Das Huhn Mathilde (…oder der sexsüchtige Hahn)
Das Huhn Mathilde pickt im Garten,
wo viele feiste Würmer warten.
Hahn Balthasar, genannt der „Wüste“,
der hat ganz andere Gelüste.
Er möchte in des Baumes Schatten
das Huhn Mathilde gern begatten.
Doch hat Mathilde, jenes Huhn,
zurzeit was Besseres zu tun.
Schnell ist das Huhn davongeeilt
und hat ´ne Abfuhr prompt erteilt
dem Hahn und seinen Sexgedanken
und weist ihn schroff in seine Schranken.
Der Würmer gibt es nämlich viele,
doch haben sie zumeist zum Ziele,
vor einem Huhn sich zu verkriechen
mit wenig Lust dahin zu siechen.
Der Hahn ruft noch: „Du dumme Pute,
dann geh ich halt zur fetten Ute,
das ist die Gans in Nachbars Garten,
sie wird mich sicher schon erwarten.“
Drum wendet sich in aller Ruh
Mathilde ihrem Picken zu
bis dass der Hofhund, namens Rex,
hervortritt aus dem Strauchgewächs, …
…was mittig sprießt und ihn frech zwickt,
weil es mit Dornen reich bespickt.
Er sieht, wie sich das Huhn bemüht
und Wurm um Wurm nach oben zieht.
Der Hofhund suchte schon seit Wochen
auf dem Terrain nach seinem Knochen,
da er das Teil, weil er grad satt,
dort mittels Loch vergraben hat.
Er musste sich recht mühsam schinden,
der Knochen war nicht mehr zu finden.
Nun hofft er auf das Huhn Mathilde
und setzt die Gute schnell ins Bilde.
Vielleicht kann sie bei ihrem Walten
auch Ausschau nach dem Knochen halten
(der irgendwo im Dreck postiert),
wenn sich das Huhn nicht zu sehr ziert.
„Klar mach ich das“, verspricht Mathilde
und sie pickt weiter wie ´ne Wilde.
„Doch halt Du mir den Hahn vom Leib,
der sucht nur schnöden Zeitvertreib.“
Schon wieder bricht sich jetzt der Hahn
durch Nachbars Gartenzaun die Bahn.
Man sieht, weil er jetzt hinkend hupft,
die Gans, sie hat ihn arg gerupft.
Er schleicht ganz listig um das Huhn,
um seine Geilheit kundzutun.
Doch Rex, Mathildes Bodyguard,
hat solches Treiben schon gewahrt.
Er schnappt flugs nach des Hahnes Kamm,
der Hahn er flüchtet auf den Stamm,
der einem Birkenbaum gehört
und scheinbar Rettung ihm beschert.
Nur war die Birke schon besetzt,
ein Eichhorn durch das Blattwerk hetzt.
Und da es grade Nüsse kaute,
vertreibt`s den Hahn durch grelle Laute.
Jetzt sitzt er oben hoch im Wipfel
nur noch auf eines Zweigleins Zipfel.
Die Story wird nun hier gekürzt,
da jäh der Hahn nach unten stürzt.
Als er vom Baum zu Boden fällt,
ist ihm die Lust am Sex vergällt.
So gilt auch hier der alte Hut:
„Übermut tut selten gut!“
[SIZE=10pt]@Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil[/SIZE]
Das Huhn Mathilde pickt im Garten,
wo viele feiste Würmer warten.
Hahn Balthasar, genannt der „Wüste“,
der hat ganz andere Gelüste.
Er möchte in des Baumes Schatten
das Huhn Mathilde gern begatten.
Doch hat Mathilde, jenes Huhn,
zurzeit was Besseres zu tun.
Schnell ist das Huhn davongeeilt
und hat ´ne Abfuhr prompt erteilt
dem Hahn und seinen Sexgedanken
und weist ihn schroff in seine Schranken.
Der Würmer gibt es nämlich viele,
doch haben sie zumeist zum Ziele,
vor einem Huhn sich zu verkriechen
mit wenig Lust dahin zu siechen.
Der Hahn ruft noch: „Du dumme Pute,
dann geh ich halt zur fetten Ute,
das ist die Gans in Nachbars Garten,
sie wird mich sicher schon erwarten.“
Drum wendet sich in aller Ruh
Mathilde ihrem Picken zu
bis dass der Hofhund, namens Rex,
hervortritt aus dem Strauchgewächs, …
…was mittig sprießt und ihn frech zwickt,
weil es mit Dornen reich bespickt.
Er sieht, wie sich das Huhn bemüht
und Wurm um Wurm nach oben zieht.
Der Hofhund suchte schon seit Wochen
auf dem Terrain nach seinem Knochen,
da er das Teil, weil er grad satt,
dort mittels Loch vergraben hat.
Er musste sich recht mühsam schinden,
der Knochen war nicht mehr zu finden.
Nun hofft er auf das Huhn Mathilde
und setzt die Gute schnell ins Bilde.
Vielleicht kann sie bei ihrem Walten
auch Ausschau nach dem Knochen halten
(der irgendwo im Dreck postiert),
wenn sich das Huhn nicht zu sehr ziert.
„Klar mach ich das“, verspricht Mathilde
und sie pickt weiter wie ´ne Wilde.
„Doch halt Du mir den Hahn vom Leib,
der sucht nur schnöden Zeitvertreib.“
Schon wieder bricht sich jetzt der Hahn
durch Nachbars Gartenzaun die Bahn.
Man sieht, weil er jetzt hinkend hupft,
die Gans, sie hat ihn arg gerupft.
Er schleicht ganz listig um das Huhn,
um seine Geilheit kundzutun.
Doch Rex, Mathildes Bodyguard,
hat solches Treiben schon gewahrt.
Er schnappt flugs nach des Hahnes Kamm,
der Hahn er flüchtet auf den Stamm,
der einem Birkenbaum gehört
und scheinbar Rettung ihm beschert.
Nur war die Birke schon besetzt,
ein Eichhorn durch das Blattwerk hetzt.
Und da es grade Nüsse kaute,
vertreibt`s den Hahn durch grelle Laute.
Jetzt sitzt er oben hoch im Wipfel
nur noch auf eines Zweigleins Zipfel.
Die Story wird nun hier gekürzt,
da jäh der Hahn nach unten stürzt.
Als er vom Baum zu Boden fällt,
ist ihm die Lust am Sex vergällt.
So gilt auch hier der alte Hut:
„Übermut tut selten gut!“
[SIZE=10pt]@Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil[/SIZE]