Ich kann doch nicht…
Ich kann doch hier nicht ständig sitzen,
minütlich meinen Grips anspitzen
um Poesie ins Netz zu zwingen,
was soll mir dieses Handeln bringen?
Ich kann doch hier nicht ständig weilen
um zu befüllen öde Zeilen,
die ungefragt dem Hirn entspringen
und wieder ein Gedicht erzwingen.
Trotzdem, wie zwischen Tag und Traum,
dient mir der virtuelle Raum
zu posten, was ganz ungezwungen
und jählings dem Gehirn entsprungen.
Wer weiß schon ob man´s lesen will,
die Mit-Poeten halten still,
denn sie sind höflich und gelassen,
ob sie wohl gar die Texte hassen?
Der Lap-Top raucht, die Maus sie streikt,
kein Mensch hat meinen Text geliked.
Vielleicht sind alle ja beschäftigt,
die Nichtbeachtung find ich heftig.
Es fehlt jedweder Kommentar,
ob´s gut, vielleicht auch mäßig war.
Ich lechze nach des Lesers Gunst,
doch ignoriert man meine Kunst.
Den Text zu pushen ist vergebens,
ich frag mich nach dem Sinn des Strebens,
den Beifall andrer einzusammeln
und virtuell hier rumzugammeln.
Gleichwohl sitz ich noch immer hier,
derweil ich auf den Bildschirm stier.
Ich haue eifrig in die Tasten,
das Forum ist kein Ort zum Rasten.
Doch vor der Haustür tobt das Leben,
drum will ich mich jetzt schnell erheben.
Die Sucht soll mich nicht weiter stressen,
ich hab´ hier lang genug gesessen.
Mir reicht´s, ich leg den Bleistift nieder
und sehe meine Freunde wieder.
Ich fröne jetzt der guten Luft,
bevor mein Leben ganz verpufft.
Im Grunde sind wir alle süchtig,
die Forumssucht sie schlaucht uns tüchtig,
wir werden uns auch niemals zieren,
den größten Mist zu editieren.
[SIZE=10pt]@Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil[/SIZE]
Ich kann doch hier nicht ständig sitzen,
minütlich meinen Grips anspitzen
um Poesie ins Netz zu zwingen,
was soll mir dieses Handeln bringen?
Ich kann doch hier nicht ständig weilen
um zu befüllen öde Zeilen,
die ungefragt dem Hirn entspringen
und wieder ein Gedicht erzwingen.
Trotzdem, wie zwischen Tag und Traum,
dient mir der virtuelle Raum
zu posten, was ganz ungezwungen
und jählings dem Gehirn entsprungen.
Wer weiß schon ob man´s lesen will,
die Mit-Poeten halten still,
denn sie sind höflich und gelassen,
ob sie wohl gar die Texte hassen?
Der Lap-Top raucht, die Maus sie streikt,
kein Mensch hat meinen Text geliked.
Vielleicht sind alle ja beschäftigt,
die Nichtbeachtung find ich heftig.
Es fehlt jedweder Kommentar,
ob´s gut, vielleicht auch mäßig war.
Ich lechze nach des Lesers Gunst,
doch ignoriert man meine Kunst.
Den Text zu pushen ist vergebens,
ich frag mich nach dem Sinn des Strebens,
den Beifall andrer einzusammeln
und virtuell hier rumzugammeln.
Gleichwohl sitz ich noch immer hier,
derweil ich auf den Bildschirm stier.
Ich haue eifrig in die Tasten,
das Forum ist kein Ort zum Rasten.
Doch vor der Haustür tobt das Leben,
drum will ich mich jetzt schnell erheben.
Die Sucht soll mich nicht weiter stressen,
ich hab´ hier lang genug gesessen.
Mir reicht´s, ich leg den Bleistift nieder
und sehe meine Freunde wieder.
Ich fröne jetzt der guten Luft,
bevor mein Leben ganz verpufft.
Im Grunde sind wir alle süchtig,
die Forumssucht sie schlaucht uns tüchtig,
wir werden uns auch niemals zieren,
den größten Mist zu editieren.
[SIZE=10pt]@Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil[/SIZE]