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  • Joshua Coan
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Helft mir meinen Körper zu finden,
Ich habe nicht hingeschaut und er wurde mir genommen.
Er wurde belächelt und beleidigt,
In manchen Situationen gibt es kein entkommen.
 
Manche Träume werden niemals wahr
Und manch ein Traum von mir ging schon verloren.
Manchmal sehe ich die Welt so klar!
Manchmal träume ich und bin gerade frisch geboren.
 
Es ist traurig mit anzusehen wie sich meine Stimme legt,
Wie ich lache und dann immer leiser werde.
Kinder sehen oft so glücklich aus,
Wird die Leichtigkeit einst wiederkehren?
 
Und dann und wann wird die Welt so schwarz,
Sodass ich meine Augen nicht mehr offen halten kann.
Morgens ist die Sonne nur ein Indikator
Und dennoch würd ich nicht verstehen wann Tag und Nacht begann.
 
Ich frage mich oft wann alles anders war,
Und was ich hätte ändern können,
Und was ich niemals lassen würde,
Und all die Träume würd ich ihr und ihnen gönnen.
 
Ich zeichne ab und an ein Selbstporträt
Und es ist jedes Mal ein anderes Gesicht zu sehen.
War es dieser Mensch, der Stille liebte,
Und wer war es, wer konnte nicht verstehen?
 
Einst wollte auch ich Tänzerin werden,
Ich wollte singen und ein Vogel sein.
Wo ist mein Körper hin, wer hat ihn eingefangen?
Einst war ich groß, nun bin ich klein!
 
Und wachse wieder, es geht alles von vorne los.
Du reichst mir warme Hände
Und ich lege meine frisch gestärkt in meinen Schoß.
 
Stehe nun und reiße alte Wurzeln frei,
Manchmal muss man weg von dort.
Und wenn man dann von oben runterschaut,
Ist es als betrachte man einen völlig fremden Ort.
 
Ich gehe weg und komme gleich zurück,
Ich finde Stärke und ich glaube, dass ich wieder tanzen werde.
Ich sehe nun mit anderen Augen,
Vermische alte mit der neuen Erde.
 
Ich finde das, was einst verloren ging.
Es war nie fort, es steckte tief versteckt, lag innen drin.
 
Man nahm mir Hoffnung, doch nicht meine Hände, sie sind mein.
Was sind schon Worte, ich kann alles sein.
 
 
 

Joshua Coans Themen
Ja... mit der Zeit kommt Wachstum und Wandel. Nichts bleibt so wie es ist. Auch alte Träume ziehen irgendwann vorbei. Man sollte sich stets fragen: passt es noch zu mir? Warum sich klammern, an längst überholten Gedanken. 
Dein Text regt zum Nachdenken an. Mich zumindest. 
 
LG JC
 
  • Joshua Coan
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