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Zwielichtpfad

  • Homo_Ingenuus
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Zwielichtpfad
 
Wie weltentfremdet dieser Ort
Doch so von ihrem Raum durchdrungen
Erdmäuler reißen mich hinfort
Und Krallen halten mich umschlungen
 
Von grausgem Geist beschworen
 
Im Grabenweg des Mittagswalds
Da stürzt die Sonne sich hernieder
Schatten verlieren ihren Halt
...sie kehren blattgetragen wieder
 
Nur ein seidner Faden führt
Mich auf dem Pfad des Eberhauptes
 
Aus jedem Zweig im grünen Dickicht
Erklingt der Ruf seines Verlangens
Und sein Schleierblick durchsticht
Mein Ich durch alle Weltenbande
 
Blätteraugen starren
Aus grünem Flammenmeer
Aus des Hauptes lebend' Höhlen
Dringt die Glut, die Leiber weiht
 
So eint sie alle Wesen
Durch Erde, Stein und Fleisch
Im rauschenden Weltenschleier
Der Licht und Dunkel trägt
 
Blätteraugen starren
Aus grünem Flammenmeer
Aus des Ebers lebend' Höhlen
Dringt die Glut, die Leiber weiht
 
Dieser Ort hohnt sterblichen
Ein Waldgraben, ein zwielichtger Schlund
Gib acht, törichter Wanderer
Vernimm seine Kund!​
 
 
Das mit der Meinungsbildung kann ich verstehen, da dieser Text von einem persönlichen Erlebnis inspiriert ist... :roll:
Der Eberkopf ist das, was man auf dem Foto sieht, eine Art Symbol für die Präsenz einer unbekannten Wesenheit. Was den Schluss anbelangt ließe sich da vllt wirklich noch etwas ändern.
 
Mystischer Gang auf dem Zwielichtpfad...
Die Erlebnisse sind durchdrungen von fremder Wesensmacht...
Ausdrucksstarkes Gedicht, das etwas Gewöhnung bedarf für ungeübte Leser
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  • Homo_Ingenuus
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