnte sie, wenn auch unrein, ins Wirklich brechen. Manche meiner Liebsten Gedichte sind gedormt aus einer vielzahl Gedichrsinhalten, die die Zeit ergeben hat. Mir ist da die schiere Existenz etwas Neuem manchmal wertvoller, als die Formvollendung von etwas Bestehendem 🤗🙏
Auch die Sache mit dem abgegriffenen Reim hätte ich unbedingt wissen und bei zukünftigen Gedichten in meine Überlegungen einbeziehen wollen, falls ich es nicht schon gewusst hätte. Als Kritikerin kann ich natürlich nie sicher sein, ob die Autorin die Information bereits hat. Sie nicht zu geben, fände ich aber schlimmer als sie überflüssigerweise zu geben.
Die Information finde ich selbst in keiner Weise problematisch, aber einen Diskurs um die Allgemeingültigkeit kann man doch denke schon führen 😄
Ja, ich habe mich in diesem Faden sehr über deine und die Reaktionen einiger Kommentator:innen auf die beiden wirklich konkreten Hinweise gewundert. Ob du etwas damit anfangen möchtest, ist lertztlich deine Sache. Da redet dir ja keiner rein.
LG Claudi
Auch ich habe mir in diesem Faden in einem inneren Monolog Fragen gestellt, stelle wundere mich exakt jetzt deine Aussage so formuliert zu lesen, wenn doch Form und Klang dir wichtige Elemente sind und du eine kluge Frau bist, die, so denke ich, im Diskurs gewachsnes Wissen zu schätzen weiß, die Essenz von Akzidenz unterscheiden kann, differenziertes Denken, objektives erkennen und das Gewicht der Präferenz herauszurechnen keine Schwierigkeiten haben sollte.
Ich sage zwar, meine Reaktion ist auch dem eitlen Gemüt entsprungen, ich empfinde sie aber nicht als falsch. Ein Zitat habe ich mit einem Zitat beantwortet, keines, das Bitterkeit hinterlässt, außer natürlich man bezieht die größter Narr stelle auf sich, aber wie wäre das begründet? Die beschriebene Handlungsweise steht in keiner Relation zu etwas, dass sich auf Endeavour anwenden lassen würde. Es bleibt eine Diskussionsgrundlage, ungenutzt. Beantwortet mit einer Aussage sinngemäß "Gut dass ich so schnell und klsr ein Ende der Diskussion herbeigeführt habe" mit der Aussage einer "Liebe dafür, dass die Dinge hier so schön Kopf stehen"
Ich greife etwas vor bzw. zurück
Kluge Menschen, oft logikorientierte Denker, Mathematen, nicht die Maler, mal metaphorisch vereinfacht gesagt, haben öfters, besonders mit steigender Intelligenz und präziseren Kenntnissen, eine gewisse Kommunikationsschwierigkeit, nicht im informativen Sinne, so dass gesagtes viel Gehalt aber kaum Form/Formelles ist, das ohne böse Absicht spricht. Und ohne Blick für Normen und Fettnäppfchen
Warum mich nun dein letzter Absatz ehrlich gesagt sehr wundert ist, kurzer Rückgriff ich gehe jetzt konsequent davon aus, dass jede Aussage Endeavours in diesem viel Gehalt/wenig Form Lichte steht, in bester Absicht geschrieben und durch unglückliche Umstände im Verlauf des Gespräches ungewollt, unbedacht ungünstige Reaktionen zeigt. Ich lege das gerne Präzise dar, zumindest versuche ich es.
Endeavour, ich entschuldige mich bei dir vorweg und sage nochmal klar, ich unterstelle dir beste Absicht und schlechten Umstand, ich wäre lieber dabei geblieben das alles nichtvweiter Thema sein zu lassen und intellektuellen Austausch zu führen. Nur dafür hast du keine Zeit - dein gutes Recht, mivh an der Eitelkeit gekratzt - ohne jede Absicht, sicher. Eigentlich schlimm für mich - kann sein, aber lügen wäre eitler. Und, ausschlaggebend, Claudis Wunderung in aufgetretener Auspeägung, die 3 Gründe haben könnte; jene Konstante gewisser ähnlicher Sicht/Handlubgsweisen oder eben meine völlige Blamage als Laberheini mit ganz viel Wort für so wenig Plan.
