Verse ohne Sinn: Frosch im Hals
Ich aß zu viel vom Badesalz,
jetzt hab´ ich einen Frosch im Hals.
Fast wär´ ich an dem Tier erstickt,
das war natürlich ungeschickt.
Ich seh´ des Nachts vor meinem Fenster
nicht selten glotzende Gespenster.
Vor Angst hab´ ich ´nen Frosch im Hals,
dann ess ich lieber Badesalz!
Ein Frosch blieb mir im Halse stecken
bei dem Entfernen wilder Hecken.
Denn als das Grün verschwunden war,
saß nackig dort die Gundula.
Die Gundula ist sehr betagt,
drum ist sie nicht mehr sehr gefragt.
Die Haut wirkt faltig jedenfalls,
dem Frosch, dem graust es ebenfalls.
Mein Chef, der schreit mit barschem Ton:
„Ich kürze Ihnen Ihren Lohn!“
Denn ich schlief ein zur Mittagsschicht,
so tat ich meine Arbeit nicht.
Es fährt der Schreck mir in die Glieder,
ein Frosch lässt sich im Halse nieder.
Kein Wort kam über meine Lippen,
ich drohte jäh vom Stuhl zu kippen.
Den Frosch im Hals kennt Dr. Faust,
als er so durch den Vorhang saust.
Er hat den Eindruck jäh gewonnen:
Das Drama hat noch nicht begonnen!
Mephisto meinte: „Welch ein Trampel,
der Faust braucht eine grüne Ampel
damit er sich des Starts besinnt
und immer weiß, wann es beginnt.“
Beim Reiseantritt merkt Frau Schmitt,
sie hat ja gar kein Handy mit.
Ein Frosch im Hals, der stört sie tüchtig,
das Smart-Phone ist ihr lebenswichtig.
Am Urlaubsort grad angekommen,
hat sie den Koffer hergenommen.
Das Handy, es ist nicht zu finden,
der Frosch im Hals kann nicht verschwinden.
Ein Bischof hält im Dom ´ne Predigt,
doch hat sich diese schnell erledigt.
Statt Skizzen, die den Text bekunden,
hat er den Playboy vorgefunden.
Ein Frosch im Hals war der Effekt,
den Playboy hat er schnell versteckt.
Er krächzt etwas von wahrer Liebe
und von dem Laster schnöder Triebe.
Ein Landwirt steht vor seiner Kuh,
die macht seit langem nicht mehr „Muh“.
Ein Rindvieh will sie nicht mehr sein,
viel lieber wäre sie ein Schwein.
Drum grunzt sie laut, quiekt allenthalben
und will auch keine Kälber kalben.
Das hat den Landwirt sehr erschreckt,
worauf ein Frosch im Hals ihm steckt.
Obwohl er seine Milchkuh liebt,
die auch als Schwein noch Milch ihm gibt,
muss sie zum Schlachthof jedenfalls,
nun hat die Kuh den Frosch im Hals.
Ein Frosch im Hals ist niemals nützlich,
denn stockt der Atem, gilt grundsätzlich,
wir sollten Ängste überwinden,
statt sich mit ihnen abzufinden.
[SIZE=10pt]@Copyright Melda-Sabine Fischer für noch nicht erschienenes Buch 7 (BoD-Verlag): "Das Wahre Leben – Bekloppt ist 88"[/SIZE]
Ich aß zu viel vom Badesalz,
jetzt hab´ ich einen Frosch im Hals.
Fast wär´ ich an dem Tier erstickt,
das war natürlich ungeschickt.
Ich seh´ des Nachts vor meinem Fenster
nicht selten glotzende Gespenster.
Vor Angst hab´ ich ´nen Frosch im Hals,
dann ess ich lieber Badesalz!
Ein Frosch blieb mir im Halse stecken
bei dem Entfernen wilder Hecken.
Denn als das Grün verschwunden war,
saß nackig dort die Gundula.
Die Gundula ist sehr betagt,
drum ist sie nicht mehr sehr gefragt.
Die Haut wirkt faltig jedenfalls,
dem Frosch, dem graust es ebenfalls.
Mein Chef, der schreit mit barschem Ton:
„Ich kürze Ihnen Ihren Lohn!“
Denn ich schlief ein zur Mittagsschicht,
so tat ich meine Arbeit nicht.
Es fährt der Schreck mir in die Glieder,
ein Frosch lässt sich im Halse nieder.
Kein Wort kam über meine Lippen,
ich drohte jäh vom Stuhl zu kippen.
Den Frosch im Hals kennt Dr. Faust,
als er so durch den Vorhang saust.
Er hat den Eindruck jäh gewonnen:
Das Drama hat noch nicht begonnen!
Mephisto meinte: „Welch ein Trampel,
der Faust braucht eine grüne Ampel
damit er sich des Starts besinnt
und immer weiß, wann es beginnt.“
Beim Reiseantritt merkt Frau Schmitt,
sie hat ja gar kein Handy mit.
Ein Frosch im Hals, der stört sie tüchtig,
das Smart-Phone ist ihr lebenswichtig.
Am Urlaubsort grad angekommen,
hat sie den Koffer hergenommen.
Das Handy, es ist nicht zu finden,
der Frosch im Hals kann nicht verschwinden.
Ein Bischof hält im Dom ´ne Predigt,
doch hat sich diese schnell erledigt.
Statt Skizzen, die den Text bekunden,
hat er den Playboy vorgefunden.
Ein Frosch im Hals war der Effekt,
den Playboy hat er schnell versteckt.
Er krächzt etwas von wahrer Liebe
und von dem Laster schnöder Triebe.
Ein Landwirt steht vor seiner Kuh,
die macht seit langem nicht mehr „Muh“.
Ein Rindvieh will sie nicht mehr sein,
viel lieber wäre sie ein Schwein.
Drum grunzt sie laut, quiekt allenthalben
und will auch keine Kälber kalben.
Das hat den Landwirt sehr erschreckt,
worauf ein Frosch im Hals ihm steckt.
Obwohl er seine Milchkuh liebt,
die auch als Schwein noch Milch ihm gibt,
muss sie zum Schlachthof jedenfalls,
nun hat die Kuh den Frosch im Hals.
Ein Frosch im Hals ist niemals nützlich,
denn stockt der Atem, gilt grundsätzlich,
wir sollten Ängste überwinden,
statt sich mit ihnen abzufinden.
[SIZE=10pt]@Copyright Melda-Sabine Fischer für noch nicht erschienenes Buch 7 (BoD-Verlag): "Das Wahre Leben – Bekloppt ist 88"[/SIZE]