Bedenkenswertes über uns
Haben wir je etwas aus Vergangenem gelernt?
Wissen wir, warum wir das Grauen
unsrer Jahre nicht bannen können?
Können wir jemals einen Scheck
auf unsre Zukunft ausstellen?
Tag für Tag rennen wir wie Ameisen
auf diesem Planeten rum, legen uns
krumm für unser Wohlbehagen,
mauern uns ein in äußerem Schein,
lassen Ewiges Ewigkeit sein.
Vergeblich mühen wir uns,
das Grauen hinter Nebelwänden aus Hoffen
zu verbergen, aus Angst, dessen Blitze
könnten die Flächenbrände
In unsrer manipulierten Welt verstärken.
Eine Weile machen wir
die trügerischen Spiele unsres Lebens mit,
bis irgendwann ein Schnitt
den Lebensfaden trennt und wir
ins Bodenlose fallen.
Nie weißt du, wer deine Lebensdauer
festsetzt, wann deine Zeit zu Ende,
wer dir den Lebensatem nimmt.
Ein Zufallsgenerator? Ein höherer Wille?
Sterben heißt das Gesetz des Lebens.
Dagegen helfen weder Zetern noch Beten.
Es gilt für Milliardäre, Normale und Proleten.