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Feedback jeder Art Nie war das mein!

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Jesseit

Autor
Nie war das mein!
 
Ich atme still, es ist mein Kopf leer 
Egal was ich will, ich erbringe das Opfer 
Damit ich weiter in Stille atmen kann 
Ich sah mir die alten Karten an 
So wenig wussten wir von allem. 
 
Und heute Flugzeuge über Häuserschluchten 
In Windeseile dröhnend erschallen
Ihre Schatten schnell über das Gelände huschen und durch die Schallmauer knallen 
Hunderte Menschen in die Höhe wuchten 
Ohne dass sie durch alle Wolken fallen 
 
Mein Herz schlägt stetig 
Ich bin so dankbar für meine Genetik 
Der Wind weht nicht
in der Mitte des Wirbels Dreht sich
konstant um seine Achse,
sammelt und entledigt
sich seinen Ballast 
 
Ich wie der Wirbelsturm anwachse 
wie ein Berggroßer Meteorit mit seiner Falllast 
Vor Äonen in diesen blauen Planeten krachte 
Nur ein Tropfen Wasser in sich das ganze All fasst 
Wie die Sonne die über all dies wachte 
 
So bewege ich mich heute durch den Regen 
und genieße dieses kalt nass,
wasche mich von jeder Altlast rein
Lasse mein Gewahrsein
meinen Palast sein, weiß,
Nie war das mein!
TjB
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Hallo Jesseit,
 
sollte nicht der letzte Vers in der dritten Strophe im Genitiv stehen?
Deine Art zu dichten vergleiche ich mit mitten im Ozean fahrenden Schiffen.
Manche Gedichte von dir haben eine fast Angst einjagende Tiefe.
 
Ja, Carlos. Das sollte er. Ich habe es zugunsten der Reimbarkeit so verstanden, dass die Sonne als Zeuge BISHER über all dies wachte. 
 
Dein Kommentar ist mir wirklich groß. Deine Kommentare (und die der Anderen) scheinen stets eine gute Erweiterung/Vervollständigung der Werke darzustellen. Danke für deine Aufmerksamkeit.
Wenn ich von mir sprechen darf..., ich bin über diese Gedichte dankbar, wie über ein Geschenk, das ich mit keiner Faser erwartet habe. 
danke für die Wertschätzung! 
Liebe Grüße 
Till
Ups... falsch verstanden, Carlos! 
ballastes. Ja. Meine Deutschtheoriekenntnisse sind nicht gut. 
ich hoffe es geht auch so, wie ich es schrieb, also, sodass es auch zu Ballast sammeln passt. Verstehst du was ich meine?
 
 
Ja, ich verstehe was du meinst. Ja, warum nicht. Zwei Fliegen mit einer Klappe!
Das Wort Gewahrsein, das du verwendest, kannte ich nicht. Ich fand im Internet ein Riesenartikel darüber, fast eine philosophische Abhandlung. Wirklich interessant. Im Grunde könnte man heutzutage ein beliebiges Wort aufgreifen und den ganzen Tag nur mit diesem einen Wort verbringen. Dass ganze Wissen der Welt steht jedem zur Verfügung!
Leicht kann man sich verzetteln.
Und trotzdem habe ich das dunkle Gefühl, dass man letztendlich nicht viel mehr als früher weiß...
Alles Gute wünsche ich dir
Carlos
 
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