Nun Am Anfang beginnend, der erste Kommentar lässt sich in 2 Teile twilen. keit/keit und Herz/Schmerz.
Den Inhalt an sich hab ich nicht als störend gesehen. Ich halte was von Kritik und denke man muss auch harte verkraften, sollte schlecht formulierte schlucken können. Msn sollte aber auch kritisieren können und weil ich kein Schaf bin, sieh das hier gerne als Versuch deine Kritik und weiteres zu kritisieren.
Der keit keit Teil bezieht sich auf ein vergangenes Gespräch um die Ungünstigkeit dieser gleichklangwiederholung zu stützen
Ivh schick schonmal ab und hol mir den Wortlaut, kann noch dauern, ich schein heute präzide zu sein oder halt gewillt mich zu blamieren
f**kf**z*nsch**ße einmal falsch gedtückt allrs weg, ich halt mich kurz
Der erste Kommentar,
keit/keit
herz/schmerz
wer kein Autist ist oder 20 Jahre im Elfenbeinturm seines Kellers eine unbekannte Sprache dechyffriert hat, kann mir nicht glaubhaft erzählen, er weiß nicht, warum die Worte Unmut hervorrufen könnten.
Wer sich erhebt verliert den Boden unter den Füßen
Wem niemand das Wasser reichen kann, verdurstet
Wer eine Handlung mit einem Zitat, das eben diese, als eine, die nur *Schimpfwort/Entwertumg/Verächtliches* nutzen ohne klarzustellen, dass es eben jenes nicht beachtet werden soll, es nur ums Formelle geht, es mag passieren, dass man es nicht bedenkt, aber eigentlich ist klsr, dass dies eine Kränkung mit sich zieht (ja das Zitat ist sogar im Grunde seines Wesens ein Kränkendes, es drückt nicht die Ibformation aus Herz/Schmerz böde sondern verachtung für die, die es nutzen), die ich übrigens nichtmal erwähnt habe, bis meine Zitatantwort ohne solchen Aspekt scheinbar kränkend wirkte
Spannend finde ich, dass meine 2 klar dargelegten Deutungsmöglichkeiten deines zweiten Kommentares und die Frage um die Deutung die Antwort fand
dieserjener fragte dort ob jenes und war wohl nicht glücklich mit der Antwort
Endeavour, Claudi, ich denke nicht, dass es Wissenschaft braucht um den Worten in dem Kontext den Subtext
"Die Antwort wird dir nicht gefallen"
in sich trägt, meine Frage also klar beantwortet. Ich bin gerne bereit die Erklärung zu hören, die diese Antwort zu einer Literaturempfehlung macht
Eigentlich ganz ehrlich, ich hab in wenigen Worten grob das hier hingeschmiert und was hier steht erscheint mir klar genug um folgendes zu sagen
Endeavor, ich glaube felsenfest an deine guten Absichten, das tu ich nicgt ihrer deutlichkeit wegen oder ihrer möglichkeit, sondern eines intellektuellen Interesses, wenn es auch nichts als eine Enttäuschung erfahren hat. Du hast jede Situatiob fürceinen Seitenhieb genutzt, ich jede, einen Diskurs draus zu machen ohne einmal ausfällig zu werden
Es heißt ein Sprichwort
Schuster bleib bei deinen Leisten, aber wende nicht Gewalt an machst du Schuhe und schwing dich nicht so hoch auf, dass du in der Atmosphäre erstickst
Oder so
Irgendwas war da
Claudi, auch ich habe mir fragen gestellt
Liebe Grüße
Gute Nacht
Delf