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Feedback jeder Art Nie mehr alleine

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  • Josina
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In der Nacht
ein paar
unzählig - nachdenkende
Sterne
 ​
Gleichmässig verteilte
Energie
 ​
Die dunkle Mondhälfte
hält ihr Licht ganz
war noch niemals
zerbrochen
 ​
Dunkel eingebettet
ich
ich zünde deine Einsamkeit
an
wir sehen uns
 ​
Wir sehen
wie das Licht
uns wo
berührt
 ​
Du ziehst dir die
aufgeknöpfte
Ferne
aus
 ​
 ​
 ​
Ich sehe mich
 ​
ich habe mich hier gefunden
 ​
wir schlafen schweigend ein
 ​
im Traum schätze ich mich -
 ​
 so weckt mich nur mit der ganzen Sonne auf
 ​
 ​
 ​
 ​
 ​
 ​
 ​
 ​
 
Hallo Federtanz, 
ich merke, dass du dich sehr angestrengt hast, um etwas, um ein tiefes Gefühl, wofür man selbst kaum Worte findet (man -Mensch- spürt es nur) mitzuteilen.
Bei mir kommt es an, ich verstehe es. 
Die erste Strophe liest sich schon wie ein Gedicht, wie eine von diesen beliebten japanischen lyrischen Formen.
Das lyrische Ich beobachtet sich selbst und ein lyrisches du auch in der zweiten Strophe.
Es ist ein Versuch, gegenseitige Liebe darzustellen.
In der dritte Strophe ist von der Seite der Seele die Rede, welche niemand kennt, von einem Licht, das nur darauf wartet, eine ihr würdige Fläche, um zu leuchten.
Dann kommt eine Annäherung, jemand wird besucht, aus der Einsamkeit herausgeholt.
Dunkelheit und Einsamkeit werden gemeinsam aufgehoben, Distanzen werden ins Gegenteil verwandelt.
In der letzten Strophe kommt es zur Selbsterkenntnis. Nur im Nächsten, mit dem Nächsten erkennt man (Mensch) sich selbst.
Der letzte Vers ist eine Aufforderung nicht nur an ein lyrisches Du sondern an uns alle.
 
  • Josina
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