Steuer - nicht geheuer…!
Seit Jahren ist mir nicht geheuer:
„Was macht der Staat mit meiner Steuer?“
Ich zahle fleißig, brav und bieder
und sehe wenig davon wieder.
Auch bringt mich stets in Aggression,
das Monster: „Steuerprogression“.
Wird meine Rente aufgestockt,
dann werde ich gleich abgezockt.
Denn noch im Alter, von der Rente,
da speise ich die Steuerente.
Drum such‘ ich mir ´nen Minijob
verdien‘ mir etwas „on the Top“.
Es merkt auch der Gehaltsempfänger:
„Die Steuer macht das Netto enger,
man zieht die Summe einfach ab,
so wird die Haushaltskasse knapp.“
Der Staat, der kriegt den Hals nicht voll
und fand es lange Zeit ganz toll,
dass wir -trotz monetärer Qualen-
für jeden Mist auch „Soli“ zahlen.
Fast 30 Jahre, erst befristet,
da hatte er sich eingenistet.
Es hieß: „Für Krisen“…, dann „für’n Osten“,
wir zahlten lange diesen Posten.
Man kann auch mal in unsrer Stadt,
wo jede Straße Löcher hat,
mit den diversen Steuertropfen
die sehr maroden Pflaster stopfen.
Ich zahl auch Kirchensteuer kräftig,
bin ja getauft, doch find ich‘s heftig,
dass unser Papst -in weißen Schuhen-
hockt auf den vollen Steuer-Truhen.
Wo geht das ganze Geld denn hin?
Es macht doch wirklich keinen Sinn,
dass in der Stadt die Armen gammeln
und „eine kleine Spende“ sammeln.
Lässt sein Vermögen man versichern,
wird das Finanzamt lauthals kichern.
Das Ganze ist mir nicht geheuer,
ich zahle jetzt Versich’rungssteuer.
Auch fürs Benzin, was ich verbrauche,
für Nikotin, das ich verrauche,
stets überall, da langt man hin,
im Portemonnaie ist nichts mehr drin.
Im Reigen dieser Bürgerschröpfung
gibt es noch eine andre Schöpfung.
Auf jeden Preis, bei jedem Kauf
kommt noch die „Mehrwertsteuer“ drauf.
Obwohl die Jungen, wie die Alten
die Wirtschaft stets am Laufen halten,
wenn man recht üppig konsumiert,
wird obendrein man angeschmiert.
Will ich mein Geld dem Freunde schenken,
dann muss ich immer daran denken,
es kommt bestimmt bald der Bescheid:
„Die Schenkungssteuer macht sich breit.“
Wird es uns in den Sarg mal treiben,
kann man sich nicht die Hände reiben,
die Folgen hat man unterschätzt:
„Die Erbschaftssteuer kommt zuletzt.“

@Copyright Text und Bilder Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
Seit Jahren ist mir nicht geheuer:
„Was macht der Staat mit meiner Steuer?“
Ich zahle fleißig, brav und bieder
und sehe wenig davon wieder.
Auch bringt mich stets in Aggression,
das Monster: „Steuerprogression“.
Wird meine Rente aufgestockt,
dann werde ich gleich abgezockt.
Denn noch im Alter, von der Rente,
da speise ich die Steuerente.
Drum such‘ ich mir ´nen Minijob
verdien‘ mir etwas „on the Top“.
Es merkt auch der Gehaltsempfänger:
„Die Steuer macht das Netto enger,
man zieht die Summe einfach ab,
so wird die Haushaltskasse knapp.“
Der Staat, der kriegt den Hals nicht voll
und fand es lange Zeit ganz toll,
dass wir -trotz monetärer Qualen-
für jeden Mist auch „Soli“ zahlen.
Fast 30 Jahre, erst befristet,
da hatte er sich eingenistet.
Es hieß: „Für Krisen“…, dann „für’n Osten“,
wir zahlten lange diesen Posten.
Man kann auch mal in unsrer Stadt,
wo jede Straße Löcher hat,
mit den diversen Steuertropfen
die sehr maroden Pflaster stopfen.
Ich zahl auch Kirchensteuer kräftig,
bin ja getauft, doch find ich‘s heftig,
dass unser Papst -in weißen Schuhen-
hockt auf den vollen Steuer-Truhen.
Wo geht das ganze Geld denn hin?
Es macht doch wirklich keinen Sinn,
dass in der Stadt die Armen gammeln
und „eine kleine Spende“ sammeln.
Lässt sein Vermögen man versichern,
wird das Finanzamt lauthals kichern.
Das Ganze ist mir nicht geheuer,
ich zahle jetzt Versich’rungssteuer.
Auch fürs Benzin, was ich verbrauche,
für Nikotin, das ich verrauche,
stets überall, da langt man hin,
im Portemonnaie ist nichts mehr drin.
Im Reigen dieser Bürgerschröpfung
gibt es noch eine andre Schöpfung.
Auf jeden Preis, bei jedem Kauf
kommt noch die „Mehrwertsteuer“ drauf.
Obwohl die Jungen, wie die Alten
die Wirtschaft stets am Laufen halten,
wenn man recht üppig konsumiert,
wird obendrein man angeschmiert.
Will ich mein Geld dem Freunde schenken,
dann muss ich immer daran denken,
es kommt bestimmt bald der Bescheid:
„Die Schenkungssteuer macht sich breit.“
Wird es uns in den Sarg mal treiben,
kann man sich nicht die Hände reiben,
die Folgen hat man unterschätzt:
„Die Erbschaftssteuer kommt zuletzt.“

@Copyright Text und Bilder Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil