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Feedback jeder Art Vatertag

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  • Sonja Pistracher
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Als Kind hab ich dir so vertraut
wie keinem auf der Welt,
ich habe zu dir aufgeschaut,
du warst mein größter Held.
 
Später dann habe ich vertraut
auf dein Verstehen oft,
hat sich ein Kummer aufgestaut,
hast du mit mir gehofft.
 
Liebevoll hast du vertraut,
verstehend nur genickt,
so haben wir was aufgebaut,
was nicht sehr oft wem glückt.
 
Ich danke sehr für diese Kraft,
die du mir hast gegeben,
bis heute habe ich's geschafft,
die Freude, so zu leben.
 
Dein Abschied ist, ich weiß es ja,
auch wenn mir davor graut,
so wahr, wie es dein Leben war,
nur gar nicht mehr vertraut.
 
Hallo Sonja,
 
Vatertag, einmal anders, das hab ich gern gelesen. Wenn du erlaubst:
 
In Zeile 1 heißt es: Als Kind hab ich...
In Zeile 3 heißt es: wir haben...
 
Das könntest du vereinheitlichen, also beim "ich" bleiben.;-)
 
Durch die Anhäufung von dem Wörtchen "auf" stockt es ein wenig beim Lesen.
Das könntest du etwas lockern.;-)
 
Das soll nur ein Hinweis sein.
 
Liebe Grüße, Letreo
 
Danke Letreo für deine Hinweise,  die ich allesamt gerne angenommen habe. In meinen Gedanken war  natürlich immer auch ein WIR vorhanden,  weil wir drei Geschwister sind,  denen es allen ähnlich ergangen ist. Darum habe ich ein mal das WIR auch gelassen.  
Der völlig überraschende Todestag meines Vaters ist bis heute ein sehr dunkler Tag, wobei das Leben mit ihm zum Sonnenschein in unser aller  Leben gehört. 
Danke fürs Lesen und die Zeit, dich damit auseinandergesetzt zu haben. 
Sonja 
 
Hallo Sonja
 
Ich finde dein Gedicht schön und rührend, aber auch, genau wie Letreo-dass sich manche Worte zu oft wiederholen. 
Ich wollte mal sehen wie das Gedicht mit weniger Wiederholungen und nur in Ich oder Wir Form aussehen würde, also habe ich zwei Beispiele:
 
........
version 1, gekürzt
 
Als Kind hab ich dir so vertraut
wie keinem auf der Welt,
ich habe zu dir aufgeschaut,
du warst mein größter Held.
 
Später dann habe ich vertraut
auf dein Verstehen oft,
hat sich ein Kummer aufgestaut,
hast du mit mir gehofft.
 
Ich danke sehr für diese Kraft,
die du mir hast gegeben,
bis heute habe ich´s geschafft,
die Freude, so zu leben.
 
Dein Abschied ist, ich weiß es ja,
auch wenn mir davor graut,
so wahr, wie es dein Leben war,
nur gar nicht mehr vertraut.
 
.................
version 2
 
Als Kinder haben wir dir so vertraut
wie keinem auf der Welt,
Wir haben zu dir aufgeschaut,
du warst wohl unser Held.
 
Später dann haben wir vertraut
auf dein Verstehen oft,
hat sich ein Kummer aufgestaut,
hast du mit uns gehofft.
 
Liebevoll hast du vertraut,
verstehend nur genickt,
so haben wir was aufgebaut,
was nicht sehr oft wem glückt.
 
Wir danken sehr für diese Kraft,
die du uns hast gegeben,
bis heute haben wir´s geschafft,
die Freude, so zu leben.
 
Dein Abschied ist, wir wissen's ja,
auch wenn uns davor graut,
so wahr, wie es dein Leben war,
nur gar nicht mehr vertraut.
.......
 
Liebe Grüße
Sonnenuntergang
 
 
 
Danke lieber Sonnenuntergang, dass du dir so viel Mühe gemacht hast und auch wunderbar die Wortfolgen in der Ich-Form und der Wir-Form angeglichen hast. 
Diese Mischform von ich und wir ist deshalb entstanden, weil ich es beim Begräbnis vorgelesen habe und beide Gefühlsvarianten für mich eine Notwendigkeit waren. 
Jetzt habe ich zwei wundervolle Versionen. 
Danke. 
Liebe Gruß
Sonja
 
 
Danke liebe Brigitte.  Ja,  ich bin aus NÖ, aus der Wachau. Und Kärnten liebe ich sowieso, wie auch die Südsteiermark. 
Und ich hatte wirklich einen wunderbaren Vater.  Darum ist mir auch dieses Gedicht sehr wichtig und hilft mir,  zu verstehen,  dass es ihn nicht c mehr für mich gibt.  
Ganz lieben Gruß
Sonja 
 
  • Sonja Pistracher
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