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Feedback jeder Art Zu Grabe getragen

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  • Darkjuls
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Wenn der Traum am Fels zerschellt
und nicht nur ich entschieden hab
ich bringe kein Kind mehr zur Welt
ist das beileib ein schwarzer Tag

Wir opfern es der Macht, dem Geld
und auch der Glaube sinkt ins Grab
indem er Stück für Stück zerfällt
wie alles, was uns Hoffnung gab

Staub zu Staub - der Traum gesellt
sich mit zu dem, was Kummer barg
und nicht mehr jenen Raum erhellt
sondern als Nagel dient dem Sarg
 
Hallo Juls,
ohne Kinder tragen wir uns selbst zu Grabe, denn jenseits aller religiösen Vorstellungen ist das Weiterleben in den Genen doch die einzige realistische Vorstellung.
Auch wenn es manchmal nicht offensichtlich ist, steckt doch über einige Generationen noch etwas von den Ahnen in den Nachkommen.
LG
Perry
 
Ich danke Euch, insbesondere Perry für den Kommentar. Es ist fraglich, ob die Einstellung keine Kinder mehr in diese Welt zu setzen, akzeptabel ist. Was, wenn alle so denken würden?

Liebe Grüße Juls
 
Hallo Juls,

Es ist fraglich, ob die Einstellung keine Kinder mehr in diese Welt zu setzen, akzeptabel ist. Was, wenn alle so denken würden?
Das sehe ich ganz genauso.

Deinem Einverständnis vorausgesetzt, würde ich Dir gerne kleine Veränderungen vorschlagen. Ich bin ja auch kein Profi - höre aber beim Lesen den Wechsel zwischen Jambus und Trochäus an manchen Stellen heraus. Die 2. Strophe ist allerdings m.E. perfekt. Ich warte aber erstmal auf Deine Rückmeldung. 🙂

LG
Moni
 
Danke, liebe Juls. Ich versuche es mal und hoffe, dass ich meinen Mund nicht zu voll genommen habe. 😉

Wenn einst der Traum am Fels zerschellt
(Hier dient das Wort "einst" als Füllwort, um den Jambus - Betonung auf der 2. Silbe, wie beim nachfolgenden Text, beizubehalten)
und nicht nur ich entscheiden mag
Oder:
und jeder sich entscheiden mag
(weil das Wort "hab" sich nicht wirklich auf "Tag" reimt)
ich bring kein Kind mehr auf die Welt
Oder
ich setz kein Kind mehr in die Welt)
(Rhythmus?)
ist das fürwahr ein schwarzer Tag
(statt beileib - fürwahr - aber das ist reine Geschmackssache 🙂)

Wir opfern es der Macht, dem Geld
und auch der Glaube sinkt ins Grab
indem er Stück für Stück zerfällt
wie alles, was uns Hoffnung gab

Weil Staub zu Staub - der Traum gesellt
(Jambus)
sich mit zu dem, was Kummer barg
und nicht mehr jenen Raum erhellt,
er nur als Nagel dient dem Sarg
(beim Wort "sondern" liegt die Betonung auf der 1. Silbe - Wechsel zum Trochäus)

Liebe Juls, ich habe erst beim Schreiben gemerkt, dass es nicht so einfach ist. Ich hoffe, dass mir nicht der Kopf abgerissen wird von Leuten, die viel mehr Ahnung als ich haben. 😁 Ich erwarte auch nicht, dass Du etwas von meinen Vorschlägen übernimmst. Vielleicht geht dadurch auch der Sinn verloren von dem, was Du eigentlich ausdrücken möchtest. Mir hat es jedenfalls Spaß gemacht, mich mit Deinem Gedicht zu beschäftigen.

LG
Moni
 
  • Darkjuls
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