Aktuelles
Gedichte lesen und kostenlos veröffentlichen auf Poeten.de

Poeten.de ist ein kreatives Forum und ein Treffpunkt für alle, die gerne schreiben – ob Gedichte, Geschichten oder andere literarische Werke. Hier kannst du deine Texte mit anderen teilen, Feedback erhalten und dich inspirieren lassen. Um eigene Beiträge zu veröffentlichen und aktiv mitzudiskutieren, ist eine Registrierung erforderlich. Doch auch als Gast kannst du bereits viele Werke entdecken. Tauche ein in die Welt der Poesie und des Schreibens – wir freuen uns auf dich! 🚀

Feedback jeder Art Verlockung

Hier gelten keine Vorgaben mit Ausnahme der allgemeinen Forenregeln.
  • Nesselröschen
    letzte Antwort
  • 8
    Antworten
  • 965
    Aufrufe
Unter dem Ticken der Uhr
in den Winterschlaf fallen
wären da nicht diese frostigen Zehen ...
 
Ein Blick zwischen den
weißen und blauen Veilchen
auf der kalten Fensterbank hindurch
 
in den Nebel
 
Seine Nässe wesenlos
draußen thront in goldigem Orange
der Halloween Kürbis
 
 
***
Vorschlag loop:
 
Unter dem Ticken der Uhr
in den Winterschlaf fallen,
wären da nicht diese frostigen Zehen ...
 
Ein Blick zwischen den
weißen und blauen Veilchen
auf der kalten Fensterbank hindurch
 
in den Nebel
wesenlos 
thront in einem satten Orange
der Halloween Kürbis.
 
 
 
Hallo Nesselröschen,
interessante Herbstimpressionen (frostig, kalt, wesenlos ...). 
Etwas Probleme habe ich die "Verlockung" in den Bildern zu verorten, wobei ich die kälteren Jahreszeiten gerne mag. Vielleicht ist ja ein gemütlicher Platz am Kaminfeuer etc. gemeint, der uns in den "Winterschlaf" locken soll.
LG
Perry
 
Hallo, @Perry,
danke für deine Gedanken und das Hervorheben des Wesentlichen!
Ich meine die Verlockung, einfach liegen zu bleiben und in Lethargie zu verfallen, wie in einen Winterschlaf.
 
Hallo, @Carlos,
ja, so ist es, wie sehr sich der Kürbis auch bemüht, etwas vorzugaukeln!
 
Danke, @Steph1988!
 
 
LG Nesselröschen
 
Hallo Nesselröschen,
 
Ich mag, wie du (scheinbar) alltägliche Begebenheiten (die frostigen Zehen erden!) in lyrische Texte verwandelts
 
Hier könnte man vielleicht noch am Finale feilen, ich würde vielleicht an Apokoinu versuchen
 
 

in den Nebel
wesenlos 
thront in einem satten Orange
der Halloween Kürbis
 
den erklärenden letzten Vers:
 
stellvertretend für den goldenen Herbst.
 
würde ich überhaupt weglassen.
 
Vielleicht dann eher das Kürbisbild entsprechen "verfremden"?:.
 
thront in goldigem Orange 
der Halloween Kürbis
 

loop
 
 
@Miserabelle, @loop,
 
danke sehr für das Gefallen!
 
Die letzte Zeile lasse ich gerne weg, und, das "goldige Orange" entschädigt das Wegfallen des Herbstes, auch wenn mir bei "goldige" noch eine andere Bedeutung mitschwingt, aus meiner Kindheit (vielleicht auch nur regional verwendet); daher bin ich mir unsicher, ob einfach ein "goldenes Orange" es nicht auch tun würde, was aber nicht so lieblich wie "goldiges" klingt (zu lieblich?)
 
Apokoinus mag ich, loop, doch hier macht es mir auch den Kürbis, der den Herbst ersetzt, gleichzeitig mit dem Nebel wesenlos, damit verliert mein Gedicht, wie es gedacht war, seine Aussage. Ich stelle deine Variante daneben, weil sie interessant klingt.
 
Vielen Dank, ihr Lieben, auch für die Hilfe! Gestern Abend brannten die Augen des Kürbisses - und in seinem Schlund war Feuer - ein letztes Mal für die kleine Enkelin, er beginnt zu verschimmeln.
 
Habt einen schönen Sonntag!
 
Nesselröschen
 
  • Nesselröschen
    letzte Antwort
  • 8
    Antworten
  • 965
    Aufrufe
Zurück
Oben