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Weisse Pracht

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Weisse Pracht

Er streicht zart und behutsam über die Felder.
Ganz langsam, behände, durch Wiesen und Wälder
hinein in die Stadt durch alle Strassen.
Unaufhaltsam und glänzend, er ist nicht zu fassen.
Die Lande bedeckt er,
die Blumen befleckt er,
mit seinem kühlen und prickelnden Schauer.
Zieht überall hin, stösst an eine Mauer
und klettert behutsam doch stetig darüber.
Löst langsam sich auf und schon ist´s vorüber.
Die weisse Pracht mit dem zarten Schimmer.
Der Nebel ist fort, s'ist wieder wie immer.
 
Hallo Judas Steinbeck,
das gefällt mir aber auch sehr gut.
Ich sehe das Bild, das Land und den Nebel genau vor mir und auch, wie er sich wieder auflöst.
 
Das könnte man auch gut auf das menschliche Miteinander übertragen, finde ich
Lieben Guß
Carry
 
Hallo Judas Steinbeck,
 
bei dem Titel dachte ich zuerst an einen Schneeschauer. Kann ja auch mal später im Jahr passieren.
Von daher war die letzte Zeile ein Überraschung. Aber alles sehr passend beschrieben.
 
gerne gelesen
 
Ruedi
 
Ich kann mich noch sehr lebhaft an die Entstehung dieses Gedichtes erinnern.
Während eines Psychiatrieaufenthalts konnte ich, von meinem Zimmer aus
eine solche Nebelwand beobachten, wie sie durch einen kleinen Wald auf
offenes Feld gekrochen kam. Eine wunderschöne Szene, wie sie nur die
Natur malen kann.
 
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