Hi Lehn!
Die Zeilen finde ich auch sehr schön und anregend geschrieben. Mir geht es allerdings ähnlich wie unserer freien Form. Wobei vielleicht gerade die Freiheit der Interpretation den Geist anregt. Ich meine.. wenn man "in" den Pyramiden steht, kommen sie einen sicher auf ihre eigene Art und Weise "unendlich" vor. Man könnte auch an die Vergangenheit denken, wie sie gebaut wurden.. oder an die Unendlichkeit in Form der "Unsterblichkeit", die auch die Erbauer evtl. in den Sternen suchten. Selbst wenn nicht, haben sie immerhin mumifiziert.
"Pyramiden", "Meer" bzw. Reise um die Erde, und "Sterne".. könnten auch für Unendlichkeiten der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft stehen. Wobei das evtl. auch nicht meine erste Wahl der Interpretation wäre. Gibt sicher viele Möglichkeiten der Betrachtung *g*
Das "in" den Pyramiden.. lässt jedenfalls Grübeln, weil man eben nicht genau weiß, was dort betrachtet wird.. den Rest hingegen kann man "frei" betrachten, da es direkt nachvollziehbare Bilder sind. Daher evtl. auch das von Freiform erwähnte "Problem", das ja nicht zwingend eins sein muss. Kommt drauf an, was du selbst aussagen wolltest, und wie eindeutig es sein soll. Unendlichkeiten, die "länger" sind, als der Betrachter, kann man jedenfalls finden
Liebe Grüße,
Stefan