Melda-Sabine Fischer
Autorin
Sommerfreuden - Sommerleiden
Es wird jetzt wärmer und die Jugend,
sie kleidet sich fern jeder Tugend
mit kurzen Shirts, die Wampe blinkt,
wobei das Winkfleisch heftig winkt.
Mit kurzen Jeans, die Schenkel mollig,
das Ganze wirkt doch etwas drollig.
Selbst wenn Orangenhaut sie ziert,
man kleidet sich recht ungeniert.
Der Sommer naht mit heißen Tagen.
Auch ich frag mich: „Was soll ich tragen?“
An sich bin ich ja kein Mimöschen,
vielleicht geh ich mal ohne Höschen?
Dazu ein schönes weißes Top
und einen Strohhut auf dem Kopp?
Nen Mini gar, sehr knapp bemessen,
dies wird den Nachbarn wieder stressen.
Denn jener der lugt hin und wieder
mit seinem Fernglas durch den Flieder,
begleitet durch ein lautes Stöhnen
in ekelhaft erregten Tönen.
Die Sonne brennt und es ist heiß,
drum bietet es, wie jeder weiß,
sich an, auch einmal nackt zu sonnen
zu meines Nachbarn höchsten Wonnen.
Mein Mops liegt hechelnd unterm Strauch
und leckt sich schwitzend seinen Bauch.
Die Hitze ist ihm viel zu drastisch,
er zuckt und windet sich recht spastisch.
Die Zecken, die ihn jetzt beglücken,
die beißen ihn mit viel Entzücken.
Der Mops ist deshalb richtig sauer,
derweil der Nachbar auf der Lauer.
Und dieser hat wohl unterdessen
die Kinderstube glatt vergessen.
Er schwenkt nun japsend wie ein Hecht
gepaart mit Geilheit sein Gemächt.
Von rechts naht jetzt ein schwarzes Hinkel
aus schön beblühtem Gartenwinkel.
Das pickt den Nachbarn ins Gemächt,
worauf der lauthals schreien möcht´.
Der Sommer, der uns sehr verzückt,
macht ob der Hitze uns verrückt.
Der Mensch, sowie die Tiere auch,
sie nutzen gern den Wasserschlauch.
Denn Wasserkühlung bringt Vergnügen,
ob dies im Sitzen oder Liegen.
Gar manchem dient ein Plastik-Pool,
egal ob lesbisch oder schwul.
Die Blumen sind jetzt oft zu wässern,
um deren Dasein zu verbessern.
Sie würden braun und wollen welken,
egal ob Rosen oder Nelken.
Der Postmann klingelt, es ist Drei,
er schwitzt und hat ´nen Brief dabei.
Die Stadt erklärt uns (welch Gebaren!),
wir sollten künftig Wasser sparen.
Wie soll das gehen bei der Hitze?
Der Bürgermeister macht wohl Witze!?
Nun ja (denk ich in aller Ruhe),
es gibt ja noch die Tiefkühltruhe.
Ich setz mich dann mit meinem Steiß
in dieses dort vorhand´ne Eis.
Gesäumt von Pizzen und Frikandeln,
wär´ dies ein adäquates Handeln.
Doch kann ich wohl, fällt mir grad ein,
mitnichten so gelenkig sein.
Drum muss ich diesen Plan verwerfen,
der Umstand zerrt an meinen Nerven.
Als ich so in die Truhe seh,
entdecke ich noch Fischfilet.
Schön tiefgefroren, 4 Pakete,
garniert mit etwas roter Bete.
Die staple ich nun sehr gewitzt,
auf einen Stuhl, wo man sonst sitzt.
Die Kühlung nimmt dann ihren Lauf,
die Hauptsach´ ist, man setzt sich drauf.
Doch tropft es jetzt in meine Schuhe,
der Fisch kommt wieder in die Truhe.
Nach Käpt´n Iglo riecht mein Po,
der Stuhlbezug stinkt ebenso.
Den Nachbarn hat dies amüsiert,
derweil er durch den Flieder stiert.
Gleichwohl, es ärgern ihn die Mücken,
ja auch der Sommer der hat Tücken!
Jetzt schimpft er laut und schreit: „Verdammt!“
Er hat sich sein Gemächt verschrammt
am Stacheldraht, der seit Advent
sein Grundstück von dem meinen trennt.
Verletzt kann er jetzt nur noch keifen,
ich kann kein Lachen mir verkneifen.
Er rennt ins Haus, drum ist jetzt Ruh´,
„Affe tot und Klappe zu“!
So kann ich jetzt in Ruhe chillen
und kann mir eine Bratwurst grillen.
Der Mops, er hat die Wurst gerochen
und kommt recht hungrig angekrochen.
Wir machen es uns jetzt gemütlich
und tun uns an dem Grillgut gütlich
mit einem Bier, vielleicht auch mehr.
Entspannend ist das Sommerflair.
Der Sommerfreuden gibt es viele,
zumeist da haben sie zum Ziele,
dass man die Kräfte aktiviert,
auch wenn wer durch den Flieder stiert.
@Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
Es wird jetzt wärmer und die Jugend,
sie kleidet sich fern jeder Tugend
mit kurzen Shirts, die Wampe blinkt,
wobei das Winkfleisch heftig winkt.
Mit kurzen Jeans, die Schenkel mollig,
das Ganze wirkt doch etwas drollig.
Selbst wenn Orangenhaut sie ziert,
man kleidet sich recht ungeniert.
Der Sommer naht mit heißen Tagen.
Auch ich frag mich: „Was soll ich tragen?“
An sich bin ich ja kein Mimöschen,
vielleicht geh ich mal ohne Höschen?
Dazu ein schönes weißes Top
und einen Strohhut auf dem Kopp?
Nen Mini gar, sehr knapp bemessen,
dies wird den Nachbarn wieder stressen.
Denn jener der lugt hin und wieder
mit seinem Fernglas durch den Flieder,
begleitet durch ein lautes Stöhnen
in ekelhaft erregten Tönen.
Die Sonne brennt und es ist heiß,
drum bietet es, wie jeder weiß,
sich an, auch einmal nackt zu sonnen
zu meines Nachbarn höchsten Wonnen.
Mein Mops liegt hechelnd unterm Strauch
und leckt sich schwitzend seinen Bauch.
Die Hitze ist ihm viel zu drastisch,
er zuckt und windet sich recht spastisch.
Die Zecken, die ihn jetzt beglücken,
die beißen ihn mit viel Entzücken.
Der Mops ist deshalb richtig sauer,
derweil der Nachbar auf der Lauer.
Und dieser hat wohl unterdessen
die Kinderstube glatt vergessen.
Er schwenkt nun japsend wie ein Hecht
gepaart mit Geilheit sein Gemächt.
Von rechts naht jetzt ein schwarzes Hinkel
aus schön beblühtem Gartenwinkel.
Das pickt den Nachbarn ins Gemächt,
worauf der lauthals schreien möcht´.
Der Sommer, der uns sehr verzückt,
macht ob der Hitze uns verrückt.
Der Mensch, sowie die Tiere auch,
sie nutzen gern den Wasserschlauch.
Denn Wasserkühlung bringt Vergnügen,
ob dies im Sitzen oder Liegen.
Gar manchem dient ein Plastik-Pool,
egal ob lesbisch oder schwul.
Die Blumen sind jetzt oft zu wässern,
um deren Dasein zu verbessern.
Sie würden braun und wollen welken,
egal ob Rosen oder Nelken.
Der Postmann klingelt, es ist Drei,
er schwitzt und hat ´nen Brief dabei.
Die Stadt erklärt uns (welch Gebaren!),
wir sollten künftig Wasser sparen.
Wie soll das gehen bei der Hitze?
Der Bürgermeister macht wohl Witze!?
Nun ja (denk ich in aller Ruhe),
es gibt ja noch die Tiefkühltruhe.
Ich setz mich dann mit meinem Steiß
in dieses dort vorhand´ne Eis.
Gesäumt von Pizzen und Frikandeln,
wär´ dies ein adäquates Handeln.
Doch kann ich wohl, fällt mir grad ein,
mitnichten so gelenkig sein.
Drum muss ich diesen Plan verwerfen,
der Umstand zerrt an meinen Nerven.
Als ich so in die Truhe seh,
entdecke ich noch Fischfilet.
Schön tiefgefroren, 4 Pakete,
garniert mit etwas roter Bete.
Die staple ich nun sehr gewitzt,
auf einen Stuhl, wo man sonst sitzt.
Die Kühlung nimmt dann ihren Lauf,
die Hauptsach´ ist, man setzt sich drauf.
Doch tropft es jetzt in meine Schuhe,
der Fisch kommt wieder in die Truhe.
Nach Käpt´n Iglo riecht mein Po,
der Stuhlbezug stinkt ebenso.
Den Nachbarn hat dies amüsiert,
derweil er durch den Flieder stiert.
Gleichwohl, es ärgern ihn die Mücken,
ja auch der Sommer der hat Tücken!
Jetzt schimpft er laut und schreit: „Verdammt!“
Er hat sich sein Gemächt verschrammt
am Stacheldraht, der seit Advent
sein Grundstück von dem meinen trennt.
Verletzt kann er jetzt nur noch keifen,
ich kann kein Lachen mir verkneifen.
Er rennt ins Haus, drum ist jetzt Ruh´,
„Affe tot und Klappe zu“!
So kann ich jetzt in Ruhe chillen
und kann mir eine Bratwurst grillen.
Der Mops, er hat die Wurst gerochen
und kommt recht hungrig angekrochen.
Wir machen es uns jetzt gemütlich
und tun uns an dem Grillgut gütlich
mit einem Bier, vielleicht auch mehr.
Entspannend ist das Sommerflair.
Der Sommerfreuden gibt es viele,
zumeist da haben sie zum Ziele,
dass man die Kräfte aktiviert,
auch wenn wer durch den Flieder stiert.
@Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil