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Feedback jeder Art Terror ist unser gemeinsamer Feind

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  • Donna
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Sie haben den Finger am Puls der Poesie, die Geschichte will erzählt werden.
Die Art und Weise, wie die Worte in all ihrer Rohheit brennen.
Wenn ein Text aufflackert und sich wie ein Lauffeuer ausbreiten kann.
 
Das Undenkbare, warum niemand kam, um sie zu retten.  
Obwohl die Dunkelheit schon immer drohte, adrenalingepumpte angstbasierte Wut und andere Sogströme.
Wie es der Hass ist, der zuerst tötet.
 
Der Terror dann zerfetzt, zerfleischt, zerstört.
Und keine Befriedigung darin finden wird.
Immer mehr will.  Als es zu weit treibt.
~~~~~~
 
Dem Tag wachsen Stacheln auf dem Rücken, Kiemen um den Mund, er kämpft qualvoll für einen zusätzlichen Atemzug.
Ohrenbetäubende Schreie, die Autonomie gerinnt, umhüllt von Entsetzen.
 
Lass dein Haar, deine Haut, deine Nägel, deine Schönheit, deine Hässlichkeit und deinen Duft los.
 
Düstere Rauchsäulen, die das Sonnenlicht auslöschen, ersticken eine tödliche Stille.
Was kurz zuvor noch mit Freude und Tanz ausgeglichen war, verliert sich radikal im Wüstensand.
 
Lasse deinen Verstand los, seine Gedanken, seine Hoffnungen, seine Träume, seine Einstellung, sein Wissen, seine Annahmen, seine Meinungen, seine zugrunde liegenden Überzeugungen.  Lasse jeden einzelnen von ihnen los.  Sie werden dir jetzt nicht mehr helfen.
 
Der seltsame Dialekt von Druckwellen, Spinnennetzrissen und gesprengte große Hohlräume am Glas zu erzeugen, die an abgebrochene Zähne erinnert.
Die Ungerechtigkeit leckt mit ihrer bitteren, gefräßigen Zunge hungrig über die Gesichter.
Ekel flucht und boxt Löcher in die Trockenbauwände des Herzens.
 
Lasse deine Stimme los, die den Atem deiner Lieder getragen hat.  Lass deine Füße los, du brauchst nicht mehr auf ihnen zu stehen oder sie zu berühren.
 
Das trübe ölige Gebräu der Trauer ersetzt den Blutkreislauf.  
Ihre Stimmen veränderten sich, ergossen sich auf die Bürgersteige, schlugen auf Straßen, wurden unter Trümmern begraben.
Sie schwanken und flüstern immer noch:
"Wo ist eure Menschlichkeit?  Was ist los mit euch?"
©Donna H.
9. Oktober 2023
 
Liebe @Donna
 
Ich habe deinen vielschichtigen Text nicht ganz verstanden, aber dass Terror unser aller Feind ist, will ich blind unterschreiben. 
Was in der Welt, auch in Kirchen und Moscheen, an Hass gepredigt wird, ist himmelschreiend. Und Fanatiker brauchen oft nur einen Zuruf und die Bombe geht hoch, zum Leidwesen vieler Opfer. Das ist traurige Realität  ...
 
LG Teddybär 
 
Es ist traurig, dass die Menschen nicht in Frieden miteinander leben können und offensichtlich aus der Geschichte nur wenige etwas gelernt haben. Ich habe unseren Pastor gefragt, warum Gott das zulässt. Auch er kann nur traurig mit den Achseln zucken.
 
Melda-Sabine
 
Lieber @Teddybär,
Liebe @Donna


 


Ich habe deinen vielschichtigen Text nicht ganz verstanden, aber dass Terror unser aller Feind ist, will ich blind unterschreiben. 


Was in der Welt, auch in Kirchen und Moscheen, an Hass gepredigt wird, ist himmelschreiend. Und Fanatiker brauchen oft nur einen Zuruf und die Bombe geht hoch, zum Leidwesen vieler Opfer. Das ist traurige Realität  ...


 


LG Herbert 
Ich wollte etwas aus der Perspektive der Terroropfer  auf beiden Seite des Israel/Gaza Konflikts schreiben, der jetzt zu einem Krieg geworden ist.
Einige Freunde von mir sowie einige Prominente in Amerika haben bösartige Gegenreaktionen, ja sogar Drohungen erhalten, als sie auf ihren verschiedenen Social-Media-Konten posteten, dass sie sich mit Israel solidarisch zeigen.  Andere wiederum hatten das Gefühl, dass die palästenische Seite der Dinge angeprangert wird.  Sogar jetzt, während ich schreibe, gibt es gefährliche Proteste in Städten in ganz Amerika, in denen Menschen aus beiden diesen Kulturen jahrelang friedlich nebeneinander gelebt und gearbeitet haben, und die sich jetzt streiten und sich teilweise umbringen wollen, für das, was auf der anderen Seite des Globus geschieht. Als hätte jemand einen Lichtschalter betätigt und Boom!  Aus Freunden oder ehemal friedlichen Menschen werden Feinde.  Diese Taktik, das Volk zu spalten und dann zu erobern, hat sich im Laufe der Geschichte immer und immer wieder durchgesetzt. 
 
Aber ich schweife vom Thema ab- daher mein Titel "Terror ist unser gemeinsamer Feind"
Das verlagert den Fokus auf den Kern des Problems.  Ich will nicht mit dem Finger auf jemanden zeigen, denn wirklich, jede Kultur der Welt hat einen dunklen Fleck in ihrer Geschichte irgendwo.  Terror, ob aus den Ausland oder aus dem Inland, ist die wahre Bedrohung.
 
In meinem Gedicht ging es auch um den heimlichen Angriff der Hamas (palästenische Terroristen) die Israel quasi überfallen haben.
Das Tribe of Nova Music Festival in Israel wurde zum Massaker, die Partygänger wurden niedergeschossen, manche als Geiseln genommen.  (Daher der Teil in meinem Gedicht über "Was kurz zuvor noch mit Freude und Tanz ausgeglichen war, verliert sich radikal im Wüstensand").
 
An dieser Stelle möchte ich einwerfen, dass das Leben nicht immer nur schwarz und weiß ist, gut und böse.  Beide Seiten, beide Kulturen möchten in erster Linie in Frieden leben und sind unschuldig, es sind diejenigen, die ihre Kultur und oder die von ihnen verfolgten Ideologien unter dem Deckmantel des Terrorismus falsch darstellen um brutale Bandentaktiken durchzusetzen.  Gott spielen oder versuchen eine überlegene Dominanz über eine andere Kultur zu etablieren.  In diese Kriege werden immer die Zivillisten hineingezogen.  Die meisten rationalen, vernüftigen Menschen ziehen es vor, ohne Konflikte jeglicher Art zu leben.  Ich hoffe, dies klärt einige der von dir gestellen Fragen.
Liebe Grüße, Donna
 
 
Liebe @Melda-Sabine Fischer,
Es ist traurig, dass die Menschen nicht in Frieden miteinander leben können und offensichtlich aus der Geschichte nur wenige etwas gelernt haben. Ich habe unseren Pastor gefragt, warum Gott das zulässt. Auch er kann nur traurig mit den Achseln zucken.


 


Melda-Sabine
Suche nach den Wundern und den kleinen Hoffnungsschimmern in der Tragödie.
Liebe Grüße,
Donna 
 
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