PSF
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Danke für die netten Worte... Ja vor allem weil man, wie ich glaube, auch nicht immer "ganz nach oben" muss.
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Beobachtung
Noch siebzig Stufen müssen sie klettern. Dann haben sie ihr Ziel erreicht. Noch siebzig Stufen bis zur Aussichtsplattform. Alle sind schon ausgelaugt. Die Marionetten haben nur das Ziel im Blick. Wie die Wilden rennen sie dem Ziel entgegen. Zum wiederholten Male muss ich den Touristen den Weg weißen – obwohl es der einzige ist! Würde einer seinen Blick schweifen lassen und langsam machen, würde er bemerken, dass man auch von hier aus eine tolle Aussicht auf die pulsierende Stadt hat. Aber keiner tut dies. Alle haben ihr Ziel fokussiert ohne zu bemerken was um sie herum geschieht. Ich denke wie fast immer wenn der Strom vorbeizieht an den Slogan einer Sportsendung: „höher schneller weiter“, heißt es dort. Und auch der nächste Gedanke ist mir bereits wohlbekannt: „Hier steh ich nun ich armer Tor…“ Des Weiteren fällt mir ein Liedtext ein: „Aber ich steh nur hier oben und sing mein Lied…“, singt der Sänger dort. Ich steh nur hier oben und bin ein Guide. Aber auch ich habe auf irgendeine Art das Bedürfnis nach oben zu gelangen.
Ich muss grinsen. Hätte einer dieser Menschen Halt gemacht, hätte er es bemerkt. Ich lache, drücke einen Knopf und steige in den Aufzug…
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Abgestanden in Ruinen
Einst wurde stolz verkündet
Die DDR die ist gegründet
Macht und Propaganda
Herrschten in dem Land da
Doch dann der große Bürgerwille
Zerriss die gewollte Stille
Es wurde laut und blieb doch friedlich
Die Mauer fiel das Elend hielt sich
Denn strukturschwach und veraltet
Sind heute meist verwaltet
Von einem Bürgermeister
Drei Gemeindegeister
Jugend weg und kaum was los
Das geht natürlich in die Hos‘
Abgestanden in Ruinen
Und dem Fortschritt abgewandt
Versuchte man zum Guten dienen
Deutschland einig Vaterland
Doch wo einst extrem Links breit war
Machen nun ein paar Nazis wahr
Was befürchtet wurde
Denn wo sich bilden Armutszeugen
Lässt man sich Extrem, schnell überzeugen
Das ist ein‘ groß‘ Gefahr
Für Glück und Frieden
Und was wenn nicht mal mehr das beschieden?
Die Braunen sind zwar Rar
Doch sie sind nun einmal da
Abgestanden in Ruinen
Sind die Braunen Köpfe ja
Denn mit all meinem Sinnen
Versuche ich zu dienen
Gegen rechts
Damit wir nicht mehr werden
Dieser Menschen Knecht
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Zur Fälschung des Armutsberichtes der Bundesregierung hier mein Beitrag:
(K)eine Armut
Es scheint als wär sie ausgestorben
Die Armut ist total verworren
Und Reiche, die sind schnell geboren
Es gibt kein arm
Sondern nur Struktur
Verbesserung pur
Doch gibt es keine Armen mehr
Wer macht dann die Mülleimer leer?
Aus dem Armutszeugnis der Nation
Stellte die Regierung schon
Ohne hilf und ganz von selbst
Sich aus die eigen Inkompetenz
So darf sich niemand wundern
Arme sind verschwunden
Jetzt wird auch langsam klar
Warum so viel Dreck
In neoliberalen Köpfen steckt
Es ist keine Putzfrau mehr nah
Das Stroh bleibt liegen in ihren Köpfen da
Seifenblasen der Kindheit
in Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Geschrieben
Sehr schön. Das erinnert mich an eine Bekannte. Diese besitzt einen "Sorgenfresser". Zwar ist das immer nur symbolisch aber ich mag die Idee. Sie schreibt ihre Sorgen darauf und steckt sie in das Gerät, welches im Prinzip ein kleiner Schredder ist