Spuren der Zeit - Elegie
Qigong, die fließende Kunst, entspannt mich am Meeresufer
weit entfernt der Kniep, stapfe nun munter drauflos.
Fröhliche Kinder lenken Drachen, den Wind im Rücken,
„Siuuu“, Windumbraust wirbeln diese im Licht.
Boote gleiten am Strand vorbei, umkreischt von Möwen.
Fischer verfüttern Kost, Kabeljau, Beifang vom Netz.
Wandere weiter, finde die exotische Burg von Otti,
bunte Hütten am Strand, bauten aus Plastik und Tand.
Tanzen, Lachen am Lagerfeuer mit Freunden werkeln,
schwelge nostalgisch berührt, sorgsam geworden seitdem.
Heute abstrakte Fahnen im Wind, zu Diskurse führen,
kundgebend wach bemalt, kühne rezente Kunst.
Fahre dann mittig der Dünen Rad hin zur duftenden Heide
weiter zum Forst, dort lugt wachsam ein Reh hervor.
Sträucher mit schwarzen Beeren auch Gräser die Waldung zieren,
laufe nun weiter zum Ziel, Mäuschen rascheln im Laub.
Herrlich würzig nach Pilzen, Moos und Kieferblätter
duftet der Boden, schön mild ist die Luft so frisch.
Stare schwingen sich munter zwitschernd zum blauen Himmel,
wellenförmig im Schwarm fliegen sie schnell davon.
Kleine grazile Libellen schillern in vielen Farben,
blau metallic auch grün, elfenhaft zart ihr Anblick.
Bäumchen werden gestärkt von der Mutter, mit süßen Säften.
Langsam, sonnengeschütz wachsen die Kleinen heran.
Magische Klänge des Waldes, des Meeres, ich horche träume.
Sorgen werden verdeckt, Klarheit Ruhe, mich durchströmt.
Lauschte entzückt den schönen Gesängen der vielen Vögel,
lernte neues dank guter Weisung am Strand.
Kiebitze, Schwalben, auch Stare bedrohte Vogelarten.
Schutz des Wattenmeers dringlich für Tiere und Mensch!
Wälder von Sommerhitze geschädigt, die Bäume leiden,
sichtbare Spuren der Zeit schleunigst handeln hilft.
Achtsamer wurden Naturbewusste damals beim Bauen,
Hütten zerstört vom Sturm, Plastik flog herum.
Uneinig waren Künstler, Freunde, sehr ernst nachdenklich.
Tiere verenden im Müll, qualvolles sterben im Meer.
Lichterblitze strahlen zur Küste bis übers Wasser
weisen damit den Weg, halten die Boote auf Kurs.
Schäumende Wellen tragen mich Morgen zum Meeresufer.
Time to say Goodbye! Thrud, Ägir mit Töchtern nebst Rán.
„Mensch, du Kraft der Natur wache, sei weise und klug!“
Gesina Johanna Gersberg (Josina)
🌷 FROHE OSTERN!🌷
Anmerkung!
Thrud ist die nordische Schutzgöttin des Waldes, Heide, Pflanzen und auch des Wattenmeers. Ägir ist ein Meeresriese als auch Gott mit neun Töchtern (die Meereswellen) nebst Ehefrau Ran (die Meeresgöttin)
Otti Schwarz war ein großartiger Maler und Bildhauer.
Ein Amrumer Künstler, der im Winter außer in den letzten Jahren in Berlin lebte.
Oft lud er Inselbewohner, Freunde, Urlauber zu einer Party
am Strand ein. Dort wurden auch die vielen bunte Burgen (Hütten) gebaut. Er war ein Menschenfreund, sehr beliebt.
Besonders originell war seine Strandburg, die später, so um das Jahr 2000 auch im Museum in Hamburg Altona ausgestellt wurde. Seine Strandburg ist auch heute noch Kult!
2021 starb Otti Schwarz im Alter von 80 Jahren.
Quelle: Amrum News und eigenes Wissen.
Amrum ist eine nordfriesische Insel.
G.J. Gersberg
Qigong, die fließende Kunst, entspannt mich am Meeresufer
weit entfernt der Kniep, stapfe nun munter drauflos.
Fröhliche Kinder lenken Drachen, den Wind im Rücken,
„Siuuu“, Windumbraust wirbeln diese im Licht.
Boote gleiten am Strand vorbei, umkreischt von Möwen.
Fischer verfüttern Kost, Kabeljau, Beifang vom Netz.
Wandere weiter, finde die exotische Burg von Otti,
bunte Hütten am Strand, bauten aus Plastik und Tand.
Tanzen, Lachen am Lagerfeuer mit Freunden werkeln,
schwelge nostalgisch berührt, sorgsam geworden seitdem.
Heute abstrakte Fahnen im Wind, zu Diskurse führen,
kundgebend wach bemalt, kühne rezente Kunst.
Fahre dann mittig der Dünen Rad hin zur duftenden Heide
weiter zum Forst, dort lugt wachsam ein Reh hervor.
Sträucher mit schwarzen Beeren auch Gräser die Waldung zieren,
laufe nun weiter zum Ziel, Mäuschen rascheln im Laub.
Herrlich würzig nach Pilzen, Moos und Kieferblätter
duftet der Boden, schön mild ist die Luft so frisch.
Stare schwingen sich munter zwitschernd zum blauen Himmel,
wellenförmig im Schwarm fliegen sie schnell davon.
Kleine grazile Libellen schillern in vielen Farben,
blau metallic auch grün, elfenhaft zart ihr Anblick.
Bäumchen werden gestärkt von der Mutter, mit süßen Säften.
Langsam, sonnengeschütz wachsen die Kleinen heran.
Magische Klänge des Waldes, des Meeres, ich horche träume.
Sorgen werden verdeckt, Klarheit Ruhe, mich durchströmt.
Lauschte entzückt den schönen Gesängen der vielen Vögel,
lernte neues dank guter Weisung am Strand.
Kiebitze, Schwalben, auch Stare bedrohte Vogelarten.
Schutz des Wattenmeers dringlich für Tiere und Mensch!
Wälder von Sommerhitze geschädigt, die Bäume leiden,
sichtbare Spuren der Zeit schleunigst handeln hilft.
Achtsamer wurden Naturbewusste damals beim Bauen,
Hütten zerstört vom Sturm, Plastik flog herum.
Uneinig waren Künstler, Freunde, sehr ernst nachdenklich.
Tiere verenden im Müll, qualvolles sterben im Meer.
Lichterblitze strahlen zur Küste bis übers Wasser
weisen damit den Weg, halten die Boote auf Kurs.
Schäumende Wellen tragen mich Morgen zum Meeresufer.
Time to say Goodbye! Thrud, Ägir mit Töchtern nebst Rán.
„Mensch, du Kraft der Natur wache, sei weise und klug!“
Gesina Johanna Gersberg (Josina)
🌷 FROHE OSTERN!🌷
Anmerkung!
Thrud ist die nordische Schutzgöttin des Waldes, Heide, Pflanzen und auch des Wattenmeers. Ägir ist ein Meeresriese als auch Gott mit neun Töchtern (die Meereswellen) nebst Ehefrau Ran (die Meeresgöttin)
Otti Schwarz war ein großartiger Maler und Bildhauer.
Ein Amrumer Künstler, der im Winter außer in den letzten Jahren in Berlin lebte.
Oft lud er Inselbewohner, Freunde, Urlauber zu einer Party
am Strand ein. Dort wurden auch die vielen bunte Burgen (Hütten) gebaut. Er war ein Menschenfreund, sehr beliebt.
Besonders originell war seine Strandburg, die später, so um das Jahr 2000 auch im Museum in Hamburg Altona ausgestellt wurde. Seine Strandburg ist auch heute noch Kult!
2021 starb Otti Schwarz im Alter von 80 Jahren.
Quelle: Amrum News und eigenes Wissen.
Amrum ist eine nordfriesische Insel.
G.J. Gersberg